Ist eine Lücke im Lebenslauf schlimm?
Nach meinem Abitur habe ich direkt ohne jegliche Pause angefangen zu arbeiten das war im Juli 2021 bis Juni 2022 dann habe ich mir den Juli in dem Jahr frei genommen weil ich eine Ausbildung gestartet habe. Leider lief die Ausbildung nicht so geplant und ich musste während der Probezeit abbrechen. Da mich das auch sehr belastet hat und zu der Zeit ging es mir Psychisch schlecht habe ich mir ab November 2022 bis März 2023 frei genommen… In der Zeit war ich tätsächlich wirklich nur zu Hause und habe nur ein Wöchiges Praktikum absolviert und mehr nicht. Ich habe bereits eine neue Ausbildung gefunden bei der ich starten werden und hatte mir wieder überlegt ein Monat davor frei zu nehmen. Habe nämlich ab April 2023 angefangen wieder zu arbeiten. Wenn man alles zusammenrechnet wären das 7 Monate, meint Ihr sowas kommt schlecht rüber??
ich habe nämlich Angst dass die jetzige Ausbildung auch nicht klappen sollte und das es mein Lebenslauf einfach sehr kaputt macz…
wie habt ihr eure Lücken gefüllt? Kam das schlecjz an bei vorstellungsgesprächen?
5 Antworten
Solange du jung bist, und es kurz nach der Schule war, sind 6-7 Monate noch kein Beinbruch.
Nicht gut, aber auch keine Vollkatastrophe, gerade so kurz nach der Schule.
Wichtig ist, wie du es begründest.
"Ich hatte psychische Probleme" ist vllt nicht gerade die beste Begründung, die ein Personaler hören möchte.
Stattdessen könntest du sagen, das du in der Findungsphase warst, nachdem merktest, das das Dein vorher gewählter Beruf doch nicht das richtige für dich war
(Ist ja auch nicht gelogen, so wie es scheint).
Auch hast du in den 7 Monaten ja scheinbar immer wieder etwas gemacht und gearbeitet, wenn auch nur kurz.
Aber Du kannst durchaus sagen, das du in der zwischenzeit immer wieder mal gejobbt hast oder an Praktikas teilgenommen
Wäre natürlich gut, wenn du deine jetzige Ausbildung nun durchziehen und dann dranbleiben würdest.
So kräht anschließend kein Hahn mehr nach den 6-7 Monaten.
Wichtig ist das du die Lücken erklären kannst.ich habe auch mal 2 Jahre nur nen Mini Job gemacht und muss diesen auch bei jeder Vorstellung erklären.
Solche Lücken fallen auf und es wird meist auch danach gefragt, was die Gründe der Lücke sind. Da muss man sich etwas einfallen lassen.
Offenbar hast du ein Problem , was Ausbildung angeht. Auch jetzt meldest du schon Bedenken an, dass deine jetzige Ausbildung auch nicht klappen könnte.
Ein Arbeitgeber wird bei einem Vorstellungsgespräch den Schluss daraus ziehen, dass du dich recht schnell auch wieder von dem angebotenen Arbeitsplatz verabschieden wirst, weil dir etwas nicht passt.
Du hast das Abi hinter dir. Gewöhnlich ist das eine gute Voraussetzung einen Job zu bekommen.
Wenn man Lücken im Lebenslauf hat, diese Lücken so beschreiben, dass das alles nicht negativ rüberkommt. Hast eben mal eine Freizeit nach dem Abi genommen, um dich zu orientieren, was du machen willst.
Informiere dich über die Firma bei der du dich bewirbst. Bei der du gerne arbeiten würdest und lasse dir positive Antworten einfallen.
Wo und wie willst du die Lücken beschreiben, im Lebenslauf? Da hat man nur 2 Seiten Platz.
Ja, ist es. Sowas sieht der Arbeitgeber nicht gerne. Die wollen ja auch wissen, was du schon alles geleistet hast und wenn du gar nichts gemacht hast bekommst du nur schwer an einen Job.
Einfach bei der Wahrheit bleiben, dass es einem nicht gut ging in der Zeit, aber das man sich bessern möchte. Das einzigste in meinem Lebenslauf als Lücke war, dass ich erst keinen Job gefunden habe für ein Jahr. Aber ich hab ja was gefunden. Man kann ja auch einen mini Job machen oder irgendetwas in der Art. Ich, an meiner Stelle sage, lass das lieber sein mit einem Monat zu Hause bleiben. Ich kenne es selbst sehr gut, da einem dann die Decke vom Kopf fällt. Ist nicht so toll. Du kannst auch deine Arbeit fragen, wo du deine Ausbildung anfängst, ob du schon in Juli anfangen kannst um das alles schon kennenzulernen. Kommt auch beim Arbeitgeber gut an. Ich hatte bei meiner Arbeit eine Azubi gehabt die hat ein halbes Jahr vorher schon angefangen, bevor sie ihre Ausbildung bei der Firma angefangen hat. Dir stehen die Türen offen und im Endeffekt entscheidest du ganz allein, was du für richtig hälst
Das liegt im Ermessen des rekrutierenden Unternehmens ob dies nachteilhaft ist. So wie oben beschrieben solltest du den Sachverhalt im Vorstellungsgespräch jedoch keinesfalls darstellen. Das würde den Eindruck erwecken, dass du wenig belastbar bist!
Wie kann man denn sowas am besten erklären in einem Vorstellungsgespräch? Hattest du das auch? Und meinst du ich soll mir lieber den Juli, nächsten Monat, nicht freinehmen? Sondern arbeiten und direkt mit der Ausbildung anfangen, damit es Zukunftig im Lebenslauf nicht schlecht ausschaut?