Ist eine Brille mit -0.8 Diop. Wirklich nötig?
Frage steht oben. Danke im Voraus MJbeliever1958
5 Antworten
Bei modernen individuellen Gläsern ist heute eine Abstufung von 0,10 dpt möglich, durch die Freiformgestaltung mit CNC-Fräsen bei der Brillenglasherstellung.
Bei einem Refraktionswert von -0,80 dpt wird alles ab 1,25 m vor dem Auge unscharf gesehen. In der Nähe kann bei Myopie alles scharf gesehen werden, bei entsprechender akkommodationsfähigkeit.
Eine Sehfähigkeit (Visus) kann nicht verdoppelt werden, diese würde bedeuten, dass jemand ohne Korrektur einen Visus von 0,60 hat und dann plötzlich 1,2, wenn er eine Brille trägt. Wäre das der Fall, würde alle, alle, alle, die schlecht sehen sofort zum Augenoptiker gehen und sich solch eine Brille zulegen.
Könntest Du bitte erläutern was du damit meinst, dass eine Brille den erreichbaren Visus nicht zu erhöhen vermag?? Ich kann mich irren, aber bislang dachte ich, dass genau dies das Bestreben eines jeden Optikers ist...
Auch wenn die heutigen Gläser in solchen Abstufungen hergestellt werden, nicht desto trotz misst jeder Optiker in 0,25 Dpt Schritten und bestellt diese aus.
Zum zweiten ist ein Visusanstieg möglich mit einer Brille und auch um das Doppelte, denn das ist der Sinn einer Brille, den best möglichen Visus zu erreichen. Laut Faustformel halbiert sich der Visus um 0,50 Dpt.
-0,8 Diop. werden so nicht verordnet. Entweder -0,5 oder -0.75 ,-1,0 usw. Und "ja", das ist nötig, v.a. wenn man Auto fährt oder schulisch arbeiten muss.
-0,8dpt gibt es nicht. Doch bereits eine Korrektur von -0,75dpt wird die Sehleistung mehr als verdoppeln, somit ist der Effekt beachtlich, auch wenn es Betragsmässig nach wenig aussieht
Ich kann mir gar nicht vorstellen dass das so einen Unterschied macht. Ich bin 15 Jahre alt und mir selbst kommen meine Augen gar nicht so schlecht vor. Kann ich das vielleicht nur nicht so gut beurteilen?
du hast keinen vergleich. so wie du ohne brille siehst ist es für dich normal, und auf kurze distanz siehst du sogar optimal. aber mit brille erkennst du plötzlich ungeahnte konturen, du erkennst plötzlich einzelne blätter an den bäumen, anstatt einer grünen verschwommenen fläche. wenn du später autofahren wirst, wirst du es zu schätzen wissen, wenn du mit brille schon aus grosser distanz die wegweiser lesen kannst
Wenn es auf beiden Augen ist, geht da schon viel Sicht verloren. Wenn es auf einem Auge ist, benutzt das Gehirn ein Auge für Fern- und ein Auge für Nahsicht. Das strengt unbewusst auf die Dauer sehr an. - Also, ja. Es ist nötig.
Bei meinem Sohn haben sich die Augen durch das Tragen einer Brille mit "ähnlicher Schwäche" so gut entwickelt, dass er heute keine Brille mehr benötigt.
bei - Werten , also einer Kurzsichtigkeit, bessert sich nichts durch das Tragen einer Brille. Sie ist jedoch immer nötig, meistens merkt man vorher gar nicht, WIE schlecht man eigentlich sieht.