Ist ein Physik studium machbar?
Ist ein Physik Studium einfach?
Ich habe zuletzt gelesen, dass das Physik Studium einer der schwersten ist. Wie ist es so? Schaffen nur Leute das Studium die in gewisser Maße intelligenter sind als der Durchschnitt? Was muss man beachten und wie lange schätzungsweise muss man lernen um eine "Bravour" zu bekommen. (Pro Woche).
9 Antworten
Der schwierigste Studiengang für mich Sinologie oder so. Das könnte ich nur mit Mühen.
Ein Studium, egal welches Fachs, erfordert Engagement. Dabei ziehst Du die Motivation aus der Begeisterung für den Stoff selbst, keine/r kommt vorbei und lobt Dich oder gibt Dir sonst irgendwelche "Bountys".
Wenn Du Physik besser als die meisten anderen in Deinem Umfeld kannst und Du Dich für Fragestellungen (gemeint sind nicht Schulaufgaben) der Physik begeistern kannst, hältst Du auch ein Physikstudium durch.
Zur Intelligenz: Das ist immer so eine Frage, was das eigentlich genau ist. Gehe mal in einen Raum und frage, wer sich für leicht überdurchschnittlich intelligent hält, es werden sich fast alle melden. Frage dagegen, wer sich für "nur durchschnittlich" oder weniger intelligent hält und es wird sich i. d. R. keiner melden. Wundere Dich nicht, wenn ein "Überbegabter" Dich bittet, ihm das Brot zu schmieren. Diese Messungen von Intelligenz haben nicht immer unbedingt etwas mit Lebensfähigkeit – und hier wichtiger: Studienfähigkeit – zu tun.
Zur Lernzeit: Wenn Du mit 40 Zeitstunden die Woche durchkommen willst – vergiss es. Ein Studium ist fordernd. Klar, es bleibt immer noch Zeit für Freizeit und Ausgleichsaktivitäten. Und es gibt "Erholungsphasen", aber in eine Studium muss mensch sich rein knien.
Begeistere Dich dafür, höre auf zu zweifeln und studiere Physik! Warum nicht.
P. S.: Durch die Diversifizierung der Studiengänge gibt es mittlerweile viele "physikähnliche" Studien, die Deine Interessen vielleicht noch besser abdecken. Informiere Dich!
Also ich bin kurz davor, mein Studium abzuschließen und kann mich meinen Vorrednern hier nur anschließen:
Am Anfang des Studiums scheinst du qualvoll überfordert zu sein, weil der Übergang von Schule auf Universität doch schon nicht so einfach ist (ich habe mein Abi mit 1,2 gemacht). Irgendwann gewöhnst du dich daran, dass du nicht wirklich viel anderes machst als Dinge für die Uni, aber wenn du Interesse an der Physik hast und auch gerne bereit bist viel Zeit dafür aufzubringen, dann ist es das Beste, was man sich nur vorstellen kann. Alles in Allem eine Empfehlung und wenn es nichts für dich ist, kannst du immer noch abbrechen ;)
Physik ist schon einer der schwierigsten Studiengänge. Voraussetzungen sind meiner Meinung nach dir Grundlagen der Physik zu verstehen und im logisch-mathematischen Bereich besonders Intelligent zu sein (überdurchschnittlich).
Denn entweder kann man es oder nicht. Physik kannst du nicht einfach so auswendig lernen wie Medizin oder Jura... du musst es verstehen. Klar gibt es Regeln und co. die du kennen musst und auswendig lernen musst du auch viel. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Studiengänge reicht es eben nicht aus, die Themen auswendig zu lernen.
Und wie lange man lernen musst, kommt auf die Person an. Ich kenne eine Person, die Physik studiert. Sie lernt am Tag c.a 2-3h, ist aber auch extrem intelligent und einer der besten. Schon in der 8ten hat sie sich mit Themen aus der Physik beschäftigt, die sogar unsere zwei Physiklehrer nicht beantworten konnten (einer hat Lehramt Physik studiert und einer hat sein Master in Physik).
Naja, absolute Ausnahmetalente gibt´s wohl immer. Kenne auch Leute, die in 4 Semestern ihren Bachelor gemacht haben und einfach mega gut waren. AUch wenn es bei uns Mathe ist.
Physik ist so mit die schwierigste akademische Disziplin überhaupt, zumal die auch sehr gut in Mathematik sein musst! Der kanadische Regisseur James Cameron hat übrigens damals ein Physikstudium abgebrochen, da seine mathematischen Fähigkeiten hierzu nicht ausreichend waren.
Mein Freund studiert es. Ist machbar, aber man muss sich dafür begeistern können und schon eine gewisse Intelligenz mitbringen. Er arbeitet so die ganze Woche für sein Studium und hat dann aber von Freitag Abend bis Sonntag Abend Freizeit (mit mir).
2-3 Stunden ist im Semester aber schon extrem wenig, eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass alle Übungsaufgaben in der Zeit machbar sind.