Ist ein Master härter/schwerer als ein Bachelor?

5 Antworten

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Meine Erfahrung aus Maschinenbau-Studium:

Master ist leichter als Bachelor:
+ es gibt keine Prüfungen die beim Durchfallen eine Exmatrikulation zur Folge haben
+ es gibt keine Aussiebprüfungen mehr
+ Noten sind generell besser
+ als WiHI bekommt man einen besseren Stundensatz da Bachelor schon vorhanden
+ man kann eher seinem Interesse folgen durch größere Auswahl an Veranstaltungen die Credits bringen, was die Motivation wesentlich hebt
+ Man ist eher an Forschung/Entwicklung involviert
+ Man hat schon Erfahrung mit Bachelorstudium (Organisation, Lernen, Prüfungen, Abschlussarbeit) 

Master ist schwerer als Bachelor:
- Masterarbeit  ist länger und schwieriger als die Bachelorarbeit, es wird auch mehr erwartet hinsichtlich Ergebnis, Stil, usw.
- Themen gehen tiefer ins Detail und sind anspruchsvoller
- Studienplatzsuche kann schwierig/langwierig sein falls Master an anderer Uni gemacht wird
- Studium ist umfangreicher für FH/ Uni Wechsler da zusätzliche Auflagen erfüllt sein müssen = Grundlagenprüfungen nochmals lernen und bestehen

Ein Master ist heute meist "nur" noch eine Verlängerung des Bachelors und damit genau das Gleiche, eben nur mit einer längeren Abschlussarbeit - so mal für den Laien ;). Ich persönlich finde es totale Zeitverschwendung, wie den Bachelor selbst, aber..... es zählt am Ende die Qualifikation und der Titel ;).

avayaduggu  08.05.2017, 08:36

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Ich gehe davon aus, dass dies vom konkreten Studiengang und auch von der konkreten Hochschule abhängig ist, die diese Studiengänge anbietet

Der Masterstudiengang Informatik an der FU Berlin beispielsweise ist eine Myriade mal schwieriger, als der entsprechende Bachelorstudiengang. Es soll allerdings andere Studiengänge geben, bei denen sich kaum etwas ändert, oder wo sogar der Bachelor schwieriger ist, weil dort vermehrt "gesiebt" wird. Das kann ich aber aus erster Hand weder bestätigen, noch widerlegen.

Üblicherweise wird es aber wohl so sein, dass die Ansprüche im Master anziehen werden. Wie stark dieser Unterschied ausfällt, kann sich aber sicher drastisch unterscheiden.

Während in den alten Studiengängen (Diplom, Magister, Lehramt) ein erster Abschluss nach frühestens 8-10 Semestern erworben wurde, erfordert der Bachelorabschluss heute eine Regelstudienzeit von zumeist 6 Semestern. Wer seine wissenschaftliche Ausbildung vertiefen möchte, hängt den Master dran.

Was härter/schwerer ist, ist relativ. Der Masterabschluss dauert aber länger.


Um überhaupt den Master machen zu können, braucht man vorher den Bachelor-Abschluss. Das Niveau im Master-Studium ist entsprechend höher, vergleichbar einem früherem Hauptstudium, das anspruchsvoller war als das Grundstudium.

Schwerer ist dabei relativ, es wird eben mehr eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten gefordert und weniger tumbes Nachplappern.