Ist ein BWL Studium wertlos?

4 Antworten

Du kannst es nicht verallgemeinern, aber das ist sehr ähnlich wie bei Juristen.

Es ist ein Studium, in dem du Grundlagen und Grundfertigkeiten der entsprechenden Fachlichkeit lernst. Aber du lernst keine Praxis oder viel zu wenig. Bei den Juristen kommt dazu dann nach dem 1. Staatsexamen das Referendariat, bei den Betriebswirten aber nichts vergleichbares. Du kannst einen allgemeinen oder spezialisierten Master anhängen, hast dann aber immer noch ein Praxisdefizit. Das ist an den Universitäten überlicherweise viel größer als an Fachhochschulen, die sich meist um mehr Praxisanteile im Studium bemühen.

Ich sage zum Qualitätsniveau der Absolventen dann gerne:

zu allem fähig aber zu nichts zu gebrauchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nur, wenn der Abschluss notenmäßig nicht besonders ist, dann ist das BWL Studium komplett wertlos, da man damit kaum einen anständigen Job findet.

Ich habe mein duales BWL Studium (eigentlich International Management) abgebrochen, aber nur so würde ich es überhaupt in Betracht ziehen BWL zu studieren oder wenigstens an eine Target Uni mit vielen Praktika und sehr gutem Bachelor Abschnitt zu schaffen, ansonsten wertlos

Deine Stichprobe: eine bestimmte Studentin eines bestimmten Studienganges an einer bestimmten Hochschule.

Du schließt daraus ganz selbstverständlich auf "das BWL-Studium" als Ganzes.

Sagen wir so: sogar ein BWL-Student kann erkennen, dass das einigermaßen kurz gedacht ist.