Ist dieser Leserbrief gut?

earnest  14.12.2021, 22:02

Sollte man Leserbriefe nicht lesen können?

;-)

SirWoffington 
Fragesteller
 14.12.2021, 22:04

Kann man das etwa nicht lesen?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Musstest du diese Position vertreten oder hast du sie dir selbst ausgesucht?

Ich meine, man merkt, dass du nach einem bestimmten Schema vorgehst, vermutlich habt ihr das so gelernt. Die Frage ist, was soll das sein? Also primär. Ist es primär ein Leserbrief oder ist es primär eine Erörterung? Es liest sich nämlich wie letzteres.

Als Leserbrief ist es in Ordnung, da musst du schließlich niemanden überzeugen.

Als Erörterung ist es ausbaufähig. Ich meine, was sind deine Hauptargumente? Dass man die Reinigungskräfte bezahlen kann? Das ist Aufgabe des Arbeitgebers, nicht Aufgabe der SuS. Dass man Hygieneartikel kaufen kann? Die können die SuS auch selbst kaufen. Und alles andere? Sollte mit Steuern bezahlt werden, Geld ist genug da, man muss es nur in die Hand nehmen und in Bildung investieren. Eigentlich simpel...

Gegenargumente:

Mittellose SuS müssen in einer öffentlichen Einrichtung - die sie besuchen müssen, siehe Schulpflicht - dafür bezahlen, einem absoluten Grundbedürfnis nachzugehen.

Kinder aus sozial schwachen Familien werden versuchen, den Toilettengang zu vermeiden, um ihre Eltern nicht finanziell zu belasten. Das geht nicht nur auf Kosten ihrer Gesundheit, wodurch sie mittel- und langfristig häufiger krank werden, sondern sie können sich auch im Alltag schlecht konzentrieren, wodurch sie weiter absacken.

Als "netter" Nebeneffekt werden sie dadurch stärker isoliert, da natürlich auffällt, wenn einzelne Schüler selten bis gar nicht auf Toilette gehen. 😉

P.S. Ich meine, die Position ist Dreck, bei aller Liebe. Aber wenn man pro Bezahltoiletten argumentieren wollte, könnte man, um nur ein Beispiel zu geben, argumentieren, dass die SuS die Toiletten besser behandeln, wenn sie dafür bezahlen müssen. Ähnlich wie eine Schutzgebühr auf diverse Waren erhoben wird. Das sind Waren, die ehrenamtlich erstellt werden und EIGENTLICH kostenlos sind. Weil aber, kostenlose Dinge erfahrungsgemäß sehr schlecht behandelt werden, erhebt man eine symbolische Schutzgebühr von - beispielsweise - einem Euro, um sicherzugehen, dass die Ware nicht von jedem eingesackt wird, weil "warum nicht".

SirWoffington 
Fragesteller
 14.12.2021, 22:11

Also es ist ein Leserbrief und man muss da seine eigene Meinung schreiben.Also es soll darf auch nicht logisch sein.Wir dürfen auch was erfinden hauptsache wir schreiben Argumente.

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