Ist diese "Wissenschaftlichkeit" der Bürger nicht eine Farce?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Nein 80%
Ja 20%

10 Antworten

Nein

Natürlich gibt es Leute, die "der Haupterzählung" "glaubten", so wie du einem Arzt oder einem Mechaniker vertraust.

Wenn man sich aber intensiver mit der Statistik auseinandersetzt, dann merkte man relativ schnell, wie die Lage ist.

Viele der "Gegner" waren nicht ganz ehrlich mit den ihren eigenen Studien, bzw sie fielen sehr schnell flach die nächsten Tage oder es sind schlichtweg "Wissenschaftler" wo das nicht deren Fachbereich ist.

Nein

naja , manch eine*r ist halt schon mit 2 + 2 = 4 scheinbar total überfordert! 🥴

Nein

Man verlässt sich dauernd auf die Expertise von Fachleuten. Ob das jetzt Schornsteinfeger sind, die die GasMessung machen, oder Ärzte!

Gerade wenn ein Problem neu ist, liegen sie zwas nicht zu 100 % richtig, aber sie können garantiert bessere Analysen liefern, als Leute, die ihre Bildung von YouTube haben, oder eben keine Fachleute auf dem jeweiligen Gebiet sind!

Dogetastisch 
Fragesteller
 04.01.2023, 00:55

Es ist klar, dass ich einen Schornsteinfeger besser auskennt als ich selbst mit Schornsteinen. Bei zwei Wissenschaftlern ist es aber gar nicht mehr offensichtlich.

Bei so einer Thematik lässt sich das verlassen auf andere Personen gar nicht mehr vermeiden, und das ist auch nicht schlimm.

Problematisch finde ich nur, dass dieses Verlassen auf andere Personen dann selbst als wissenschaftlicher Fakt gedeutet wird.

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Spikeman197  04.01.2023, 01:49
@Dogetastisch

Gute Wissenschaftler formulieren unsichere Aussagen als Thesen, Vorschläge, oder Meinungen, vor allem wenn sich die FaktenLage jederzeit ändern kann. Das dann einige daraufhin meinen, iwer hätte die ultimative Lösung geäußert, ist nicht der Fehler der Wissenschaftler!

Viele Gruppen meinen zB aktuell, dass man einreisende Chinesen zueinem Test zwingen soll! Die Quote ist hoch und niemand hat Garantien, ob es bei bekannten Varianten bleibt, weshalb viele Länder das vorschreiben. Deutschland nicht, weil Lauterbach meint, dass man mit PCR-Scans die Varianten im Blick hätte und es bisher keine Varianten gäbe!

Klingt beides vernünftig für mich...Allerdings sieht man erst später, ob die Strategie richtig, bzw. ausreichend war! MIR wäre etwas mehr Vorsicht lieber!

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Nein

Nein, wenn es sich tatsächlich um Wissenschaftler handelt und nicht um selbsternannte Schwurbler.

Die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnis erfordert immer Vertrauen auf die Seriosität des Erkenntnissgewinnes, da man nicht alles selbst herausfinden und überprüfen kann. Es gibt daher Institutionen, welche die Qualität durch eine Peer-Review prüfen. Dies hat mit Quasi-Religiosität nichts zu tun, weil das dahinter liegende Verfahren grundsätzlich anders ist, nämlich die wissenschaftliche Methode. Nur verifizierte Hypothesen werden akzeptiert.

Religiöse Aussagen sind spekulative Aussagen, die grundsätzlich nicht verifizierbar sind und daher bestenfalls geglaubt werden können.

Schwurbler und Aluhutträger misstrauen diesem wissenschaftlichen Verfahren und meinen alles selbst besser, aufgrund eigener Erfahrung plausibel beurteilen zu können. Die eigene Erfahrung ist allerdings kein Qualitätskriterium.

In Zeiten der Fake-News ist der Verlust von Filter-Institutionen fatal wie man es gerade erlebt. Fakten und Fake werden in sozialen Medien gleichwertig nebeneinander gestellt und aufgrund ihres Nachrichtencharakters geglaubt... Hier befinden wir uns also auf dem Niveau einer Quasi-Religion. Die Verteidigung dieser Positionen ist entsprechend fanatisch und gefährlich.

Damit stimme ich bedingt deiner These zwar zu, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass das Publikum den Experten nicht kennt und/oder das Medium der Verlautbarung keine zweifelsfrei anerkannte Quelle ist. Die Aussagen sind glücklicherweise derzeit in Europa noch weitgehend von wissenschaftlich versierten Experten formuliert, wobei immer der Gültigkeitsbereich der Aussagen klar sein sollte. Letzteres ist nicht immer gegeben, wenn es Journalisten formulieren.

Nein
Wer Experte ist, ermitteln die Leute natürlich nicht anhand wissenschaftlicher Kriterien, sondern schauen einfach, wie über sie berichtet wird. Und Leute, die diesen Worten nicht glauben schenken, sind dann unwissenschaftlich.

Nein. Es reicht, normales Schulwissen zu haben und anzuwenden. Alle die Schwafler und Schwurbler richten sich an genau die gleichen und haben keinerlei Hemmungen, völligen Unsinn zu reden. Da gibt es nicht viel zu entlarven, ein paar Minuten zuzuhören reicht völlig.

Ich kann natürlich die Aussagen von Drosten nicht alle überprüfen, aber ich kann die Lügen von Bhakdi sofort erkennen. Gut, dafür reicht Schulwissen vielleicht nciht, man muss aber auch kein Virologe sein.