Ist diese Annahme so richtig (Laptop)?
Hallo zusammen!
Wenn ich ein nicht mehr unterstütztes Betriebssystem benutze, wie z.B. Windows 10 nach dem offiziellen Supportende, habe ich ja ein erhöhtes Risiko, mir Viren oder ähnliches einzufangen. Installiere ich auf dieses jedoch ein aktuelles Anti-Viren-Programm, würde das in meiner Welt bedeuten, dass ich in etwa den gleichen Schutz habe, wie ein aktuelles Betriebssystem ohne ein solches Programm.
Ich frage deswegen nach, weil der Laptop meiner Oma die Mindestanforderungen für Windows 11 nicht unterstützt und ich mir unsicher bin, ob sie diesen nach dem Supportende von Windows 10 weiter benutzen kann, oder eben nicht.
Daher will ich von euch wissen: Sollte sie sich, dann in 2025, einen neuen Laptop mit Windows 11 zulegen oder reicht ihr alter (mit Anti-Viren-Programm & Windows 10) vom Aspekt der Sicherheit her noch aus?
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
5 Antworten
Die Denkweise "ein Virenscanner würde Sicherheit bringen" ist typisch für einen unerfahrenen Nutzer.
Wenn dein Betriebssystem nicht mehr Updates bekommt, dann hast du das Pech dass falls eine neue Lücke gefunden werden sollte, dass Microsoft dir keinen Patch mehr dafür bereitstellen (muss), bei sehr kritischen machen sie es oft trotzdem.
Bei einer Lücke kann es sein dass dir ein ab Programm dabei etwas hilft, es muss aber auch nicht sein. AV Programme sind kein Allheilmittel, und ein halbwegs aktuelles System ist als wichtiger einzuordnen.
Insofern klappt deine Vorstellung überhaupt nicht und ist so auch nicht runterzubrechen.
Ivh empfehle dir Windows 10 oder 11 und NUR den Windows Defender, der Rest ist schlechter ins System integriert und dazu auch nach der Installation kaum mehr voll zu entfernen.
Also sollte ich ihr anraten, nach dem Supportende von Windows 10 einen neuen Laptop mit Windows 11 zu kaufen?
Wenn ich ein nicht mehr unterstütztes Betriebssystem benutze, wie z.B. Windows 10 nach dem offiziellen Supportende, habe ich ja ein erhöhtes Risiko, mir Viren oder ähnliches einzufangen. Installiere ich auf dieses jedoch ein aktuelles Anti-Viren-Programm, würde das in meiner Welt bedeuten, dass ich in etwa den gleichen Schutz habe, wie ein aktuelles Betriebssystem ohne ein solches Programm.
Nein, die Annahme ist durchaus falsch. Zum einen hast du - auch ohne ein Virenschutz manuell zu installieren - unter Windows 10 den Defender standardmäßig aktiv, welcher durchaus sehr brauchbar ist.
Zum anderen helfen die Programme halt auch nicht bei Lücken im System, die ausgenutzt werden.
Ich frage deswegen nach, weil der Laptop meiner Oma die Mindestanforderungen für Windows 11 nicht unterstützt und ich mir unsicher bin, ob sie diesen nach dem Supportende von Windows 10 weiter benutzen kann, oder eben nicht.
Den Laptop selbst ja. Ich würde mich aber nach einem anderen Betriebssystem umschauen
Daher will ich von euch wissen: Sollte sie sich, dann in 2025, einen neuen Laptop mit Windows 11 zulegen oder reicht ihr alter (mit Anti-Viren-Programm & Windows 10) vom Aspekt der Sicherheit her noch aus?
Ein neuer Laptop mit Windows 11 wäre natürlich eine Möglichkeit. Alternativ eben, wie oben erwähnt, ein anderes Betriebssystem wie eine Linux-Distribution (z.B. Mint) installieren.
Das mit dem anderen Betriebssystem habe ich mir auch schon gedacht, allerdings habe ich Zweifel, dass meine Oma, die seit Windows XP nur das Betriebssystem von Microsoft benutzt, sich damit zurechtfinden wird. Ich selbst könnte ihr auch nichts erklären, da ich (und meine gesamte Familie) noch nie Linux o.Ä. genutzt hat.
🤷♂️
Ihr könnt euch ja Mint anschauen, das ist relativ trivial. Am besten machst du das, bevor du deiner Oma das aufsetzt, um da etwas helfen zu können.
Alternativ halt bei Windoof bleiben
Gut, aber da ich eh nicht weiß, wie man ein anderes Betriebssystem installiert (bin eine technische Niete), wird wohl ein neuer Laptop mit Windows 11 die bessere Wahl sein. Ihr altes Gerät ist zudem eh schon unerträglich langsam (~9 Jahre alt), da wird sich ein Neukauf durchaus lohnen, glaube ich.
Ihr altes Gerät ist zudem eh schon unerträglich langsam (~9 Jahre alt), da wird sich ein Neukauf durchaus lohnen, glaube ich.
nicht unbedingt, eventuell würde es reichen, eine SSD einzubauen, wenn noch nicht vorhanden. Kommt halt auch auf das Gerät an.
Linux mit einer leichten Desktop-Umgebung würde jedoch auch in dem Fall helfen, weil es eben weniger Ressourcen braucht als Windows.
Aber klar, wenn du "eine technische Niete" bist und dich nicht damit auseinandersetzen willst, kannst du auch bei Windoof bleiben 🤷♂️
Stimmt, das Teil hat doch tatsächlich noch eine HDD. Technische Niete ist etwas übertrieben, dennoch bin ich nicht sehr erfahren, was Computer betrifft. Naja, mal sehen, bis 2025 ist es ja noch eine Weile und vielleicht bin ich bis dahin schon informierter. Danke jedenfalls für deine tollen Antwort/Kommentare!
Also mehr Viren oder ein höheres Risiko, dass du mehr Viren bekommst besteht nicht. Dafür werden allerdings die Viren, die man sich auch so mal einfängt gefährlicher, da Schwachstellen nicht mehr behoben werden und somit kommen die schneller an z.B. Administrator Rechte. Ihr alter Laptop sollte also mit Anti-Viren-Programm völlig ausreichen.
Gibt im Endeffekt nur 2 Optionen welche einem dort weiterhelfen.
Auf das alte Notebook ein alternatives Betriebssystem wie beispielsweise eine Linux Distros aufzuspielen oder sich entsprechend ein Neugerät anschaffen.
Bleib auf windows 10, denn da wird noch mehr unterstützt als auf win11.
Und verschwende keinen glauben an antivirenprogramme. Wenn der Windows Defender nicht von alleine hilft, dann schafft das kein anderes virenprogramm, welche meist auch nur "viren" sind.
Außerdem braucht man keine Angst vor Viren haben wenn man nicht von irgendwelchen wildfremden Internseiten jeden Müll runterlädt. Von allein Kommen die ja nicht.
Stimmt, allerdings bin ich mir nicht sicher, inwiefern meine Oma solche betrügerischen Links, Websites o.Ä. erkennen kann.
Wo gegen windows defender nicht Standardmaß hilft , hilft auch nichts anderes.
Das mit dem anderen Betriebssystem habe ich mir auch schon gedacht, allerdings habe ich Zweifel, dass meine Oma, die seit Windows XP nur das Betriebssystem von Microsoft benutzt, sich damit zurechtfinden wird. Ich selbst könnte ihr auch nichts erklären, da ich (und meine gesamte Familie) noch nie Linux o.Ä. genutzt hat.