Welches Betriebssystem?


10.03.2024, 23:18

Hab ubuntu und linux ausversehen als 2 verschiedene antworten angegeben.

Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen

Linux [Distro] 42%
Windows 11 33%
Ein anderes, nämlich [...] 17%
Ubuntu 6%
MAC (würde ein neues setup kaufen) 3%

14 Antworten

Ich überlege auf Mac umzusteigen und nutze aktuell Fedora, also eine Linux Distro.

Windows habe ich nur auf einem Gaming PC, den ich auch aktuell nicht nutze und als DualBoot (Windows und Fedora) auf einem Zweitlaptop falls man es mal braucht.

Es gibt ein paar Punkte zu bedenken:

  1. Die neueren MacBooks sind gut, aber du kannst dort eben nur MacOS nutzen. Also aktuell kannst du eben nicht einfach Windows oder Linux installieren wenn dir MacOS nicht gefällt, nur über virtuelle PCs (VMs) oder noch etwas experimentelle Projekte wie Asahi Linux.
  2. Windows 11 ist halt für Windows 10 Nutzer verfügbar, ohne Umgewöhnung oder Kosten. Ich wurde das an deiner Stelle einfach mal testen.
  3. Ich nutze super gerne Linux Distros, aber manche Programme/Spiele sind eben nicht verfügbar und es gibt vieles wo du dich umgewöhnen müsstest.

Windows 10 ist ja auch noch supported. Meine Empfehlung wäre probiere Linux Distros und Windows 11 erst mal aus. Du kannst das vielleicht in einer VM machen ohne deinen echten PC anders zu konfigurieren - auch wenn (Grafik-)Performance nicht die beste ist.

Und Mac wurde ich mir definitiv überlegen wenn du von Windows weg mochtest. Es sind da etwas mehr kommerzielle Programme unterstützt als auf Linux Distros, Akku Laufzeit ist super usw. Aber Auch wenn Macs gute Geräte sind, Reparierbarkeit und Upgrade Möglichkeiten sind halt nicht wirklich vorhanden. Und teuer. Wenn dir das wichtig ist, keine gute Lösung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Privat und beruflich damit zu tun
medmonk  11.03.2024, 13:35

Zu Punkt 1 kurz ein paar ergänzende Worte:

Die aktuellen Macs mit Silicon-Chip bringen mehr als genügend Leistung mit, um Linux und Windows flüssig als VM ausführen zu können. Alternativ direkt Asahi (wie schon von dir erwähnt), was ebenfalls schon sehr gut funktioniert.

Ebenso sei angemerkt und mich beinah vom Kauf abgehalten hat, ist der Wechsel der Systemarchitektur. Es hier auch deshalb erwähne, da nur VM mit ARM-Architektur genutzt werden können. Man kann zwar teilweise andere Architekturen emulieren, jedoch mehr Spielerei als zum flüssigen und produktiven Arbeiten.

Ich habe hier zwar ältere Systeme wie Window 3.11, 95, 98 SE und XP am laufen. Sobald es jedoch in Richtung Windows Vista oder 7 und neuer geht, kann man damit so gut wie nichts anfangen. Was jedoch umso besser funktioniert und kein Problem ist, wäre halt Windows 11 für ARM als VM (z.B. in UTM oder Parallels).

Ich nutze u.a. Kali, Parrot, Fedora, Debian sowie Ubuntu Server als VM und kann wirklich leicht zwischen den einzelnen Welten und Distributionen hin und her wechseln. Ich besitze mein MBP mit M2 seit einem knappen Jahr, gleichzeitig mein erster komplett neuer Mac und den Kauf kein bisschen bereut habe.

Hier sei ebenso die kostenlose Whisky-App erwähnt. Dabei handelt es sich um einen richtig schicken Wine-Wrapper und man darüber auch manche Windows Anwendung laufen lassen kann. Es gibt allgemein sehr coole Apps und Projekte, die qualitativ und quantitativ teils deutlich besser als unter Windows sind.

LG medmonk

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Linux [Distro]

Nachdem ich mit Windows 11 immer unzufriedener wurde und schlimme Befürchtungen bzgl. Windows 12 und Zwangs-Spionage-KI-Assistent á la Cortana hatte, bin ich erstmal auf die Ubbuntu-basierte Anfänger-Distro Linux Mint umgestiegen.

Die wenigen Anpassungsmöglichkeiten der Cinnamon-Desktopumgebung haben mich dazu bewogen, erst händisch das eigentlich nicht unterstützte KDE Plasma zu installieren und später mein System ganz auf Kubuntu umzuziehen. Dort war ich bis gestern seit einigen Monaten ziemlich zufrieden.

Diese Woche bin ich jedoch erneut umgezogen, diesmal auf die Arch-(btw)-basierte Distro EndeavourOS, auf der ich mich jetzt schon sehr gut eingelebt habe. Dank zuverlässiger Backups war der Wechsel gar kein Problem, obwohl ich davor nur ein paar Mal kurz Arch genutzt habe. Der Grund für den Wechsel war, dass ich nicht bis frühestens Oktober auf das neue KDE Plasma 6 (mit HDR!) warten wollte. Außerdem gefällt mir die snappige Zukunft von Ubuntu/Kubuntu einfach nicht.

Wenn jetzt noch NVIDIA einen gefixten Treiber rausbringen würde, wäre ich wunschlos glücklich und könnte mir ein Erdbeermarmeladebrot mit Honig reinrendern, während Cyberpunk ohne Flackern, dafür mit PathTracing und HDR über den Bildschirm läuft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Linux [Distro]

Debian, openSUSE Tumbleweed, Linux Mint (Debian Edition), Solus OS, Fedora,... alles spannend, alles mit eigenem Fokus.

Linux-Distributionen bieten mir vieles, wie

  1. Offenheit und Transparenz
  2. kein Online-Account-Zwang
  3. Anpassbarkeit bei Applikationen, dem Design und Bedienbarkeit auf meine Bedürfnisse
  4. hervorragende, kostenfreie Applikationen aus sicheren Quellen
  5. Updates für das ganze System mit einem Klick (+Passwort)
  6. Zukunftssicherheit durch offene, dokumentierte Standards
  7. Kein Vendor-Lock-In
  8. Keine Werbung im Betriebssystem

und vieles mehr. Das kann bisher kein anderes Betriebssystem.

Dazu kommt, dass ich beruflich rechtlich nicht auf Windows, ChromeOS oder macOS setzen darf, da diese intransparent irgendwelche Daten erheben, die sie selbst nicht verstehen. Sollte ich damit arbeiten, sitzt der Staatsanwalt mir gegenüber und ich bekomme als Lehrkraft mindestens eine Geldstrafe, eher die Entlassung aus dem Beamtenverhältnis.

Linux [Distro]

Ich hatte schon vor ein paar Jahren kein Lust mehr auf Windows. Linux ist eine gute Alternative, hat eine Weile gebraucht, bis ich mich dran gewöhnt hatte, aber mittlerweile würde ich nicht mehr zu Windows zurück wollen, selbst, wenn die nächste Version wieder besser wird. Mir fehlt nichts, selbst meine Spiele laufen gut, wenn nicht sogar besser als auf Windows.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik
Ein anderes, nämlich [...]

Dass man schon abstimmen muss, nur um eine Antwort schreiben zu dürfen, ist Fail und einfach nur....
Windows 10 hält noch ÜBER ein Jahr. (Oktober 2025.)
Bis dahin kommen noch genügend Patches und Fixes.

Bis dorthin ist LOCKER Windows 12 ein paar Monate draußen.

Du glaubst doch nicht wirklich, dass es Oktober nächstes Jahres nur noch ein offizielles Windows draußen ist, mit möglichem Support.

Und wer schlau ist, kann genau wie Windows 8 etc. Ein RegistryFix in seiner Reg. Einschreiben, damit Microsoft Denkt das ist ein Firmenrechner und schon gibt es weiterhin Support und Patches.

Ansonsten bleibt noch die Möglichkeit eine art Abo abzuschließen um weiterhin Patches zu bekommen für Win 10

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
medmonk  10.03.2024, 23:35

Du kannst auch ohne Abstimmung antworten, in dem du keine der vorgegebenen Antwortmöglichkeiten auswählst. Einfach den Link darunter anklicken, deine Antwort schreiben und die Umfrage unbeantwortet/unausgefüllt lassen.

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julihan41  11.03.2024, 09:27
Bis dorthin ist LOCKER Windows 12 ein paar Monate draußen.

Darauf würde ich mich nicht verlassen!

M$ ist sehr undurchsichtig, stellt hier und da Projekte ein oder neue vor. Nicht ganz so schlimm wie Google, aber doch. Dazu wird Windows 12 vermutlich nur noch als Abo angeboten werden - zumindest gehen viele Insider davon aus - und dann ist es gut, wenn Version 10 (aktuell wenigstens so ein bisschen benutzerfreundlich) nicht mehr verfügbar ist und die Leute sich das neue holen, da Version 11 keinen guten Ruf hat.

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