Ist die Wissenschaft die neue Religion von heute?

24 Antworten

Wissenschaft und Religion haben wenig gemeinsam. Beide erklären die Welt, doch völlig unterschiedlich.

Bei der Wissenschaft geht es - wie das Wort schon sagt - um Wissen, nicht um blinden Glauben. Sie arbeitet mit Fakten und ist auch bereit, Irrtümer einzugestehen, wenn neue Erkenntnisse auftauchen. Ihre Erkenntnisse sind belegbar und nachprüfbar.

Die Religion ist wie in Stein gemeißelt und bleibt immer bei ihren Dogmen, die sie als die einzige „Wahrheit“ darstellen. Beweise hat sie für ihre Behauptungen nicht und die braucht sie auch nicht, denn schließlich soll man einfach glauben. Nur wenn sie wissenschaftliche Erkenntnisse nicht mehr leugnen kann, ohne sich lächerlich zu machen, erkennt sie diese an und baut sie geschickt in ihr Weltbild ein. So musste z.B. die die katholische Kirche das heliozentrische Weltbild anerkennen und versucht sogar krampfhaft, die Evolution mit der Schöpfungsgeschichte in Einklang zu bringen.

Deshalb standen Religionen der Wissenschaft immer feindlich gegenüber, denn sie ist in der Lage, ihre Irrlehren zu widerlegen und kann die Welt auch ohne das Wirken von Göttern erklären.

Trotzdem schließen Religion und Wissenschaft sich nicht unbedingt kategorisch aus, denn auch die Wissenschaft kann nicht alles erklären, was um uns herum und vor allem in unseren Köpfen vor sich geht. Es gibt sowohl gläubige Wissenschaftler wie auch Kleriker, die sich mit der Wissenschaft beschäftigen, denn es liegt in der Natur des Menschen, neugierig zu sein und sich Wissen anzueignen.

willgott  28.09.2022, 10:48
Wissenschaft und Religion haben wenig gemeinsam. Beide erklären die Welt, doch völlig unterschiedlich.

Nein!

Wissenschaft befasst sich mit dem Diesseits, Religion mit dem Jenseits und mit der Frage wie man sein Diesseits-Leben so führt dass es unserer Existenz im Jenseits dienlich ist.

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Mayahuel  28.09.2022, 16:48
@willgott
Religion mit dem Jenseits

Jesus war also nie im Diesseits? Ja?

Und JHWH hat nicht Städte zerstört und Plagen geschickt im Diesseits?

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Mayahuel  28.09.2022, 17:34
@willgott
Unfug!

Was? Jesus war nicht hier auf der Erde und hat gezaubert?

JHWH hat nicht Sodom, Gomorra, Adma und Zebojim zerstört?

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willgott  28.09.2022, 19:34
@Mayahuel
JHWH hat nicht Sodom, Gomorra, Adma und Zebojim zerstört?

Ja, und weißt denn Du ob das nicht gut und richtig war.? Hast Du damals gelebt? Weißt Du welchen Schaden die damaligen Menschen ihrer Seele noch zu gefügt hätten, wenn ihr sündiges Leben noch länger gedauert hätte?

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Mayahuel  28.09.2022, 19:45
@willgott
wenn ihr sündiges Leben noch länger gedauert hätte?

Also ist Religion nicht nur im Jenseits, sondern auch im Diesseits.

Darum könnte Wissenschaft sich auch mit Götter beschäftigen. Aber alle Götter spielen zurzeit Verstecken.

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willgott  28.09.2022, 19:54
@Mayahuel
Aber alle Götter spielen zurzeit Verstecken.

Das hat seinen guten Grund, nämlich dass wir uns einst aus freiem Willen von Gott entfernt haben und nun die Chance wahrnehmen sollen, aus freiem Willen zu Gott zurückzukehren. Der freiem Wille ist erforderlich, denn Liebe kann immer nur aus aus freiem Willen geschenkt werden.

Wenn der Gott, der reine Liebe ist (unter welchem Namen Du Ihn auch suchen willst) sich zweifelsfrei wissenschaftlich bewiesen zeigen würde, dann wäre die ganze Welt sinnlos, wären wir gezwungen an Gott zu glauben. Dann wäre es keine Entscheidung mehr, die die einstige, nämlich dass wir uns einst aus freiem Willen von Gott entfernt haben, heilen könnte.

Nur Glauben ist Vertrauen und Vertrauen ist Liebe und die verbindet mit dme Gott der Liebe ist.

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Mayahuel  28.09.2022, 19:59
@willgott
einst aus freiem Willen von Gott entfernt haben

ich hab mich von niemanden entfernt.

 aus freiem Willen zu Gott zurückzukehren.

dann soll er sich zeigen und wir plaudern ein wenig. Dann überleg ich mir das.

wären wir gezwungen an Gott zu glauben.

In der Bibel geht es nicht um Wissen, sondern um Vertrauen.

In der Bibel bedeutet πίστις pistis (Glaube):

glauben; Treue; Beweis

https://www.csv-bibel.de/strongs/g4102

An Gott glauben = in Gott vertrauen.

Also nicht das umgangssprachliche vermuten.

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willgott  28.09.2022, 20:56
@Mayahuel

einst aus freiem Willen von Gott entfernt haben,

ich hab mich von niemanden entfernt.

Du weist es nur nicht ...

Vor dem Eintritt in das Erdenleben ist uns die Erinnerung an alles genommen was vorher in ewiger Vergangenheit war. Wäre es anders, "dann wäre die ganze Welt sinnlos, wären wir gezwungen an Gott zu glauben. Dann wäre es keine Entscheidung mehr, die die einstige, nämlich dass wir uns einst aus freiem Willen von Gott entfernt haben, heilen könnte."

"Glauben" wäre dann alternativlos -

​Nie wieder in die Hölle - wer das erkannt hat, der hat sich entschieden, aber dann ist seine Entscheidung entwertet.

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Mayahuel  28.09.2022, 21:19
@willgott
wären wir gezwungen an Gott zu glauben

Nö.

Satan weiß von Gott, aber er glaubt/vertraut nicht.

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willgott  28.09.2022, 21:28
@Mayahuel
Satan weiß von Gott, aber er glaubt/vertraut nicht.

Satan weiß von Gott, also er glaubt/vertraut nicht - sondern für ihn ist Gott bewiesen. Wir aber sollen auf Erden die Gelegenheit haben an Gott zu glauben bzw. Ihm unsere Leibe zu schenken.

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okieh56  28.09.2022, 22:39
@willgott

Du glaubst also allen Ernstes, dass ein Gott, der sich niemals zeigt, sich nie einmischt, in der Bibel als egozentrisch, eifersüchtig und grausam dargestellt wird, von uns verlangt, an ihn zu glauben und ihn zu lieben?

Auf so einen Gott kann ich gut verzichten. Nur gut, dass er nur in der Fantasie der Gläubigen und nicht in der Realität existiert.

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willgott  29.09.2022, 07:27
@okieh56

okieh56vor 8 Stunden

@willgott

Du glaubst also allen Ernstes, dass ein Gott, der sich niemals zeigt, sich nie einmischt, in der Bibel als egozentrisch, eifersüchtig und grausam dargestellt wird, von uns verlangt, an ihn zu glauben und ihn zu lieben?
Auf so einen Gott kann ich gut verzichten. Nur gut, dass er nur in der Fantasie der Gläubigen und nicht in der Realität existiert.

Du glaubst also allen Ernstes, dass ein Gott, der sich niemals denen zeigt, die keine Liebe für Ihn empfinden, ...

...und behaupten, dass Er sich nie einmischt, obwohl sie ohne Seine Billigung keinen Finger heben könnten ...

.... Sein Wort in der Bibel als egozentrische, eifersüchtige und grausame Dargestellung betrachten, ...

... von denen verlangt, an ihn zu glauben und Ihn zu lieben?

NEIN - Er achtet deren Willensfreiheit und bietet es ihnen an, durch NÄCHSTENLIEBE! an Stelle von Gottesliebe zur Ewigen Seligkeit zu gelangen.

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okieh56  29.09.2022, 09:38
@willgott

Ich brauche kein Angebot von einem Fantasiewesen.

Mit der Nächstenliebe kann ich mich auch als Atheist weitgehend identifizieren. Aber dazu brauche ich keine Bibel und keinen Gott, sondern Empathie und das Bedürfnis, anderen Menschen zu helfen.

Diese Eigenschaften sind bei Atheisten ebenso oft vorhanden wie bei Christen.

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willgott  29.09.2022, 10:45
@okieh56
Diese Eigenschaften sind bei Atheisten ebenso oft vorhanden wie bei Christen.

Als Erbe des untergegangenen christlichen Abendlandes.

Ich brauche kein Angebot von einem Fantasiewesen.

Woher willst Du das wissen?

Du kennst das Angebot überhaupt nicht, weil Du es nicht wahrnehmen willst. Es geht eigentlich auch nur darum das die Gerechtigkeit es erfordert Dir Gelegenheit gibt, es abzulehnen - wegen der Konsequenzen - die du meinst ignorieren zu können. Wer auf die Liebe Gottes verzichtet muss halt ohne sie auskommen:

Nie wieder in die Hölle

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okieh56  29.09.2022, 20:12
@willgott

Mit den Konsequenzen lebe ich gern - ohne religiöse Dogmen, Verbote, Einschränkungen - einfach gottlos glücklich :-)

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okieh56  29.09.2022, 20:15
@willgott

Es gibt Menschen, die hören oder sehen sogar Geister, Dämonen, Feen, Kobolde und auch Gott (welchen auch immer von den vielen tausend, die sich Menschen je erdachten). Unser Gehirn ist ein Wunderwerk und unsere Fantasie ist unergründlich.

Aber ich lebe in der Realität und ziehe Wissen jedem unlogischen Glauben vor.

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Deamonia  30.09.2022, 12:25
@willgott

Die übliche Ausrede, man hätte es nicht mitbekommen.

Selbst Insekten schaffen es, auf sich aufmerksam zu machen, aber ein angeblich allmächtiger Gott ist dazu nicht in der Lage?

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willgott  30.09.2022, 12:30
@Deamonia

Wenn Dir etwas auf den Fuss fällt dann merkst Du das doch? Und hat Dir nicht schon mal jemand (Jesus) gesagt, dass sich nicht ein Vogel von Ast hebt, ohne Gottes Zustimmung.

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willgott  30.09.2022, 13:40
@willgott

Wichtig ist, was Du Dir dabei denkst oder nicht denkst.

Denn die Gedanken sind der Einfluß aus dem geistigen Reich, sowohl aus der lichtvollen als auch aus der finsteren (dämonischen) Welt, durch den eure Seele gefangengehalten oder auch gelöst werden kann aus ihrem derzeitigen Zustand.

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okieh56  30.09.2022, 20:07
@willgott

„...Und hat Dir nicht schon mal jemand (Jesus) gesagt,.dass sich nicht ein Vogel von Ast hebt, ohne Gottes Zustimmung."

Nein, so einen Unsinn hat mir noch niemand gesagt - schon gar nicht ein Wanderprediger, der vor 2000 Jahren lebte - so alt bin ich nicht. Vögel warten nicht auf Gottes Zustimmung, sie handeln einfach - wie alle Tiere. Nur Menschen kommen auf die merkwürdige Idee, sich Gott zu erdenken und ihm alles zuzuschreiben, was auf der Welt passiert.

„...sowohl aus der lichtvollen als auch aus der finsteren (dämonischen) Welt, durch den eure Seele gefangengehalten oder auch gelöst werden kann..."

Ich lebe weder in der „lichtvollen“ noch in der „dämonischen“ Welt - was auch immer du darunter verstehen magst. Ich lebe in der Realität. Deshalb habe ich eine andere Sichtweise auf die Dinge als du.

Das ist kein Problem, denn jeder hat das Recht, jeden erdenklichen Unsinn zu glauben.

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willgott  30.09.2022, 20:47
@okieh56

Das ist kein Problem, denn jeder hat das Recht, jeden erdenklichen Unsinn zu glauben.

Nein, so einen Unsinn hat mir noch niemand gesagt - schon gar nicht ein Wanderprediger, der vor 2000 Jahren lebte - so alt bin ich nicht. Vögel warten nicht auf Gottes Zustimmung, sie handeln einfach - wie alle Tiere. Nur Menschen kommen auf die merkwürdige Idee, sich Gott zu erdenken und ihm alles zuzuschreiben, was auf der Welt passiert.

Stimmt: Matthäus 10,29

29 Verkauft man nicht zwei Sperlinge für einen Groschen? Dennoch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater. 30 Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Haupt alle gezählt. 31 Darum fürchtet euch nicht; ihr seid kostbarer als viele Sperlinge.

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okieh56  30.09.2022, 22:50
@willgott

Da Menschen nicht mehr als rund 200.000 Haare auf dem Kopf haben, gibt es tatsächlich mehrere Menschen mit genau derselben Anzahl von Kopfhaaren auf der Welt ;-)

Sollte uns das zu denken geben? Ich denke NEIN!

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Deamonia  04.10.2022, 08:32
@willgott
Und hat Dir nicht schon mal jemand (Jesus) gesagt, dass sich nicht ein Vogel von Ast hebt, ohne Gottes Zustimmung.

Zum einen fehlt da ein "?" am Ende, und zum anderen: Ich hab mir zuletzt als kleines Kind eingebildet das Fantasiefiguren mit mir sprechen, aber ein Jesus war nicht dabei.

Wobei diese Aussage interessant ist, demnach findet nämlich jede Gewalttat mit der "Zustimmung" dieses Gottes statt. Wenn nichtmal ein Vogel sich ohne Gottes Zustimmung erhebt, dann auch nicht der Penis eines Priesters der gerade ein Kind missbrauchen will.

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okieh56  04.10.2022, 09:10
@Deamonia

„Wenn nichtmal ein Vogel sich ohne Gottes Zustimmung erhebt, dann auch..."

Wie gut, dass dieser Gott ausschließlich in der Fantasie der Gläubigen existiert. Würde ich an ihn glauben, käme mir das kalte Grausen. Das ging mir schon so, als ich aus Neugier das AT gelesen habe - positiv finde ich aber, dass die Christen sich lieber auf das NT berufen.

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Deamonia  04.10.2022, 09:22
@okieh56

Stimmt, eine der wenigen Positiven Sachen. Wobei es das gleichzeitig noch unverständlicher macht, wie man überhaupt sowas glauben kann, denn ein angeblich ewiger Gott der ne 180° Wende hinlegt ist nicht gerade Glaubwürdig...

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okieh56  04.10.2022, 09:27
@Deamonia

Naja, im NT geht es ja eher um Gottes Sohn Jesus, der die „Frohe Botschaft“ brachte.

Andererseits lehrt ja die Trinität, dass Gott, Gottes Sohn und der Heilige Geist eine Einheit bilden - sozusagen drei in einer Person. Das hat aber auch noch niemand schlüssig erklären können, denn demnach hat Jesus sich selbst mit seiner Mutter gezeugt - also ich bin raus...

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Deamonia  04.10.2022, 10:04
@okieh56

Ist genauso absurd wie das er sich quasi sich selbst geopfert hat, um den Menschen die Sünden die er sich selbst ausgedacht hat zu vergeben

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willgott  04.10.2022, 10:14
@okieh56
@Deamonia,Das ging mir schon so, als ich aus Neugier das AT gelesen habe -

Du Brauchst Dich dafür nicht zu entschuldigen,

positiv finde ich aber, dass die Christen sich lieber auf das NT berufen.

Ist es auch, denn die Denke der Menschheit ändert sich und so auch die richtige Art, wie sie von der Wahrheit zu überzeugt werden können.

Wie gut, dass dieser Gott ausschließlich in der Fantasie der Gläubigen existiert. Würde ich an ihn glauben, käme mir das kalte Grausen.

Würdest Du an Ihn glauben, könntest Du Dir das kalte Grausen ersparen. Wenn Du Deine reine Wahrheit (wohlgemerkt Deine nicht meine) ohne Deine Vorurteile gegen Gott suchen, würdest Du sie finden:

Einem jeden Wesen wird zuteil, was es begehrt .... Wahrheit und rechte Erkenntnis denen, die Gott Selbst darum angehen, sei es geistig oder irdisch gerichtet .... und in der Finsternis wird verbleiben, der sich selbst überheblichen Geistes für fähig hält, zum Erkennen zu kommen ohne Gottes Hilfe. Und ebenso wird der Zustand jeder Seele im jenseitigen Reich sein, wo das Licht nicht leuchten kann, wo der Geist aus Gott sich nicht äußern konnte im Erdenleben, dort ist und bleibt es finster auch im geistigen Reich ..

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okieh56  04.10.2022, 13:05
@willgott

Ich habe keine Vorurteile gegen Gott - genau so wenig wie ich Vorurteile gegen den Osterhasen, Kobolde, Feen und alle anderen Fantasiefiguren habe. Ich kann keine Vorurteile gegen Wesen haben, von deren Existenz ich nicht ausgehe.

Auch meine Haltung genübel Religionen resultiert nicht aus Vorurteilen, sondern aus der Erkenntnis heraus, wofür Religionen stehen - was sie bewirken und wie man sie nutzen kann, um Menschen zu manipulieren und zu unterdrücken.

Ich habe „meine Wahrheit“ erkannt. Dazu brauche ich keinen Gott, sondern lediglich meinen gesunden Menschenverstand, eine gute Erziehung (ohne Indoktrination), Bildung und Lebenserfahrung.

Wenn du dich „für fähig hältst, zum Erkennen zu kommen“, indem du an ein imaginäres Wesen glaubst, ist das deine Sache - wir haben schließlich Religionsfreiheit. Das bedeutet aber nicht, dass du andere belehren musst.

Ich ziehe Wissen jedem blinden Glauben vor. Aber auch das ist allein meine Sache.

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willgott  04.10.2022, 20:29
@okieh56
Ich habe keine Vorurteile gegen Gott - genau so wenig wie ich Vorurteile gegen den Osterhasen, Kobolde, Feen und alle anderen Fantasiefiguren habe. Ich kann keine Vorurteile gegen Wesen haben, von deren Existenz ich nicht ausgehe.

Dein Vorurteil ist also, dass Gott nicht existiert.

Ich ziehe Wissen jedem blinden Glauben vor. Aber auch das ist allein meine Sache.

Ich ziehe geistiges Wissen jedem blinden Vertrauen in die materailstisch wissenschaftlichen Gestaltung der Lebensverhältnisse vor.

In Folge des immer geringer werdenden geistigen Wissens hat die Kultur im zwischenmenschlichen Umgang hat in den vergangenen Jahrzehnten an der berechnenden Lebenseinstelliung und den entsprechend rücksichtslosen Umgangsformen schon fürchterlich gelitten ..

... ohne dass die Wissenschaft da überhaupt Notiz von genommen hat. An Ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.

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okieh56  04.10.2022, 21:46
@willgott

Richtig, ich gehe davon aus, dass Gott nicht existiert - doch das ist kein Vorurteil, sondern eine logische Schlussfolgerung. Solange es nicht den geringsten Anhaltspunkt für die Existenz irgendeiner Fantasiegestalt gibt, kann man von deren Existenz nicht ausgehen.

Der Mensch ist in der Lage, logisch zu denken, Zusammenhänge zu erkennen und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Deshalb können wir Naturgesetze erkennen und diese für uns nutzen.

Unsere Vorfahren haben Götter erfunden, um sich erklären zu können, was sie sich ohne das Wirken überirdischer Mächte nicht vorstellen konnten. Sie wussten nicht, wie Donner und Blitze entstehen, warum es Naturkatastrophen, Erdbeben und Krankheiten gibt.

Heute brauchen wir diese Götter als „Lückenbüßer“ nicht mehr. Wir können uns die Welt auch ohne Gott/Götter erklären.

Du ziehst Glauben wissenschaftlichen Erkenntnissen vor. Das ist zwar unlogisch, aber dein gutes Recht. Aber es ist albern, die Wissenschaft für rücksichtslose Umgangsformen verantwortlich zu machen. Moral, Empathie und Menschlichkeit hängt nicht vom religiösen Glauben ab.

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willgott  04.10.2022, 21:55
@okieh56
Moral, Empathie und Menschlichkeit hängt nicht vom religiösen Glauben ab.

Das ist eine suggestive Behauptung. "hängt nicht vom religiösen Glauben ab." Weißt Du denn als Outsider überhaupt etwas vom "religiösen Glauben" ? außer einem reichen Fundus an Vorurteilen ?

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okieh56  04.10.2022, 22:22
@willgott

Outsider? Ich lebe nicht außerhalb dieser Welt. Du unterstellst ständig Vorurteile, weil du keine logischen Argumente hast. Das ist armselig.

Es ist sinnlos, mit dir zu diskutieren.

Gute Nacht!

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willgott  05.10.2022, 11:27
@okieh56

Warum antwortest Du auf "religiösen Glauben"

Weißt Du denn als Outsider überhaupt etwas vom "religiösen Glauben" ?mit

mit dem Hinweis auf die Welt?

Outsider? Ich lebe nicht außerhalb dieser Welt

Schon dieser Eintrag zeigt, dass Du wirklich nicht weißt worum es geht und noch nicht einmal eine Chance haben willst , das zu ändern.

Sonst hättest Jesu Christi Wort beachtet: "mein Reich ist nicht von dieser Welt"

.

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okieh56  05.10.2022, 19:18
@willgott

Es gib in der Frage um die Wissenschaft. Warum sollte ich darauf nicht antworten? Welche Frage ich beantworte, entscheide ich selbst.

„Sonst hättest Jesu Christi Wort beachtet: "mein Reich ist nicht von dieser Welt“"

Wenn hier jemand ein „Outsider" ist, dann wohl eher du. Ich lebe in dieser Welt und in der Realität - ein Gott kommt darin nicht vor und der Wanderprediger Jesus ist seit knapp 2000 Jahren tot.

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willgott  05.10.2022, 20:39
@okieh56
Es gib in der Frage um die Wissenschaft.

Entstellend falsch.

Es gib in der Frage um die Wissenschaft. Warum sollte ich darauf nicht antworten?

Warum?? Weil die Frage lautete:

Ist die Wissenschaft die neue Religion von heute?

Du nimmst Dir einfach so heraus die Frage umzuformulieren in:

Es g(eht) in der Frage um die Wissenschaft.

Die Frage nach der Religion, zu der Du offenbar nichts betragen willst/kannst schneidest du mit rechthaberischem Getöne einfach heraus.

Warum sollte ich darauf nicht antworten?

Weil die Frage nicht gestellt war.

So outest Du Dich als Gesprächspartner nachhaltig. Ende

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okieh56  05.10.2022, 21:09
@willgott

Deine Kommentare werden immer alberner und tragen nichts dazu bei, die Frage des FS zu beantworten.

Ich duelliere mich gern verbal, aber nicht mit völlig Unbewaffneten.

Gute Nacht!

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willgott  09.10.2022, 11:21
@okieh56
Deine Kommentare werden immer alberner und tragen nichts dazu bei, die Frage des FS zu beantworten.
Ich duelliere mich gern verbal, aber nicht mit völlig Unbewaffneten.

​Ich vertraue zuversichtlich darauf, dass Gott mir dabei hilft, alles Negative in Liebe umzuwandeln​ und dass Dir die Kraft dieser Liebe dabei hilft, zur besten Erfüllung Deines Daseins zu gelangen​.

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okieh56  09.10.2022, 18:03
@willgott

Das ist schön für dich.

Mir hilft auch die Kraft der Liebe - doch dazu brauche ich keinen Gott.

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okieh56  09.10.2022, 18:09
@willgott

Liebe zeigt sich nicht darin, dass ich alle bestrafe, die nicht an mich glauben. Liebe zeigt sich auch nicht in Homophobie, in der Unterdrückung von Frauen oder in Verboten und der Drohung mit der ewigen Verdammnis.

Ich verstehe jedenfalls etwas anderes darunter. Für mich ist Liebe selbstlos, es ist das Bestreben, die geliebten Menschen glücklich zu sehen - egal, welche sexuelle Orientierung sie haben und woran sie glauben.

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willgott  09.10.2022, 19:35
@okieh56

Schön, wenn Du das so siehst.

​Ich vertraue zuversichtlich darauf, dass Gott mir dabei hilft, ... ..., zur besten Erfüllung Deines Daseins zu gelangen​.

Ich erlebe immer wieder, dass die Zuversicht in die Liebe Gottes eine sehr starke Kraft ist.

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okieh56  09.10.2022, 20:49
@willgott

Ja, es ist eine sehr starke Kraft, so wie jeder Wahn.

Aber wenn dieser Glaube dir hilft, dein Leben zu bewältigen, ist nichts dagegen einzuwenden.

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In gewisser Weise ja, weil Religionen damals auch den Anspruch hatten die Natur und die Welt zu erklären. Zum Beispiel wie das Leben oder die Erde entstanden sind.

Allerdings hatten die Menschen zu der damaligen Zeit noch keine Teleskope oder Mikroskope und viele Fragen dadurch zu beantworten.

Moderne Wissenschaften sind das Ergebnis empirischer Beobachtungen. Hypothesen sind wissenschaftliche "Vermutungen", die bisher unbewiesen sind, aber selbst die müssen im Rahmen der bekannten und bestätigten Wissenschaft formuliert werden. Theorien sind dagegen bereits ausformulierte Beschreibungen von Teilaspekten der Natur und Realität.

Dabei muss man immer zwischen Geistes- und Naturwissenschaften unterscheiden.

Sie ist es nicht erst heute, sie war es auch schon vor zehn, zwanzig oder mehr Jahren.

Das beste Beispiel kommt aus den Ernährungswissenschaften - der Spinat. Mehrere Generationen von Kindern mussten immer und immer wieder den schrecklichen Spinat essen. Weil er so viel Eisen enthält. Das meinte man zumindest. Bis klar wurde, er hat 10 mal weniger.

Mein Bruder ist Hobby-Wissenschaftler. Er hat ein ganzes Zimmer voll mit Büchern. Einmal war er Tage lang damit beschäftigt, in einem Stammbaum der Inkas ? nachzuforschen. Da hat er dann aufgezeigt, dass zahlreiche Wissenschaftler einfach die Angaben von einem übernommen haben, der sich geirrt hat.

Das gleiche erleben wir jetzt bei einer Arbeit unserer Tochter. Da hat es kapitale Fehler in der wissenschaftlichen Literatur mehrerer Autoren. Die hatten einfach anderen abgeschrieben. Klar wurde das, als in einem Buch die Hintergründe mehrer Fakten klar aufgezeigt wurden.

Mayahuel  28.09.2022, 16:45
Die hatten einfach anderen abgeschrieben.

Und bei der Bibel ist das anders?

Lustigerweise lieferst du das beste Beispiel, warum man der Bibel nicht trauen kann: es sind nur Kopien von Kopien.

Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft: Wissenschaft ist falsifizierbar.

zahlreiche Wissenschaftler einfach die Angaben von einem übernommen haben,

Zum einen ist das übliche Praxis: man zitiert und gibt die Quelle an. Und zum anderen: "zahlreiche Wissenschaftler" machen das nicht.

 aus den Ernährungswissenschaften

Im Jahr 1890 und von genau einer Person. Die von anderen Personen aufgedeckt wurde. Seit den 1930er weiß man es besser.

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Für manche Menschen vielleicht schon...

Aber: Biblischer Glaube und Wissenschaft müssen kein Widerspruch sein. Es gibt auch Naturwissenschaftler, die an Gott glauben, wie beispielsweise Prof. John Carson Lennox, Prof. Werner Gitt, Dr. Walter Veit, Dr. Günter Bechly, Dr. Markus Blietz u. a.

Die Studiengemeinschaft Wort und Wissen ist beispielsweise ein wissenschaftlicher gemeinnütziger Verein, in der Wissenschaftler sich austauschen und mitarbeiten. Thematische Schwerpunkte der Arbeit bilden Grundlagenforschung und Bildungsarbeit im Spannungsfeld "Naturwissenschaft und christlicher Glaube": http://www.wort-und-wissen.de

Oder auch das Institut für Glaube und Wissenschaft: https://www.iguw.de/

Sehr interessant sind auch folgende Zitate berühmter Naturwissenschaftler (diese Liste könnte man mit Aussagen anderer bekannter Wissenschaftler erweitern):

  • "Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen." Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie
  • "Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. - Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen." Sir Arthur Stanley Eddington (1882-1946), englischer Astronom und Physiker

Nein, denn Wissenschaft hat andere Eigenschaften als irgendwelche "Religionen". Wissenschaft lässt sich logisch erfassen, ihre Behauptungen sind überprüf- und ihre Ergebnisse reproduzierbar, völlig unabhängig davon, ob man an sie "glaubt" oder nicht. Wissenschaft folgt klaren Gesetzen, ohne Emotionen und albernen Aberglauben.

"Religionen" bewirken immer nur eines: den Verlust des rationalen Verstandes bei jenen, die ihnen anhängen.