Ist die Ortung einer Natriumdampflampe möglich?
Ich betreibe in einer, sagen wir mal Abstellkammer, eine Natriumdampflampe mit 600 Watt.
Kann das E-Werk / Elektrizitätswerk diese Lampe orten?
15 Antworten
Es gibt Sperrdrosseln (für größere Anlagen). Diese sperren die charakteristischen Frequenzbereiche. Üblicherweise reichen die bereits installierten Kompensationskondensatoren aus, um auch die entsprechenden Oberwellen zu dämpfen.
Nein, mit einen normalen Zähler kann das E-Werk das nicht orten, aber die Leute dort sind nicht doof.
Ich z.B. als Ein-Personen-Haushalt würde auffallen wenn auf einmal 14,4 kw mehr als normal verbrauchte. Dann kämen, würden ihr System prüfen und dann bei mir nachfragen, bzw. Einzel-Messungen meiner Schaltkreise durchführen.
Ich würde mich, zumindest auf Dauer, nicht so sicher fühlen, dass es letztlich keine Gitterfenster gibt.
Tatsächlich geht es, aber nicht indem man die Wellenlänge 590 nm oder 670 nm ortet, sonderm indem man den Verbrauch betrachtet. Bei 600W Leistung kann man schon annehmen, dass es sich um eine Pflanzenleuchte handelt. Ich würde es zumindest tun, weils logisch ist.
Angenommen, jemannd betreibt eine Hanfplantage, verbraucht für 2000,- Euro Strom auf 30qm, dann wird er schnell von der drovenfahndung entdeckt. Und zwar wegen dem untypisch hohen Stromverbauch.
Jetzt könntest Du natürlich behaupten 3,- Euro Tagesstromverbrauch fällt nicht so auf,
Du solltest dann aber Intelligenter Zähler kennen, die eine Fernablesung machen können.
Auch solltest Du wissen, dass Leuchtdioden bestimmte Frequenzen aussenden und verschiedene neuere Geräte eine Seriennummer haben, die aus dem Stromnetz abgefragt werden kann.
Aus einer Vielzahl von Informationen können so Fahndungsinformationen gewonnen werden.
Und sie wissen sowieso, wann Du zu Hause bist.
Sie geben ein sehr auffälliges Spektrum ab.
In den Niederlanden werden sie sehr erfolgreich geortet.
eigendlich nicht. aber ganz unter uns? warum klaust du dir für deine Hanfzucht den Strom nicht einfach. entgegen der landläufigen Meinungen finden keine Zählungen in den Umspannwerken statt. und bei einer, oder vielleicht 2 solcher Lampen fällt das bestimmt nicht auf, wenn im Mittelspannungsnetz plötzlich eine leichte Lasterhöhung auffällt.
ich meine, so umgehst du einerseits das Verdachtsmoment, wegen der plötzlich steigenden Stromrechnung. andererseits kannst du dir das Geld für den betrieb der Lampe sparen...
rechnen wir mal nach: 600 watt mal 24 Stunden mal 365 Tage das sind über 5200 kWh im Jahr... dazu kommt noch die Verlustleistung der Drossel, sagen wir 5,5 Megawattstunden im jahr
und selbst wenn du erwischt werden solltest, dann sind die Jungs vom E-Werk so wie so deine kleinste Sorge...
lg, Anna