Ist der Mensch von Natur aus ein Egoist?
14 Antworten
Hallo Mirko117,
Ja, Menschen sind von Natur aus egoistisch.
Das einfach liegt daran, dass der Wille zum Leben uns alle antreibt. Du willst und bist motiviert durch den Eigennutz des Überlebens.
Auch wenn deine bewussten Gedanken vielleicht nicht unbedingt egoistisch sind, so ist es doch dein Unterbewusstsein.
Dein Unterbewusstsein hat einen primären Zweck und das ist zu überleben, es verarbeitet Informationen mit dem Ziel des Überlebens.
Diese Form des Egoismus wird psychologischer Egoismus genannt.
Psychologischer Egoismus ist die Ansicht, dass Menschen immer von Eigeninteresse motiviert sind, selbst bei scheinbar altruistischen Handlungen.
Er behauptet, dass Menschen, wenn sie sich entscheiden, anderen zu helfen, dies letztlich wegen des persönlichen Nutzens tun, den sie sich selbst direkt oder indirekt davon versprechen.
Wenn ich zum Beispiel helfe, das Haus zu putzen, dann nicht unbewusst, um meiner Familie zu helfen.
Es ist vielmehr so, dass ich nicht in einem schmutzigen Haus leben möchte.
Auch, wenn der Akt des Aufräumens für meine Familienmitglieder als ein Akt des Altruismus angesehen werden könnte. Die Hauptursache, warum ich das tue, ist egoistischer Natur.
lg Moritz
Ja, er trifft jede Entscheidung zu seinem eigenen Vorteil. Zumindest trifft er sie so, dass er glaubt, daraus den für sich maximalen Vorteil zu ziehen.
Zum Teil ja und zu einer gesunden Persönlichkeit gehört auch ein gesunder Egoismus ab viel mehr ist der Mensch ein reziproker Altruist. Er handelt altruistisch in der Hoffnung dass andere dieses Verhalten erwidern. Wenn dieses Verhalten nicht erwidert wird, so wird dieser Mensch sein Altruismus dieser Person/Personengruppe gegenüber einstellen.
Das ist meines Erachtens falsch. Altruistisches handeln kann auch bedeuten dass der begünstigte wenig Wertschätzung gegenüberbringt, doch ist der gute Wille der altruistisch handelnden Person nicht zu Nichte gemacht, du hast gutes getan unabhängig ob das Gegenüber 10sekunden Dankbarkeit zeigt oder längerfristig. Ich hab auch schon Mal jemand verweigert ihm nochmal zu helfen weil eine vorausgegangene altrustische Handlung nicht genügend wertgeschätzt wurde, sodass man von disziplinieren oder konditionieren reden kann und wär ich weiter nett gewesen hätte ich mir bei damaligen seelischen Zustand bewiesen der dumme des anderen zu sein ohne Notwendigkeit.
Wer wahre bedingungslose liebe in sich trägt, kann auch mehrmals jmd gutes tun ohne als Gegenleistung dessen Anerkennung zu benötigen, damit die Gleichung aufgeht genügt es dass der altruistisch handelnde selber von Altruismus anderer profitierte für sein Seelenheil, nach dem Motto 3 positive Ereignisse machen es möglich dass ich über zwei Respektlosigkeit (Kränkungen) lachen kann.
Eltern behandeln uns wenn sie gesund sind als erste Personen auch dann weiterhin gut wenn wir ihre Wünsche Aufforderungen missachten und mit gut behandeln meine ich nicht die unveräußerlichr Pflicht des durchfütterns...
Ja, Babys und Kleinkinder zeigen es uns immer wieder. Das ist ein natürliches Verhalten, ein Überlebenstrieb. Das Sozialverhalten wird erst später von den Eltern und dem Umfeld kopiert.
Ein Beispiel:
2 Säuglinge und Milch nur für den Stärkeren. Wer wird überleben?
Glaubst du der kräftigere Säugling würde etwas abgeben?
Hi, Mirko !
Das ist der Mensch, von Natur aus, nicht.
So wird er im Laufe seines Lebens geprägt, wenn er nicht selbst feststellt, wie er damit umgehen muss, denn eine gesunde Portion Egoismus ist lebensnotwendig.
Mit lieben Grüßen, Renate.