Ist der Mensch für euch ein Tier?

Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen

Der Mensch ist ein Tier, weil... 53%
Der Mensch ist kein Tier, weil... 27%
Ich sehe es so: 20%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Der Mensch ist ein Tier, weil...

Er das grausamste und schlimmste Lebewesen- Tier auf diesem Planeten ist.

Das von allen Tieren das absoulut Egoistischste und von Eoismus getrieben- eine Ich Perspektive hat, die masslos ist.

Grausamkeiten Gewalt fähig ist und dies geniessen kann.

Er der einzige ist, der aus purem Habgier tötet, aus 'Rache und Hinterhalt mordet.

Sein 'Vorteil der Intelligenz zum eigenen Nutzen' erweitert, Schwierigkeiten damit hat, jedoch sich selbst als Mensch und solcher zu verbessern versäumt.

In sehr vielen Bereichen sind andere Tiere den Menschen bei weitem Überlegen- trotzdem beharrt der Mensch mit seiner 'angeblicher Überlegenheit' und 'Grossartigkeit'.

In der Tat ist der Mensch das grausamste, schrecklichste, kriegeristischste Lebewesen auf der Welt.

Und was NOCH WICHTIGER IST- der Mensch ist das einzige Lebewesen auf diesem Planten, was die Natur nicht braucht - es ihr sehr viel besser gehen würde ohne ihn. Alle andere Lebewesen sind wichtig.

Wir haben uns weiter entwickelt- JA- haben jedoch bei all dem ausser ach gelassen, dass wir uns SELBST auch hätten weiter entwickeln müssen- das haben wir schmerzlich versäumt. Dies wäre in meinen Augen bei weitem mehr fokussiert werden müssen.

Wir führen Nach wie vor Kriege, Morden, sind Machtgeil, Neiden einander, Töten einander, haben es bis heute nicht erreicht in Freiden und miteinander zu leben, einander zu helfen, gut zu sein, füreinander da zu sein. Der Mensch fordert nur, weil nur- alles dreht sich um ihn selbst- ein ewiges Haben wollen/ Bescheidenheit, Zufriedenheit, Güte, Empathie, sich selbst mal zurück stellen, Glücklich sein, Dankbarkeit- gibt es wenn dann am ehesten bei den armen und oder Kranken. Denen, denen es gut geht- werden nie zufrieden sein, nie friedlich, werden immer mehr wollen.

Die Rasse Mensch, sind für gewöhnlich nichts anderes als Monster- die Bösen Tiere und Lebewesen, dass sie über andere sagen. Jedoch sind andere Lebewesen / Tiere soviel freundlicher, aufrichtiger, klarer, sogar friedliebender, helfender, bescheidener, haben einen grossen starken Zusammenhalt in dem Jeder für den anderen mit seinem Leben einsteht.

Und Tiere geben- ohne etwas zu fordern, oder zurück zu erwarten.

Die Einzigen, die aufgrund ihrer Arroganz oft scheitern und nicht erkennen, wie grossartig die Tiere und Natur um uns ist, sind wir- nicht weil Tiere so dumm sind- sondern weil wir noch immer zu dumm sind, um zu erkennen, dass wir uns irren, wenn wir das glauben.

Skyler0003 
Fragesteller
 17.06.2023, 06:09

Sehr gute Antwort! Zwar war der Mensch mal wichtig für das Ökosystem, durchaus auch noch als wir sesshaft wurden, aber das hat sich spätestens mit der Industrialisierung komplett erledigt.

Und was du über Menschen denkst gefällt mir :)

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KittyCat2909  17.06.2023, 06:29
@Skyler0003

Ja, da stimme ich dir zu. Die industrialisierung war zeitgleich das AUS- in Bezug auf Mensch sein. AB da, hat sich zuviel zum Schlechten gewendet und auf kostend er Natur und der Lebewesen auf ihr.

Was mich wirklich traurig macht- wir Menschen haben bis heute nicht erkannt, dass es ein Paradies ist, in dem wir leben dürfen. Es unzähliges gibt, was uns tag täglich immer wieder auf's neue in Staunen, Freunde und Glück versetzen könnte- es ist ein so wunderschöner Planet, auf dem wir leben dürfen- alles haben- jedoch so schlecht mit ihm umgehen, undankbar sind und das Glück gar nicht erfassen.

Genau genommen bräuchten wir kein Telefon, kein Internet, keinen Spielekonsolen. Es ist soviel, was wir jeden Tag entdecken könnten- so vieles, was unentdeckt bleibt, obwohl es vor unserer Nase ist. Wir sind viel reicher, als wir es je erkannt haben.

Oh und hoppla- danke für den Stern! Das ist wirlkich lieb und freut mich, dass es dir gefallen hat, was ich dazu denke. :-)

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Skyler0003 
Fragesteller
 18.06.2023, 18:29
@KittyCat2909

Das ist richtig. Wir sollten unseren Planeten mehr zu schätzen wissen

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Ich sehe es so:

Hi!

Das ist, muss ich zugeben, eine knifflige Frage. Also erstmal als Infoaussage möchte ich stehen haben:

(Auch wenn es die meisten gläubigen Theisten nicht einsehen wollen) Wir sind jetzt eine eigene Spezies, die ursprünglich aber von Neandertalern abstammt, was zur Familie mancher Affen (den Primaten) verwandt ist. Wir haben also einen gemeinsamen Vorfahren, der vor sechs bis sieben Millionen Jahren lebte. Also gekommen sind wir nicht anders, sondern alle gleich.

Der nächste wichtige Punkt: Nach der Art wie der Mensch es einteilt wären wir ein Säugetier. Wir haben ebenso auch einen Fleischfresser- und sowohl als auch einen Pflanzenfressergebiss und Zähne. Wir bestehen grundsätzlich aus den selben Stoffen: Fleisch, Haut, Blut, Knochen, etc. Wir hätten damals auch starke Behaarung (Fell), das sich nun heute extrem ausgeprägt und sich stark verringert hat. Abgesehen von der Körperbehaarung haben wir noch zahlreiche weitere Überbleibsel unserer Vorfahren, wir sie aber aufgrund der Evolution nicht mehr brauchen und keinen Zweck mehr erfüllen. Nasennebenhöhlen, Palmaris Longus Muskel, Weisheitszähne, Hinterohrmuskel, Haaraufrichtermuskel, Wurmfortsatz, Steißbein, und und und...

"Mensch" ist eigentlich nur vom Menschen selbst eine eigene und andere Einteilung. Wir haben uns einfach höher gestellt. Wir SELBST haben Mensch von Tier in zwei verschiedene Begriffe und Bereiche eingeteilt.

Einst war es mal :

Alles Lebende, Natur ist eins.

Als der Mensch angefangen hat seine Existenz zu hinterfragen:

Mensch.

Tier.

Pflanze.

Also bis hier stehengeblieben mit all diesen Informationen und Argumentationen würde ich noch dazu tendieren, zu sagen, dass der Mensch EIN Tier ist. ABER, es gibt ein großes "Aber." Wo der Mensch recht hat, ist dass Tier und Mensch sich geistlich auch unterscheiden. Zwar fühlen beide Schmerz, Emotionen etc. Z.B wird gesagt dass Wale sogar eine höhere Emotionale Intelligenz haben sollen als Menschen. Wenn das Frühchen eines Mutterwales stirbt, soll die Mutter es noch den ganzen Weg mit sich tragen, weil sie sich nicht davon trennen kann. Oktopoden haben sogar einen Sinn für Geschmack. Sie richten sich ihre Unterwasserhäusschen bunt mit Muscheln ein.

Menschen sind Tieren aber durchaus überlegenen, intelligenter und strategischdenkender. Der Mensch hat die Fähigkeit zur komplexer Sprache und zum moralischem und philosophischem Denken. Der Mensch ist dazu in der Lage viel weiter hinaus zu denken als das Tier. Menschen haben die Fähigkeit zu hinterfragen, ihre eigene Existenz zu hinterfragen. Der Mensch entwickelt sich im Laufe der Evolution immer weiter und wird mächtiger und mächtiger. Der Mensch ist in der Lage komplexe Strukturen zu verstehen, Maschinen zu bauen und zu denken. Er ist für diesen Punkt weitaus über den Tieren und nutzt sie auch für seinen eigenen Zweck

Skyler0003 
Fragesteller
 18.06.2023, 16:49

Wir stammen nicht von Neandertalern ab, sondern haben uns parallel zu ihnen entwickelt. Bei deiner Aufzählung mit Mensch, Tier und Pflanze fehlt übrigens "Pilze". Außerdem - der Mensch ist trotz seiner höheren Intelligenz dennoch ein Tier. Fairerweise müssten wir sonst den Blauwal als größtes Tier auch als eigenständig erachten, oder andere Tiere. Viele haben eine ausgeprägtere emotionale und/oder soziale Intelligenz als wir.

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Jennifer676  18.06.2023, 17:07
@Skyler0003

Sicherlich meinst du, sie haben sich parallel zu uns entwickelt, denn andersrum ergibt es wohl wenig Sinn. Dass Pilze nicht zur Gattung Pflanze gehört ist mir neu. Danke für die Präzision :) Dass der Blauwal als größtes Tier als eigene Einteilung gesehen wird ergibt ebenso wenig Sinn, denn die Größe spielt hierbei doch nicht die geringste Rolle und es macht ihn nicht überlegener. Dass der Mensch kein Tier ist habe ich nicht nur ausschließlich mit der Argumentation vertreten, dass er der intelligenteste ist. Ich habe auch erklärt, wozu er alles im Geiste fähig ist, was nur einzig und allein er kann. Der Anthropozentrismus z.B vertretet auch seinen Wert mit der Aussage, dass einzig und allein der Mensch in der Lage ist moralisch zu denken und das macht ihn -laut Anthropozentrismzs- zur Krone der Schöpfung.

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Skyler0003 
Fragesteller
 18.06.2023, 18:23
@Jennifer676

Aber Moral haben wir uns ausgedacht. Moral ist eine subjektive Wahrnehmung ohne fester Definition. Und wir sind nicht unbedingt zu mehr fähig als andere Tiere. Jedes Tier hat etwas faszinierendes an sich - Ameisen sind die Stärksten, Blauwale die Größten und Giraffen haben den längsten Hals. Nur weil einer was am besten kann oder etwas hat, was andere nicht haben, macht ihn das nicht besonders.

Und ja, Pilze sind keine Pflanzen, sondern Pilze :) Sie haben zu einer Zellmembran noch eine feste Zellwand (haben Tiere nicht) und sie können keine Photosynthese betreiben. Sie sind sogar näher mit Tieren, als mit Pflanzen verwandt :)

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Jennifer676  01.07.2023, 16:05
@Skyler0003

Die Eigenschaften ganz besonders groß oder stark zu sein sind aber trotzdem nicht das gleiche wie eine derartige Intelligenz und moralisches Handeln zu besitzen. Die Intelligenz spielt hier oben im Kopf ab und führt zu Handlungen. Die überdurchschnittliche Stärke, Größe nicht. Ob es jetzt Moral nun gibt oder nicht, gemeint ist das menschliche Handeln nach ethisch-moralischen Prinzipien, die großes bewirken können und uns gegenüber Tieren zu einer "höheren Macht" machen. Der menschliche Geist ist vom weiteren überlegener und strategischdenkener als vom Tier. Kausale Zusammenhänge verstehen, komplexe Sprache, individuelle geistige Stärken, Maschinenbau. Das alles können wir, was sie nicht können

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Skyler0003 
Fragesteller
 01.07.2023, 18:29
@Jennifer676

Überdurchschnittliche Stärke und Größe sind aber Eigenschaften, die andere Lebewesen ebenso überlegen machen. Wir sind keine höhere Macht, nur weil wir klüger sind. Aber Tiere können auch Kausalzusammenhänge herstellen und begreifen, haben eine komplexe Sprache (übrigens sogar Pflanzen, ZDF hat eine tolle Doku über Wälder gemacht, die sehr empfehlenswert ist - gibt es auf Youtube). Maschinenbau ist im Grunde das einzige was uns abhebt - wobei wir noch in der Lage sind, unsere Sprache anders als mit Tönen auszudrücken - Schriften, Musik, Kunst...

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Der Mensch ist kein Tier, weil...

Weil etwas wie gedankliche Mitmenschlichkeit gibt es in der Tierwelt nicht. Hilfe an andere gibt es auch im Tierreich. Doch das ist Instinkt. Eine Umsetzung wie das wichtigste Gebot von Jesus - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - gibt es im Tierreich nicht.

Das gleiche auch im negativen Sinn. Ein Tier überfällt und frisst ein anderes Tier weil es seinen Hunger stillen möchte. Sie zu überlegen, wie man einen Mitmenschen möglichst lange und grausam quälen kann, so etwas kennt nur der Mensch.

Skyler0003 
Fragesteller
 12.06.2023, 18:46
Weil etwas wie gedankliche Mitmenschlichkeit gibt es in der Tierwelt nicht

Wenn du damit Empathie meinst: Doch, die haben wir auch im Tierreich.

Hilfe an andere gibt es auch im Tierreich.

Das ist vollkommen Irrsinn. Ohne Hilfe würden sämtliche Tierarten aussterben - Insekten, Säugetiere, Vögel usw helfen sich gegenseitig sehr wohl.

Eine Umsetzung wie das wichtigste Gebot von Jesus - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - gibt es im Tierreich nicht.

Das trifft auch bei uns nicht zu. Ich liebe niemand annährend so sehr wie mich und das geht uns allen so. Jeder würde einen anderen für sich selbst opfern.

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Bodesurry  12.06.2023, 19:14
@Skyler0003
Das trifft auch bei uns nicht zu. Ich liebe niemand annährend so sehr wie mich und das geht uns allen so. Jeder würde einen anderen für sich selbst opfern.

Stimmt mit Sicherheit nicht. Ich nenne dazu nur ein paar Namen: Maggie Gobran, Mutter Teresa, Maria Luise Bruni, Zahai Röschli, Klaus-Dieter John, Rosi Gollmann...

Das ist vollkommen Irrsinn. Ohne Hilfe würden sämtliche Tierarten aussterben - Insekten, Säugetiere, Vögel usw helfen sich gegenseitig sehr wohl.

Du hast es völlig falsch verstanden. Das, was Du schreibst, habe ich gar nicht in Frage gestellt. Wobei helfen in diesem Zusammenhang völlig falsch ist. Es ist einfach ihre Art zu leben.

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Skyler0003 
Fragesteller
 12.06.2023, 20:01
@Bodesurry

Die Menschen haben nur Gutes getan, was ich nicht in Frage stelle - ob die ihre Mitmenschen so sehr liebten wie sich selbst stelle ich in Frage.

Und nein, ich habe es so verstanden, wie du es formuliert hast. Das ist auch nicht "ihre Art zu leben", sondern helfen. Andernfalls würde sich unser Helfen nicht von deren Helfen unterscheiden.

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Der Mensch ist kein Tier, weil...

Hallo Skyler0003,

der Mensch besitzt Merkmale, die ihn deutlich vom Tier unterscheiden. Ich spreche von bestimmten Fähigkeiten, die entweder nur der Mensch besitzt bzw. nur er in dieser Ausprägung aufweist. Da ist z.B. der Teil unseres Gehirns zu nennen, der für unser Fühlen und Denken zuständig ist: der "Frontallappen". Dieser ist wesentlich ausgeprägter als beim Tier und macht eigentlich das aus, was wir als Person sind.

In dem Buch Human Anatomy and Physiology heißt es über diesen Teil unseres Gehirns: "Die präfrontale Hirnrinde . . . ist stark beteiligt an der Gedankenentwicklung, an der Intelligenz, der Motivation und der Persönlichkeit. Sie assoziiert Erfahrungen, die für das Erzeugen abstrakter Vorstellungen, für Beurteilungen, Beharrlichkeit, Planung, die Sorge um andere und das Gewissen nötig sind. . . . Durch die Gedankenentwicklung in dieser Region heben sich die menschlichen Lebewesen von den Tieren ab" ( Marieb, Human Anatomy and Physiology).

Das, was uns vom Tier abhebt sind auch unsere kommunikativen Fähigkeiten. Das ermöglicht uns der Teil unseres Gehirns, der als "motorische Rinde" bezeichnet wird. Dieser steuert u.a. die über 100 Muskeln, die insgesamt am Sprechen beteiligt sind. Kommunikation im Tierreich findet zwar auch statt, jedoch auf einer weite niedrigeren Stufe als beim Menschen.

Auch die Gabe der Kunst spricht eindeutig gegen eine evolutive Entwicklung des Menschen. Der Sinn für Schönes bringt uns keinen Überlebensvorteil. Er ist einfach da und macht uns Menschen zu einzigartigen Wesen. Professor Michael Leyton schreibt in seinem Buch Symmetry, Causality, Mind. darüber: "Kunst ist vielleicht das unerklärlichste Phänomen der Spezies Mensch". Ein Tier nimmt zwar auch einen schönen Abendhimmel wahr, doch bleibt es ebenso wie ein Mensch davor sitzen, um ihn staunend zu bewundern? Wohl kaum!

Weitere Unterscheidungsmerkmals zum Tier sind auch unsere moralischen Wertvorstellungen sowie unsere Fähigkeit, im Hinblick auf die Zukunft zu denken und zu planen. Ein Tier sammelt zwar auch Nahrungsvorräte, um z.B. über den Winter zu kommen, doch wird es dabei von Instinkten gesteuert . Es denkt nicht über die Zukunft nach, z.B. über die kommende kalte Jahreszeit, und es plant auch nicht im Hinblick darauf. Auch besitzt nur der Mensch die Fähigkeit, über Raum und Zeit, sowie über deren Unendlichkeit nachzudenken.

Schlussendlich besitzt auch nur der Mensch ein religiöses Bewusstsein. Auch dieses passt nicht in das Konzept "Evolution", denn es gehört im Kampf des Überleben des Tüchtigsten sicher zu dem Überflüssigsten überhaupt. Dennoch ist die Religion Bestandteil praktisch jeder Kultur und jeden Volkes. Darüber heißt es in dem Buch Is God the Only Reality?: "Das religiöse Verlangen nach Sinn . . . ist die gemeinsame Erfahrung jeder Kultur und jeden Zeitalters seit dem Hervortreten der Menschheit".

Diese wenigen Merkmale zeigen, dass die Kluft zwischen Mensch und Tier unüberbrückbar groß ist. John Polkinghorne von der Universität Cambridge kam zu folgender Überlegung:

"Der theoretische Physiker Paul Dirac entdeckte die sogenannte Quantenfeldtheorie, die für das Verständnis der physikalischen Welt grundlegend ist. Ich kann nicht glauben, daß Diracs Fähigkeit, jene Theorie zu entdecken, oder Einsteins Fähigkeit, die allgemeine Relativitätstheorie zu entdecken, eine Art Abfallprodukt von unseren Vorfahren ist, die sich vor Säbelzahntigern verstecken mußten. Etwas Tiefgründigeres, Rätselhafteres ist im Gange" (Commonweal).

Könne dieses "Rätselhafte" etwa mit Gott zu tun haben? Viele sind zu diesem Schluss gekommen, weil sie über die Einzigartigkeit unseres Lebens nachgedacht haben.

LG Philipp

Skyler0003 
Fragesteller
 13.06.2023, 08:15

Der Mensch ist ein Tier. Die biologische Einordnung des Menschen erfolgt innerhalb des Tierreichs und der Ordnung der Säugetiere. Der Mensch teilt viele anatomische, physiologische und genetische Merkmale mit anderen Tieren, insbesondere mit anderen Primaten wie Affen und Menschenaffen.

Es ist richtig anzuerkennen, dass der Mensch einzigartige Merkmale und Fähigkeiten besitzt, die ihn von anderen Tieren unterscheiden. Diese Unterschiede sind jedoch gradueller Natur und nicht absolut. Zum Beispiel haben andere Tiere ebenfalls bestimmte Fähigkeiten zur Kommunikation, zur Werkzeugnutzung und zum planvollen Verhalten. Obwohl diese Fähigkeiten beim Menschen weiter entwickelt sein mögen, gibt es kontinuierliche Übergänge zwischen den Fähigkeiten des Menschen und denen anderer Tiere. Wobei es falsch ist zu sagen, dass wir mehr fühlen als Tiere, wegen eines ausgeprägteren Frontallappens.

Die von dir erwähnten Hirnstrukturen und Funktionen, wie der Frontallappen und die motorische Rinde, sind bei Menschen sicherlich hoch entwickelt, aber ähnliche Regionen finden sich auch bei anderen Tieren. Es ist wichtig anzumerken, dass die Entwicklung des menschlichen Gehirns und seiner kognitiven Fähigkeiten ein Ergebnis der evolutionären Prozesse ist, die auch bei anderen Arten wirken.

Die Fähigkeit zur Kunst und zum ästhetischen Empfinden wird oft als einzigartig menschliches Merkmal betrachtet. Es gibt jedoch Beispiele für künstlerisches Verhalten bei einigen Tierarten, wie etwa bei einigen Vogelarten, die komplexe Gesänge erzeugen, oder bei einigen Primaten, die Werkzeuge mit ästhetischer Präzision herstellen. Die Ausprägung von Kunst und ästhetischem Empfinden kann bei verschiedenen Arten variieren, aber es ist nicht ausschließlich auf den Menschen beschränkt.

Die moralischen Wertvorstellungen des Menschen sind ebenfalls kein absoluter Unterschied zu anderen Tieren. So zeigen viele Tierarten, insbesondere soziale Tiere, Verhaltensweisen, die als kooperativ, altruistisch oder moralisch interpretiert werden können. Während diese Verhaltensweisen bei Tieren möglicherweise weniger komplex sind als beim Menschen, deuten sie dennoch auf gewisse moralische Dimensionen hin.

Was das religiöse Bewusstsein betrifft, ist dies ein komplexes Thema, das von verschiedenen Standpunkten betrachtet werden kann. Die Existenz religiöser Überzeugungen und Praktiken bei Menschen kann auf eine Kombination von kulturellen, psychologischen und sozialen Faktoren zurückzuführen sein. Es gibt jedoch auch alternative Ansichten, die Religion als ein Produkt menschlicher Kognition und sozialer Evolution betrachten, ohne dass eine übernatürliche Erklärung erforderlich ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Mensch biologisch gesehen ein Tier ist und viele gemeinsame Merkmale und Fähigkeiten mit anderen Tieren teilt. Während der Mensch zweifellos einzigartige Merkmale und Fähigkeiten besitzt, ist es wichtig, die Kontinuität und Gradualität der evolutionären Prozesse anzuerkennen, die zu diesen Unterschieden geführt haben. Die Einordnung des Menschen als Tier bedeutet nicht, dass er nicht einzigartig oder bedeutungsvoll ist, sondern vielmehr, dass er Teil des vielfältigen und faszinierenden Netzwerks des Lebens auf der Erde ist - aber eben ein Tier.

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Philipp59  14.06.2023, 07:03
@Skyler0003

Vielen Dank für Deinen Kommentar! Ich denke, er gibt den Standpunkt des Gros der Wissenschaftlcher wieder. Du wirst verstehen, dass ich (und auch andere, die einen Schöpfer des Lebens in Betracht ziehen) zu anderen Schlussfolgerungen des in der Natur Beobachtbaren kommen.

Ich gehe davon aus, dass Deine Überzeugung im Hinblick auf das evolutionsbiologische Konzept genauso unverrückbar ist, wie meine Überzeugung, dass es einen intelligenten Planer und Konstrukeur gibt, der sehr wohl einen deutlichen Unterschied zwischen Mensch und Tier gemacht hat.

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Der Mensch ist ein Tier, weil...

Es ist einfach biologisch gesehen ein Mensch und das Menschen einfach höer entwickeld sind als alle Anderen Lebewesen außer dem sind Menschen Säugetiere