Ist der Begriff „Clan-Kriminalität“ diskriminierend?

13 Antworten

Der Ursprung des Begriffs geht (angeblich) auf Familien in den Scottish Highlands im 17. Jahrhundert zurück und war zumnidest damals ein völlig wertfreier Ausdruck für eng verbundene Groß-Familien.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, er ist einzig und allein zutreffend und passend.

ne

das ist viel zu irrelevant als dass man darüber diskutieren sollte, schreckt nur Leute (von politischer Korrektheit) ab und spielt Rechten in die Karte

Nein, der Begriff ist zutreffend und ergab sich rückblickend aus dem Fakt, dass es Großfamilien (Clans) meist mit Migrationshintergrund gibt, die stark kriminell strukturiert sind und das deutsche Rechtssystem für sich nicht anerkennen.

Diese Bezeichnung wurde sich verdient. Daran ist nichts unangemessen.

Allerdings gibt es auch Familienmitglieder, die selbst nicht kriminell und keine Profiteure sind, die zu Unrecht dazugezählt werden, weil sie den gleichen Namen tragen. Familie kann man sich nicht aussuchen.

Die Bezeichnung "Organisierte Kriminalität" ist seit Jahrzehnten im Deutschen Sprachraum gebräuchlich - unter anderem bei der Polizei, welche für OK eigene Abteilungen und eigene Kriminal-Komissariate hat.

Die Bezeichnung "Clan-Kriminalität" hingegen ist irgendwann wohl im deutschen Sprachraum angekommen, gerade weil aufgefallen ist, dass viele Personen aus der Abteilung "OK" miteinander verwandt sind und in gemeinsamen Clans agieren.

Ich empfinde diese Bezeichnung - so diese denn zutrifft - absolut nicht als Diskriminierung.

EragonArya  31.07.2022, 15:51
Ich empfinde diese Bezeichnung - so diese denn zutrifft - absolut nicht als Diskriminierung. 

Deine Familienmitglieder sind also in Kriminelle Machenschaften verstrickt, du aber nicht?

Oder von welchem Standpunkt aus bewertest du das?

Gruß

Eragon

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