Ist das Schulsystem nicht eigentlich sehr unfair?

16 Antworten

Du bist hier unlogisch. Jemand der auf einer Hauptschule ist, bedeutet das sein Wissen nicht so weit ist, um auf einer Realschule zu sein und wahrscheinlich dann auch auf der Realschule seht sehr viele Schwierigkeiten haben wird (natürlich nicht alle). Stell dir jetzt mal vor, jemand der Schwierigkeiten mit deutsch hat und auf ner Hauptschule ist, würde auf ne gymnasium gehen, Mit Ner zusätzlichen Sprache(Latein, französisch oder spanisch). Weißt du wie viele Probleme dieser Schüler bekommen würden ? Oder jemand, der schon Probleme mir Grundkenntnisse von englisch hat, würde auf nem gymnasium Aufsätze auf englisch schreiben. Das geht nicht! Und unfair ist das nicht, wenn man gut genug für die Hauptschule ist, dann kann man danach die mittlere reife machen. Wenn man da auch gut ist, kann man danach aufs gymnasium... Und von 10.000 Schüler Schafft das bestimmt ein Hauptschüler... Oder von 1.000 Realschüler, würden das bestimmt 40% nicht schaffen

AriZona04  08.02.2017, 21:17

Der Fragesteller ist NICHT unlogisch. Du reitest nur auf unserem Schulprinzip herum: Wer nichts weiß, wird nix und so muss das halt sein. Das IST unfair dem Sonderschüler gegenüber, der nichts dafür kann, dass er -nichts weiß-. Der hat nie die Chance, an viel Geld zu kommen. Ich finde das auch unfair. Hab aber keine Lösung.

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MtbRider187  10.06.2020, 09:21
@AriZona04

Wenn du der Chef wärst, würdest du die dummen oder die schlauen für arbeit bezahlen

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AriZona04  11.06.2020, 10:13
@MtbRider187

... diejenigen, die sich bemühen 😉 und nicht die Faulen. Da muss ich - als Chef - eben abwägen können. Das empfände ich als meine Aufgabe, wenn ich Cehf wäre.

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MtbRider187  11.06.2020, 10:42
@AriZona04

Ja das ist klar aber jemand der mehr Ahnung hat kann eben mehr Leistung bringen

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AriZona04  11.06.2020, 10:45
@MtbRider187

... wo wir dann wieder bei der jetzigen Leistungsgesellschaft sind, die nur Eliten leben lässt und alle anderen in den Abgrund stößt.

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MtbRider187  11.06.2020, 10:50
@AriZona04

Ja aber wen soll der Chef anstellen, jemand der bessere Arbeit für ihn macht, wodurch auch der chef mehr geld verdient, oder jemand der sich genauso anstrengt aber trotzdem nicht soviel schafft

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AriZona04  11.06.2020, 10:51
@MtbRider187

Sozialer und gerechter wäre, auch den Menschen eine Chance zu geben, die nicht so viel leisten können. In Deutschland - fast - unvorstellbar.

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MtbRider187  11.06.2020, 10:54
@AriZona04

Also wäre es gerechter, auch den Hauptschüler eine Chance zu geben, die zum Teil sein eigenes Geld verdienen (also das vom chef) als die, die sich die ganze zeit angestrengt haben für Abitur und Studium?

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AriZona04  11.06.2020, 10:57
@MtbRider187

Ich spreche nicht von Hauptschülern! Ich spreche von Menschen mit z. B Asperger.

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MtbRider187  11.06.2020, 10:59
@AriZona04

Achso, denke aber dass Leute mit Asperger nicht so schlechte chancen haben für Berufe, die wenig mit menschenkontakt zu tun haben.

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fragenwow  08.02.2017, 21:22

dann würdest du dich sicher füllen wenn ein sonderschüler dich operiert? Oder unser neuer kanzler wird ? würdest du dich hier in Deutschland sicher fühlen, wenn ein Hauptschüler ein Polizist wäre, der unser Grundgesetz nicht mal kennt ? ODER würdest du es nicht unfair finden, das jemand der 8 Jahre Lang hart geschufftet hat, das Abitur bestand hat und dann ein Kassierer wird ? Das ist unfair! Und zudem hat jeder Schüler die schuld, auf welcher schule er/sie ist. Denn ein Hauptschüler hat meistens keine Lust auf schule, schwänzt und macht dir Hausaufgaben nicht, hingegen ein Gymnasium Schüler, mindestens 2h am Tag lernt, immer zur schule geht und immer die Hausaufgaben hat. Dann findest du es okay; wenn beide gleich verdienen und den selben Job haben? Ich hoffe das es nicht passieren wird sobald ich noch lebe

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Und was soll ein Schüler, der die Leistungen nicht bringt, auf dem Gymnasium? Soll dieser Schüler dann studieren, obwohl er auch das nicht packt?

Jeder sollte das machen, was seinen Fähigkeiten entspricht. Menschen sind sehr unterschiedlich begabt. Deswegen ist es richtig und auch gerecht, dass es verschiedene Schulen und auch verschiedene Berufe mit underschiedlichen Anforderungen gibt. So kann jeder das finden, was seinen Begabungen und seiner Leistungsfähigkeit entspricht. 

AriZona04  08.02.2017, 21:14

Der Fragesteller erkennt jedoch, dass mit unserem Schulsystem nur der -Begabte- viel Geld verdienen kann, während der Sonderschüler nicht das Geld eines Arztes verdienen wird. Ist das fair?

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TurkishScholar  08.02.2017, 21:16
@AriZona04

Die Hauptschule ist aber definitiv abschaffungswürdig: 

Die Kinder dort haben kaum Aufstiegschancen, die sind schon durch ihre Schule gebrandmarkt.

Die Lösung sind Gesamtschulen, die auch den Weg zum Abitur offen halten. 

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Interesierter  08.02.2017, 21:17
@AriZona04

Ja, das ist fair. 

Um Arzt zu werden, muss man entsprechende Leistung bringen. Wer die nicht bringen kann, kann nicht Arzt werden. 

Um ehrlich zu sein, ich möchte keinen Arzt haben, der kaum lesen und schreiben kann und der keine Ahnung von Medizin hat. 

Ich möchte auch nicht, dass jemand, der nicht rechnen kann, die Statik zu dem Gebäude rechnet, in dem ich wohne oder arbeite. 

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Interesierter  08.02.2017, 21:19
@TurkishScholar

Das stimmt so nicht. Ich kenne Hauptschüler, die eine handwerkliche Lehre gemacht, den Meister nachgeschoben oder letztlich sogar studiert haben. 

Ausserdem würde die Gesamtschule sich an den Schwächsten orientieren und die Starken würden darunter leiden. 

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Da hast du völlig Recht! Wir sollten die den Schwierigkeitsgrad vom Abitur soweit absenken, dass jeder sein Abi machen kann. Und jeder sollte alles studieren dürfen. Weil dann haben wir auch keine Probleme mehr mit diesem Facharbeitermangel!

fragenwow  08.02.2017, 21:15

lese ich da Ironie:D dachte ich mir auch eben... Wenn jeder Schüler das Abitur Schaft und jeder alles studieren kann, dann würde 40% der deutschen Bevölkerung ein Medizin Studium haben und keiner mehr würde mit dem Studium, an einer Filiale an der Kasse arbeiten wollen

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Das stimmt schon es ist ungerecht dass die einen was aus ihrem Leben machen können und die anderen nicht grade weil das wenig von der Intelligenz zutun hat sondern eher mit der Motivation aber gerecht wäre da nur Kommunismus wo jeder Bürger gleich viel für seine Arbeit bekommt

Ich war 4 Jahre lang auf der Sonderschule, 3 1/2 Jahre auf der Hauptschule und jetzt 1 Jahr auf der Realschule. 

Ja. Es ist unfair. Realschule ist sehr unfair. Leistung widerspiegelt nicht das Können und Wissen wieder, sondern wie weit du nach der Tanze pfeifst, obwohl die Person etwas schlechtes tut.

Du schreibst in der Lernstandserhebung eine 1?

Die Lehrerin dreht deine Note trotzdem auf eine 3 oder sogar 4 um in Arbeiten und Zeugnissen.

Bin nun in einer Zwickmühle.

"Keiner wird zurückgelassen." In der 8. Hauptschule 1. Jahr der Jahrgangsbeste, in der 8. Realschule 2. Jahr der Jahrgangsschlechteste. Liegt es an mir? Frustuation. Depression. Funktioniert das System wirklich so, wie ich es auf der Hauptschule mir vorstellte? Bisher kann ich mein vorheriges Ich laut ins Gesicht schreien: Ja. Tut es. Dann würde ich zumindestens mein Hobby, welches ich vorhatte später zum Beruf zu machen, nicht aufgegeben, vor Frust und depressionalen Phasen.

Die Lehrer sind subjektiv, der Lehrplan objektiv. Die Lerninhalte passen sich nicht an den Schüler an. Der Schüler mag sehr gerne X, Y oder Z? Juckt das System nicht. Er muss Erdkunde trotzdem machen und bleibt am Ende sitzen oder seine Noten verschlechtern sich wegen schlechten Stimmung im Unterricht der sich wegen der Spannung auch auf anderen Fächern überträgt.

Edit: Zu: "Keiner wird zurückgelassen"

Mein Lehrer gab mir anstatt in Chemie eine 6 und Mathe eine 6 eine 5. Auf der Hauptschule hatte ich in beiden Fächern eine 1.

Die Lerninhalte sind zu viele geworden, nicht mehr aufholbar. Arbeiten sind von knappen 5en auf 6en gefallen.

Motivation zu sehr gesunken, um anstrengende Arbeiten wie Raferate zu tun. Schlimm, wenn sowas als Arbeit zählt.. oder Unterrichtsverweigerung?