Ist das erlaubt und normal?
Seitdem ich aus Neugierde einen Königreichssaal der Zeugen Jehovas aufgesucht habe, mit den Leuten in´s Gespräch kam, bekomme ich "Werbematerial" zugeschickt. Ich dachte, die sind nur als "Besucher" unterwegs.
Meine Adresse habe ich durch geschicktes Hinterfragen wohl "veraten",
Du bist auf dem richtigen Weg...
Ja, weg von der Sekte.
Wie gesagt, es war pure Neugierte nach vielen persönlichen negativen, teuren und schmerzvollen Erfahrungen mit der Sekte.
6 Antworten
Nein, du hast deine Adresse nicht verraten. Ich erkläre dir jetzt mal, wie das mit den Adressen geht, denn ich habe das damals jahrelang selber so gemacht....
Als getaufter Zeuge Jehovas ist man automatisch ein Verkündiger. Das bedeutete, ich bekam von einem Ältesten (ähnli. Priester) ein Predigtdienstgebiet samt Infomäppchen in die Hand und wurde los geschickt. Ich schaute mir das Infomäppchen an und darin standen dann dinge aus diesem Gebiet. Also wer wo wohnt, ob die Leute zugänglich sind, wann die Leute da sind, usw. Meine Aufgabe war es das Gebiet mit einer anderen Schwester zu bearbeiten. Jeder Verkündiger hat sein eigenes Gebiet. Die zweite Schwester dient als Unterstützung, denn man darf nicht als Frau allein mit einem Mann zusammen in einer Wohnung oder einem Haus sein. Das wirft den Verdacht von Unzucht und Ehebruch auf. Außerdem dient die Schwester der Kontrolle. Machst du was falsch wirst du denunziert. Soviel erstmal dazu....
Du beginnst dann in der Musterstraße 1. Dort sind drei Namen an der Klingel, keiner macht auf. Du schreibst in dein Büchlein: Musterstraße 1, Müller, Meiner Schulze und 14 Uhr nicht da.
Zuhause machst du dir eine Notiz in deine Mappe, das du das nächste mal nicht um 14 Uhr in den Dienst gehst, sondern um 16 Uhr oder am Wochenende.
Dann gehst du weiter. Musterstraße 2 ist ein Haus von nur einer Familie. Im Garten siehst du eine Schaukel. Auf der Klingel steht der Name Hempel. Die Frau öffnet. Du begrüßt sie mit deinem Standardsatz und während sie antwortet musterst du den Bereich hinter ihr. Da liegen Kinderturnschuhe und vielleicht Spielzeug rum. Sie sagt sie hat keine Zeit, muss Haushalt machen und Essen und das Kind kommt gleich. Du verabschiedest dich höflich fragst ob du ein Traktat oder nen Wachtturm da lassen darfst, sie nimmt den genervt ab und du gehst wieder. Du notierst dir in dein Heftchen, Fam Hempel, Mann nicht anwesend, Kind kommt um 14 Uhr von der Schule, vermutlich noch weiter Kinder vorhanden.
Zuhause schreibst du in das Mäppchen das da Kinder vorhanden sind und ein Arbeitender Mann. Du schreibst das die Frau genervt war aber die Begrüßung freundlich war und ein Wachtturm angenommen wurde. Gleichzeitig notierst du dir auf deinem Berichtszettel, dass ein Wachtturm abgegeben wurde. Den Berichtszettel musst du am Ende des Monats zur Kontrolle abgeben. Damit die Obersten sehen das du in den Dienst gehst und deine Predigtdienstpflicht nicht vernachlässigst.
Dann gehst du zur Musterstraße 3. Dort wohnt Oma Bachmann. Die alte Frau wohnt da alleine und ist froh über jeden der vorbei kommt und mit ihr spricht. Du wirst freundlich hinein gebeten, du bekommst einen Kaffee oder Tee denn du wirst schon erwartet. Sie ist keine Zeugin aber der Bibel zugeneigt. Du redest mit ihr nicht über den Wachtturm, sondern du nimmst nur die Bibel. Du liest ein bis 2 Seiten, erfreust dich am Kaffee und plauderst etwas mit ihr. Sie verrät dir entrüstet das Müller und Meier aus Musterstraße 1 ein schwules Pärchen ist. Und Schulze ein Workaholic. Sie wird dir berichten das es in Musterstraße 2 oft laut ist. Wenns nicht die Kinder sind, dann der cholerische Ehemann. Du machst der alten Dame Mut, das in Gottes Königreich alles besser wird, bedankst dich für Kaffee und Tee und verabredest dich für eine andere Zeit. Sie ist die Person bei der man gerne Rückbesuche macht. Sie ist der Jackpot im ganzen Gebiet, weil bei ihr Klatsch und Tratsch zusammen laufen. Eine wertvolle Informantin.
Alles was sie einen gesagt hat hilft, das man sich auf den kommenden Predigtdienst besser vorbereiten kann.
Irgendwann nach ein paar Monaten musst du dein Predigtdienstgebiet wieder abgeben. Du gibst das wieder beim Ältesten ab und bekommst ein neues Gebiet. Das wechselt also alle paar Monate. Und mit dem Wechsel wechseln auch die Informationen.
Als ich die Zeugen Jehovas verließ hatten sie von zig Gebieten Informationen von mir erhalten. Namen, Adressen, Anzahl der Leute im Haus.....
Jetzt kommt das Aber:
Das war vor über 15 Jahren. Sprich alles was heute verboten wäre wegen den Persönlichkeitsrechten und Co wurde damals gemacht. Theoretisch..... Aber ich kann mir kaum denken, das sie von dieser Praxis abweichen und wenn sie dir Material zuschicken, dann sind sie noch fleißig dabei. Mit anderen Worten, die Stasi war ein Dreck dagegen. Als sie die Körperschaftsrechte erhalten haben gabs Recherchen. Wenn die bei den Prüfungen was in den Königreichsälen entdeckt hätten, so hätten sie die Rechte vom Staat nicht bekommen. Ich vermute daher mal, das sich die Unterlagen bei einem Ältesten daheim befinden und nur an Tagen wo die Gebiete wechseln mit in den Saal gebracht werden.
Aber wie gesagt, letzteres ist nur eine Vermutung. Ich bin über 15 Jahre nicht mehr dabei und kann nur darüber berichten wie ich damals meine Gebiete durchzuarbeiten hatte.
Da hat sich ja wirklich einiges verändert. Welch helleres Licht. Damals war man auf dem Dorfe vermutlich noch nicht so weit. Seis drum. Schämen tue ich mich für die gesamten Jahre die ich bei den Zeugen war. Das reicht für ein gesamtes Leben. All die Menschen die man gestört hat oder versucht hat hinters Licht zu führen. Man gut das ich damals keinen zu dieser dubiosen Truppe gebracht zu haben.
Was bist du denn für Nuss? Das ist kein helleres Licht - das sind staatliche Gesetze! Jesus und seine Jünger hat man auch als dubiose Truppe angesehene, als Sekte der man überall widerspricht, die zu einer Post für das Volk geworden sind. Nur mal zum nachdenken - tatsächlich hatten gerade die den Daumen drauf. Und über noch was solltest du gerade jetzt mal nachdenken - es ist die einzige dubiose Truppe, die sich weltweit an keiner militärischen Auseinandersetzung beteiligt und die Schwerter bereits zu Pflugscharen geschmiedet hat. Vergleiche mal was die anderen - in deinen Augen möglicherweise weniger dubiosen Truppen anderer christlicher Religionen tun werden, wenn der Konflikt sich zu einem NATO-Russland Krieg - einem 3. Weltkrieg ausweitet und nach Deutschland rüber schwappt. Dann zeigt sich recht deutlich, wer im Sinne der göttlichen Gesetzte dubiose Truppe und wer echter Christ ist. Möglicherweise musst du gar nicht mehr allzu lange warten, bis sich das herausstellt. Check it out.
Schockt mich nicht im geringsten.... Ich glaube an Jesus und an Gott und nicht an irgendeine Organisation. Damit gehts mir sehr gut. Wenns dir mit der Organisation besser geht, dann good luck :)
So ist das nicht korrekt. Richtig ist: es geht mir in Einheit mit Jehova und Jesus gut, weil ich weiß dass darüber nicht nur Befreiung und Erlösung aus dieser satanischen Welt kommen sondern sogar das leben im derzeitigen alten Weltsystem viel glücklicher verläuft.
Jetzt sind zwar Jehova und Jesus die Chefs der himmlischen Organisation Gottes, aber auch die vollkommenen Engelsheer sind Teil davon. Der irdische Organisationsteil ist menschlich und damit fehlerbehaftet. Genauso wie die alten Könige Israels oder Priester als irdischer Teil von Gottes Organisationsstruktur unvollkommen waren. Und da mag es einen nicht immer gut gehen. König David wurde zum Ehebrecher und Mörder, Salomo zum Götzendiener, Saul zum Spiritisten. Deshalb kann man auch heute immer von Menschen enttäuscht werden, da sie ihre Unvollkommenheit in der alten Welt nicht völlig verlieren werden. Deshalb ist es wichtig alle menschlichen Handlungen und Anordnungen im biblischen Kontext zu betrachten und der Bibel Priorität einzuräumen.
Danke für die guten Wünsche - auch dir good luck ...
Es gibt keine Organisation Gottes. Warum nicht?
Beschäftige dich mal mit der Definition:
In der Organisationssoziologie wird mit „Organisation“ eine besondere Form von sozialem Gebilde bezeichnet, die sich von anderen sozialen Gebilden, wie beispielsweise Familien, Gruppen, Bewegungen oder Netzwerken, unterscheiden lassen. Dabei lassen sich besonders drei Merkmale von Organisationen hervorheben:
Erstens können Organisationen über den Eintritt und Austritt von Personen entscheiden und können deswegen Bedingungen für Mitgliedschaft definieren, denen sich die Mitglieder (und eben nur die Mitglieder) zu unterwerfen haben. Mitgliedern ist bewusst, dass sie die Organisation zu verlassen haben, wenn sie offen zu verstehen geben, dass sie Programme der Organisation nicht befolgen, Kommunikationswege missachten oder andere Personen in der Organisation nicht als Kommunikationspartner akzeptieren.
Zweitens geben sich Organisationen Zwecke, mit denen sie Entscheidungen ausrichten. ... Sie konzentrieren wie Scheuklappen die Perspektive der Organisation auf einige wenige wichtig erscheinende Aspekte und blenden alles andere aus.
Drittens sind Organisationen durch Hierarchien gekennzeichnet, die Über-, Unterordnungsverhältnisse der Mitglieder festlegen.
Wesentliches Merkmal von Organisationen ist es, dass sie über die Ausgestaltung dieser drei Merkmale selbst entscheiden können.
Diese Definition kann wohl kaum auf Gott zutreffen
Diese Definition kann wohl kaum auf Gott zutreffen. Warum nicht? Wer sich die Definition mal ansieht wird feststellen, dass solche Konstrukte ersonnen wurden, um Menschen zu unterdrücken und sie in ihrer Freiheit einzuschränken. Das widerspricht dem christlichen Prinzip der Freiheit
Nein, Steve hat nicht einmal mit der Bibel argumentiert. Schwach!
Das ist sehr informativ, und ich habe es nicht gewusst, Danke. Das sind ja tatsächlich Geheimdienstmethoden. :-(
Ich denke auch, dass es heute noch so ist, es kann ja keiner kontrollieren. Ich brachte die Post natürlich mit meine Besuch zusammen.
Hallo RealChrist, betrachte den Erhalt dieser Werbesendungen doch als eine Art Opferdienst. Alles, was Du erhältst, kann keinem anderen übersandt werden, der ggf. nicht so gefestigt ist wie Du.
Diese Werbesendungen/Zeugen Jehofischen Druckschriften können vom Absender im monatlich an die religiöse Gemeinschaft zu erstattenden Rapport als Abgabe berichtet werden. Je mehr Abgaben und Zeit im sog. 'Predigtdienst' verbracht wird, desto höher die persönliche Anerkennung in der Gruppe. Du bist da also leichte Beute.
Vielleicht aber glaubt der Absender aufrichtig daran, Dich durch diese Druckschriftenübersendungen zum einzig wahren Glauben der ZJ und damit zur Errettung vor der ewigen Vernichtung in Harmagedon/Armageddon führen zu können. Das wäre ein sehr mitmenschlicher Handlungsgedanke. Dann kannst Du ja sagen, dass Du schon längst errettet bist.
Vielleicht hast Du Glück und Du wirst nach einer gewissen Zeit der Erfolglosigkeit, was Deine Bekehrung anbelangt, als 'Gipsei' eingestuft. Erfolgreiche Bebrütung zwecklos, deshalb wird keine weitere Zeit und kein weiteres Material für Dich eingesetzt (mir wurde zusätzlich in sehr aggressiver Art und Weise mit Vernichtung gedroht, auch darauf musst Du ggf. gefasst sein).
Wenn Du keine weiteren Zusendungen wünschst, teil das doch dem Absender mit oder, wie oben schon erwähnt, nimm alles in Empfang und vernichte es, damit es nicht mehr in andere Hände geraten kann.
Einen gesegneten Sonntag wünsch ich.
in sehr aggressiver Art und Weise mit Vernichtung gedroht, auch darauf musst Du ggf. gefasst sein
Danke für den Hinweis, doch ich habe mit meine (fast) 78 Jahre so viel erlebt, dass ich dafür gefestigt bin. Es gibt wenig, was mich noch erschüttern kann. :-)
Das letze, was mich erschütterte, war der Tod meines Sohns, und der Tod meiner Frau. Schlimmer kann´s nicht kommen.
Auch von mir einen gesegneten Sonntagswunsch.
Da fühle ich sehr mit Dir, RealChrist und wünsche Dir aufrichtig Gottes Trost und Segen.
Danke dir. 40 Jahre, das war viel zu früh, und 65 Jahre sind auch nicht so alt um an´s sterben zu denken. Da möchte man die Rente geniessen. :-(
Wir hatten noch so viel vor.....
Nun bin ich erstmals in meinem Leben vollkommen allein.
So lange es keine Werbung mit Drohmaterial ist, was ich mir bei Zeugen Jehovas nicht vorstellen kann.
Ist daran nichts schlimmes.
Und ob du ihnen deine Adresse nicht selbst gegeben hast, wissen wir nicht.
Dann mach ein Schild an deine Tür wo ne kurze Info draufsteht.
Ach wie witzig.
Dann soll ich also den Briefträger bitten jeden neutralen Brief an mich zu öffnen, und auf ZJ´s Werbung zu überprüfen?
Wie stellst du dir das vor?
In meiner Frage stand deutlich:
........., bekomme ich "Werbematerial" zugeschickt.
Nicht durch einen Boten, sondern durch die Post !! :-))
Achso
Na dann gibt's ja garkein Problem.
Und die Lösung wenn da eins wäre haste ja selbst...........bist doch schon groß.
Ja, ich habe eine Lösung:
- öffnen
- schauen wer der Absender ist
- ab in den Papiermüll
ist aber trotzdem nervig, besonders wenn man schon sehr, sehr intensive Erfahrungen mit dem Laden gemacht hat, mehr als 2 Jahre gegen sie prozessiert hat, um die Interessen Angehöriger durchzusetzen. Jedenfalls wurde es sehr, sehr teuer für sie. :-)
Immerhin kann die "Schrift", die ich im Müll entsorge, keinen anderen verführen, und auf den falschen Weg führen.
Frag sie nach der Werbeerlaubnis.
Die muss theoretisch auch jeder Anrufer haben, der dir am Telefon was aufschwatzen will.
Die erteilst du nicht ausversehen.
Durch einige Erfahrungsberichte kann ich sagen, dass oft allein durch die Forderung eines Beweises Ruhe einkehrt.
Die haben schließlich die wenigsten. Und Unwissenheit wird eben schamlos ausgenutzt.
Falls du doch eine erteilt hast, teile ihnen am besten schriftlich mit, dass du sie ihnen entziehst.
Sollten sie einfach weitermachen kannst du natürlich auch rechtliche Schritte einleiten.
Für Details hilft vielleicht das.
Ich denke, ich habe bei meiner Antwort auch wahrscheinlich nicht so differenziert wie ich sollte, aber: Werbung musst du nicht dulden!
Im Nachhinein hab ich das Gefühl du hast die Missionare selbst als Werbematerial bezeichnet 😂
Naja höflich darauf hinweisen, dass man das nicht will und im Zweifel... Ja.... Rechtliche Schritte einleiten
Meine Erfahrung ist auch, dass allein schon das Einlassen auf ein Gespräch als Interesse an der Sekte interpretiert wird und man große Mühe hat, die Zeugen wieder loszuwerden.
Ja, Herpes wird man leichter los. :-)
Nach dem gefühlten 50. Besuch wurde ich "leicht unfreundlich", und wurde prompt gefragt, warum ich so unfreundlich sei (hat mich gewundert, meistens ziehen sie wohl wortlos ab).
Meine Antwort war "Weil Sie ein eifaches, freundliches "Ich habe kein Interesse" nicht akzeptieren."
ZJ´s beklagen sich oft über den "Hass", der ihnen entgegeschlägt. Das ist kein Hass, sonder die verständliche Reaktion auf ein zehnfaches "Kein Interesse".
Sie müssen verstehen, das es Menschen gibt, die ungläubig sind und es bleiben möchten, Menschen gibt, die gläubig sind, und in ihren mehr oder weniger starkem Glauben bleiben möchten, Menschen gibt, für die gerade die Zeugen Jehovas nicht in Frage kommen.
Ich bin gläubig, 77 Jahre alt und werde im Mai 78. Ich werde mich mit Sicherheit nicht "neu orientieren, und wenn ich es täte, bestimmt nicht bei den Zeugen Jehovas.
dann will ich dich mal updaten: mag sein, dass du damals bei Bruder oder Schwester 100.000 % gelandet bist. In meiner Praxis als ZJ ist eine derart akribische Buchführung nicht üblich gewesen. Wir haben auch kein Gebiet aufgedrückt bekommen. Es gibt so eine Rate von 15 bis 20 Prozent der Getauften, die sich vorübergehend oder gar nicht mehr an der Hausmission beteiligen - die erhalten auch kein Gebiet. Andere wollen gar kein eigenes Gebiet, weil sie das Gruppenevent suchen - größere Gruppe = mehr Fun. Wer ein eigenes Gebiet will, der fragt nach, ob er eins bearbeiten kann; manchmal sind aber alle vergeben - dann geht es halt nicht.
Schon vor 8 Jahren haben wir aus Datenschutzgründen schon keine Namen mehr aufgeschrieben. Nur Hausnummer und Kästchen gemalt der Wohneinheiten die wir dann mit Haken versehen haben, wenn einer da war, der uns wieder sehen wollte, ein X (raus g x-t) wenn man uns nicht mehr sehen wollte und leer gelassen, wenn keiner da war. Das war die einzige Hilfe, um einerseits keinen auszulassen, andererseits keinen durch erneutes Aufschlagen in kurzem Abstand nerven zu wollen.
Sei etwa 4 Jahren geht gar nichts mehr. Notizen generell verboten. Man wurde mehrfach darauf hin gewiesen, dieser gesetzlichen Datenschutzanweisung unbedingt Folge zu leisten, es sei denn einer bittet explizit darum seine Adresse oder Telefonnummer aufzuschreiben, weil er was haben will - oder weil er gar nie mehr besucht werden will.
Persönliche Notizen durften selbst in Zeiten, wo man mehr Informationen aufzeichnen durfte, nie aus der Hand gegeben werden. Das Zeug wurde geschreddert, wenn man sein Gebiete abgab. Ihr habt euch - wenn das bei dir üblich war - illegal und dilettantisch verhalten. Wenn du Stasi gespielt hast, dann schäme dich, in den Gemeinden wo ich seit den 1980iger Jahren aktiv war, war das ein NO GO.