Ist das eine Konzentrationsschwäche oder einfach nur Langeweile?

1 Antwort

Was mit was zusammenhängt, ist, denke ich, mit einem erfolgreich absolvierten Master und in einem guten Job eher unwichtig. Denn es dient nicht mehr der Lösung eines Problems, sondern nur noch als Ausrede.

Jeder von uns hat Stärken und Schwächen. Der Trick dabei ist, die Schwächen irgendwie auszugleichen. Manche Dinge kann man üben, um sich darin zu verbessern. Was du beschreibst, klingt nach einer Konzentrationsschwäche, die aber vor allem dann auftritt, wenn du die Aufgabe langweilig findest. Das ist normal, und da kannst du dich selbst zusammenreißen. Jede Wette war auch nicht alles im Studium interessant, trotzdem hast du es gelernt, weil du musstest. Das kannst du also. Wenn du dich wirklich bewusst konzentrierst. Du hast ja auch die Rechtschreibung gelernt, als du musstest. Hut ab.

Die Lesegeschwindigkeit kann man wohl auch trainieren. Ich lese allerdings ebenfalls eher langsam und genau. Ich mag Sprache und achte auch auf Formulierungen und Details. Das mag beim Lesen eine Schwäche sein, beim Schreiben ist es eine Stärke. Eindeutig. Also würde ich das nie als Schwäche bezeichnen, sondern immer als Stärke. Verstehst du, was ich meine? Lerne deine eigenen Fähigkeiten kennen, verbessere dich, wo es geht, sieh die positiven Seiten und nutze sie. Wie gesagt, jeder hat Stärken und Schwächen.