Ist 'Arbeitsmoral' nicht oft nur ein euphemistischer Begriff für 'Arbeitsdisziplin'?
3 Antworten
UND DIE ARBEITSMORAL SIE IST DOCH KEIN LEERER WAHN!
Kann schon sein, dass der eine oder andere das so verbrämt. Schließe das jedoch von mir und meinen ehemaligen Kollegen definitiv aus. Wir hatten soviel Freude an unseren Projekten und Stolz an unseren Erfolgen, dass wir uns allesamt Sorgen machten, wie das nach unserem Ruhestand bloß werden sollte. (Musste sich dann aber keiner aus Gram umbringen....)
"Arbeitsmoral" wird oft als ein euphemistischer Begriff für "Arbeitsdisziplin" verwendet.
Während Arbeitsdisziplin sich auf die Fähigkeit bezieht, pünktlich zu sein, Anweisungen zu befolgen und Aufgaben effizient zu erledigen, umfasst
Arbeitsmoral oft auch die Einstellung, das Engagement und die Motivation einer Person bei der Arbeit.
In einigen Kontexten werden die Begriffe jedoch synonym verwendet, um das allgemeine Verhalten und die Einstellung eines Arbeitnehmers gegenüber seiner Arbeit zu beschreiben.
Ich verbinde den Begriff Arbeitsmoral mit Arbeitsfreude und habe auch danach gelebt. Mit meiner Arbeitsdisziplin war es nicht so weit her, sonst hätte man mir nicht wegen Insubordination fristlos gekündigt. Wurde zum Glück vom Arbeitsgericht einkassiert und ich konnte weiterhin Freunde an den Projekten meines Teams haben. Bis zum Ruhestand.
Mag sein. Moral ist mehr als Disziplin. Das erste ist eine Grundeinstellung, das zweite Pflichtbewusstsein.