Islam - Sexismus gegen Männer/Väter?
Abu Hurairah (Möge Allah mit ihm zufrieden sein) berichtete:
Eine Person kam zum Gesandten Allahs (صلى الله عليه وسلم) und fragte: "Wer unter den Menschen verdient meine gute Behandlung am meisten?" Er (صلى الله عليه وسلم) sagte: "Deine Mutter". Er fragte erneut: "Wer kommt als nächstes?" "Deine Mutter", antwortete der Prophet (صلى الله عليه وسلم) erneut. Er fragte: "Wer als nächstes?" Er (der Prophet (صلى الله عليه وسلم)) sagte wieder: "Deine Mutter". Er fragte erneut: "Dann wer?" Dann sagte er (صلى الله عليه وسلم): "Dann dein Vater".
https://sunnah.com/riyadussalihin:316 Habs mit meinem Gerät übersetzt
Warum ist das so? Normalerweise macht der Vater doch auch viel für die Kinder.
2 Antworten
Deine Mutter hat dich geboren. Deine Mutter hat evtl in der Schwangerschaft gekotzt, hatte evtl ständig Migräne, Blähungen, Übelkeit, Rückenschmerzen, geschwollene Beine, sie ist die die massive Schmerzen bei und vor der Geburt hatte. Auch danach noch. Sie ist die, mit der du seelisch verwachsen bist. Meist ein Leben lang.
Dein Vater hatte Anteil dran. Er hat reingesteckt und abgespritzt. Aber die ganze Schwangerschaft hatte er all diese Symptome nicht. Er stand nur daneben und hat vielleicht bei der Geburt mit seiner Frau gelitten, das wars aber auch. Keine Ahnung wie die Männer im Islam mit schwangeren Frauen umgehen. Wenn es so ist wie bei den Türken, wo die Frau beim Einkaufen als Packesel benutzt wird, während Vater und Sohn wie Paschas ohne etwas zu tragen vor ihr her flanieren, hat der Mann erst recht keinen Anteil daran.
Ich fasse diesen Text also nicht sexistisch auf, sondern verdammt ehrlich, denn deine Mutter war die die gelitten hat und die hoffentlich selbst entschieden hat, ob sie schwanger sein will.
Demnach sollte man sie auch ehren - und demnach ist es völlig klar, dass der Vater HINTEN ansteht und nicht vorne. Ansonsten wäre ich sehr dafür, dass die Männer ab sofort die Kinder kriegen, wenn sie unbedingt mehr geehrt werden wollen.
Er geht so oder so arbeiten. Natürlich sollte das nicht die schwangere Frau tun.
Trotzdem hat er nicht so gelitten wie die Frau. Körperlich schonmal gar nicht, wenn schon seelisch.
Schwangerschaft ist nicht alles - aber damit fängt es an. Wenn deine Mutter in der Schwangerschaft raucht und säuft, schadet sie dem Kind. Je gesünder sie lebt, desto gesünder ist also auch das Kind, sofern keine anderen gesundheitlichen Dinge dazwischen kommen. All das kann der Mann nicht beeinflussen.
Also ja - an erster Stelle ist deine Mutter, die dich 9 Monate im Bauch rumgeschleppt und auf dich aufgepasst hat. DANN kommt erst dein Vater.
Da siehst du mal, dass der Prophet Frauen - und hier insbesondere Mütter - viel mehr geehrt hat, als dies heutzutage der Fall ist.
Der ganze Käse mit "Männer sind die Chefs der Familie, Frauen haben sich unterzuordnen" haben sich Männer ausgedacht, weil es für sie bequem ist. Das deckt sich bedingt bis gar nicht mit der Religion.
So ein Quatsch! In der Bibel steht z.B. ganz klar, dass sich die Frau dem Mann unterordnen soll.
Es geht hier um den Islam bzw. Quran. Bitte beim Thema bleiben.
Wer hat dich überhaupt gebeten, meine Antwort zu kommentieren? Verfasse doch eine eigene. Oder such dir eine Frage, wo es um die Bibel geht.
Kannst du bitte auf die Frage eingehen? Ob das sexistisch ist oder nicht.
Nein, ist es nicht.
Möchtest du den Propheten hinterfragen? Dann bist du bei Religionen generell falsch aufgehoben. In Religionen hinterfragt man nicht, was der Prophet bzw. Gott (angeblich) gesagt haben soll.
Weil es nicht sexistisch ist, seine Mutter zu ehren. Sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Allein das nicht. Aber warum nicht beide gleich viel ehren?
Frag den Propheten. Er hat das ja gesagt.
PS: Der Vater bekommt schon Ehre genug, wenn du dich heutzutage umschaust. Muslimische Männer sind ganz sicher nicht benachteiligt.
Das glaubst du doch selbst nicht.. Die meisten Väter sorgen sich dann um die Frau, gehen arbeiten, usw. Sie stehen nicht einfach daneben.
Und die Schwangerschaft ist doch nicht Alles beim/bei der Kinderbekommen/Kindererziehung.