IQ von knapp über 130, aber trotzdem nur knapp den Qualifizierenden Hauptschulabschluss geschafft. Wie kann sowas sein?

7 Antworten

Das kann deshalb sein, weil der schulische Erfolg kein Ausdruck von Intelligenz ist. Schulischer Erfolg ist, den Erwartungen anderer Menschen gerecht zu werden. Dazu ist zum einen Gehorsam erforderlich und zum anderen die eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken.

Gruß Matti

IQ 130 ist doch fantastisch!

Damit geht so gut wie "alles" - im Rahmen des Möglichen.

Die Schule hat leider nicht viel mit Intelligenz zu tun. Viel mehr geht es darum bestimmte Erwartungen, die des Lehrers oder im Abitur die des Bundeslands, zu erfüllen. Um in der schule zu bestehen musst du viel mehr lernen, als zu denken. Da ist ein Mensch, der nicht fähig ist selbstständig zu denken, aber sehr gut lernen kann Viel besser dran. Da diese Menschen genau das lernen, teilweise sogar genau den Wortlaut eines Lehrers lernen, als ein hochbegabter Schüler, der auch mal seine eigenen Gedanken mit in eine Klausur Aufgabe mit einbringt.

Schulischer Erfolg kann nur durch Fleiß entstehen; da kann Intelligenz nur als ein “Dopingmittel“ dienen, welches Lernprozesse beschleunigt. Da sich Hochbegabte meistens nicht für den an sich leichten Stoff begeistern können, verlieren sie zwangsläufig den Faden, wodurch klaffende Wissenslücken entstehen. So mündet die Unterforderung ihn Überforderung. In irgendeinem Schulparagraphen steht zwar dass alle Schüler ihrer Begabung entsprechend gefördert werden müssen, aber man setzt dies praktisch nicht um.

Mal vorausgesetzt, das Ergebnis ist korrekt.

Ich vergleiche mal ein hochpotentes Gehirn mit einem  Hammer. Mit diesem Hammer könnte man wunderbare Kunstwerke schaffen. Ohne eine planende Hand könnte es aber passieren, daß so ein Hammer nur Schotter für den Straßenbau produziert.