Inwieweit unterscheidet sich eine Erzieher Ausbildung, vom einem Studium?

2 Antworten

Die Erzieherausbildung ist durchaus anspruchsvoll, man sollte sie nicht unterschätzen! Tendenziell ist sie aber praxis- und handlungsorientierter aufgebaut. Ein Studium geht da eher in den akademisch-wissenschaftlichen Bereich. Und in drei, vier Jahren Studium steckt natürlich auch mehr Stoff als in zwei Jahren Schule plus Anerkennungsjahr in der Praxis.

Zudem wird in einem Studium wesentlich mehr eigenständiges Lernen verlangt als in einer schulischen Ausbildung. Man bekommt den Stoff im Studium nicht vollständig "auf dem Silbertablett serviert", sondern muss auch selbst die Veranstaltungen vor- und nachbereiten, Hausarbeiten schreiben, lernen und üben.

Also ja, ich würde schon sagen, dass ein Studium anspruchsvoller und "schwieriger" als die Ausbildung ist. Was aber eben keineswegs bedeutet, dass die Erzieherausbildung irgendwie einfach und locker schaffbar für jede*n wäre, also bloß nicht unterschätzen!

Wenn man es sich zutraut und die Zulassungsvoraussetzung erfüllt, würde ich allerdings in diesem Bereich eher zum Studium als zur Ausbildung raten. Einfach deshalb, weil man mit einem Studienabschluss in Sozialer Arbeit eine unglaubliche Breite an beruflichen Möglichkeiten hat, was bei Erzieher*innen dann doch deutlich anders aussieht. Und auch die Aufstiegschancen, zum Beispiel in Leitungspositionen mit entsprechend höheren Gehältern, sind in diesem Bereich doch sehr stark an den Studienabschluss gekoppelt...

ein Studium hat als Voraussetzung das Abitur oder Fachabitur, die Ausbildung kannst du mit Realschulabschluss oder Kinderpflegeausbildung machen.

Ein Studium ist eine wissenschaftlich basierte Ausbildung, die Erzieherausbildung ist wesentlich praktischer angesetzt.

Die Aufstiegschancen und ein Wechsel der Bereiche ist mit einem Studium wesentlich besser.