Interpretation oder Erörterung, was ist einfacher?
Ganz einfache Frage :D
Meine Kriterien für einfach und schwer!
Ich empfinde es als schwer, wenn man irgendwelche grammatikalischen Fachbegriffe verwenden muss und sehe es als einfacher an, wenn man einfach schreiben kann, von mir aus auch nach irgendeinder Struktur!
Welches ist einfacher für jemanden, der keine Lust hat etwas zu schreiben und sowieso nicht so gute Noten schreibt, weil er dazu tendiert, sehr wenig zu schreiben?
MFG Metlek Taboku
2 Antworten
Ich würde sagen die Erörterung ... bei einer Interpretation musst du zuerst den vorliegenden Text analysieren, mit Belegen etc., dann interpretieren das fordert oftmals ein sehr gutes Textverständnis und manchmal auch um-die-Ecke-denken. bei einer Erörterung musst du "nur" Argumente suchen und gegenüberstellen, deine Position vertreten und ein Fazit haben.
Es kommt darauf an, wie intensiv du das Buch verstehst bzw., wie gut du dich mit dem Thema, das zu erörtern ist, auskennst. Wenn du zum Beispiel ein Erörterungsthema hast, bei dem dir nichts dazu einfällt, wäre die Interpretation wohl die bessere Variante für dich. Allerdings müsstest du dort wahrscheinlich mehr schreiben, um eine gute Note zu erreichen (variiert allerdings auch wieder nach Thema und Anspruch des Lehrers).
erörterung ist einfacher. du musst bei beidem viel schreiben, aber bei einer erörterung musst du argumente für beide seiten nennen und sagen, welche seite du besser findest (kurz gesagt).
bei einer interpretation musst du genauso viel schreiben, aber noch viel mehr leisten, da du geistig weiterdenken musst, dir überlegen musst, wie das, was der autor geschrieben hat, gemeint ist, und logische konsequenzen, die sich daraus ergeben, erkennen musst.
Wird einem dann immer ein solcher Text vorgelegt, der zwei Seiten gegeneinander "aufspielt"?
Bei der Erörterung.
nicht zwingend. ich persönlich hatte grade heute zufällig eine klausur geschrieben, bei der 2 texte mit gegensätzlichen ansichten vertreten worden sind, und ich sollte das erörtern; aber im prinzip kann auch nur die aufgabenstellung dran kommen, dass du irgendwelche im unterricht gelernten theorien/ansichten erörtern musst. die musst du halt gelernt haben.
Dankeschön, für deine Meinung :)
Gilt das auch, wenn der Interpretationstext aus einem Buch stammt, dass man halbwegs viel bearbeitet hat, sprich man weiß worum es geht
und bei der Erörterung hat man einen Text den man nicht kennt?