Interpretation „Der Sohn des Mannes“ von Rene Magritte?

2 Antworten

Hier ein paar persönliche Gedanken zu Magrittes Bild (abseits der biblischen Anspielungen):

Das Gemälde irritiert mich vor allem dadurch, dass mir der freie Blick auf das Gesicht des abgebildeten Mannes versperrt ist. Ein grüner Apfel drängt sich zwischen den Betrachter und die dargestellte Figur. Niemals werde ich in das Gesicht des Mannes schauen können - eine auf ewig aufgeschobene Enthüllung eines Teils seiner Identität.

Der Apfel, ist er die Frucht des Mannes? Die Frucht ist also der Sohn des Mannes?

Sein Sohn, wie sieht er wirklich aus? Das wissen wir nicht. Hat der Sohn Ähnlichkeiten mit ihm - ist er dem Vater wie "aus dem Gesicht geschnitten"? Auch das werden wir niemals erfahren, weil wir ja noch nicht einmal das Gesicht des Vaters vor Augen haben.

Das Mysterium der Persönlichkeit, das Geheimnis der Nachkommenschaft.

der Apfel fällt nicht weit vom Stamm??

Eva nahm den Apfel und siehe sie war nackt, entstanden ist ein Sohn dann und damit die Menschheit?

Egal wie, man müsste Margritte schon selber fragen.

Es ist so, wie ich immer schon angeeckt bin in der Schule, manchmal denke ich lachen sich die Künstler kaputt, was man alles so hineininterpretiert. Das kam in Deutsch Leistungskurs manchmal nicht so gut an.....

.... Manche denken sich noch nicht mal was dabei...Siehe interpretation: Bohmeina Rhapsodie: dem Freddy gefiel das Wort Beelzebub einfach toll, bastelte es in das Lied ein - wo er selber nicht wusste, was das sollte....und was hat man dann alles hineininterpretiert.

Du kannst also sagen, was du möchtest. Hauptsache, du findest es richtig.....