Inspiration in Christentum?

1 Antwort

Realinspiration: nicht die Schrift selbst, aber bestimmte Inhalte oder Ideen der Schrift sind von Gott inspiriert (aber nicht der Autor oder der Wortlaut ist inspiriert).

Personalinspiration: Der Mensch ist inspiriert, aber nicht zwingend der gesamte Inhalt der Schrift.

Verbalinspiration: Inhalt, Autor und auch das Wort sind von Gott inspiriert. Mit ihr ist häufig der Glaube an die Unfehlbarkeit und Widerspruchsfreiheit der Bibel verknüpft.

Was genau gemeint ist, muss man für gewöhnlich nachfragen, da die Definitionen nicht in Stein gemeißelt sind:

Es gibt auch Theologen, die glauben, dass die Menschen, die damals an der Bibel mit­ geschrieben oder mitgewirkt haben, sozu­ sagen als Medien Gottes benutzt wurden – dass sie selber also gar nichts dazu beigetragen haben. Was denken Sie darüber?
Diese Vorstellung, die Sie beschreiben, firmiert ja auch unter dem Label „Diktatinspiration“. Manche nennen das auch „Verbalinspiration“. Man muss aber immer genau hinschauen, was jemand mit dem Wort „Verbalinspiration“ meint.

http://www.armin-baum.de/wp-content/uploads/2010/06/Baum-Interview-Inspiration.pdf

Der Koran wurde diktiert und ist nicht inspiriert.