Innerer Monolog Deutscharbeit?

3 Antworten

Es sind nicht mal Minuten vergangen und ich fühle mich so erbärmlich wegen dem Mord an Monika. Musste es wirklich so weit kommen? Waren meine Warnungen zu untertrieben? Ich hasse mich dafür aber es musste so kommen. Ich kann kein Risiko eingehen. Ich trage große Verantwortung, unter anderem auch die Verantwortung vieler Menschenleben. So ein Wissen, solche Forschungen dürfen auf gar keinen Fall in die Gesellschaft raus... Es würde tödlich enden.

Hätte ich sie aber wirklich ermorden müssen? Bin ich wirklich so verrückt wie sonst jeder von mir denkt? ich bin zu vertieft in meine Arbeit, in meine Forschungen, das Leben da draußen ist für mich eine Nebensache. Was eine Schandtat mir den Geheimdienst auf den Nacken zu setzten und mich versuchen zu beeinflussen mit Worten wie ich sei der genialste physiker der Welt. So ein Quatsch, ist doch alles Schleimerei!

Oh, wehe dieser Mann kommt mir zu nahe oder auch nur meinen Forschungen wie meinen Gedanken und Theorien ein einziges Mal zu nahe erwarten ihn schwere körperliche Schäden die ihn ein Leben lang begleiten werden.

Verflucht nochmal!

Ich gab meine große Liebe für meine Forschungen auf. Aber habe ich sie wirklich außer Gefecht gesetzt um danach zu Ohren zu bekommen das der Geheimdienst schon davor nähere Informationen dazu hatte? Ich hätte ihr alles erklären können. Sie hätte es verstanden... ich kann ihr vertrauen... leider lässt das meine Königin Salomo nicht zu... er befahl mir sie auszuschalten... er kontrolliert mich. Ich fühle mich wie ausgetauscht und besessen...

Ich habe einige Rechtschreibfehler korrigiert und du hast einmal den Artikel vertauscht, sowie Plural und Singular. Sonst alles korrekt so.

Ich finde auch, dass das nicht nur eine fleißige, sondern auch eine ziemlich gute Lösung ist. Allerdings fällt auf, dass du noch zu sehr aus der Sicht des interpretierenden Lesers schreibst. Versetz dich beim nächsten Mal noch mehr in die Gedanken der Figur. Am besten probierst du das mal aus, in dem du einfach deinen eigenen GedankenStrom mal in ein paar Sätzen notierst. Dann merkst du deutlich den Unterschied zu dem, was offen ausgesprochen wird (Unterschied zwischen dem Monolog im Drama und dem inneren Monolog in einem epischen Text. Dabei fällt mir natürlich auf, dass ein innerer Monolog in einem Drama völliger Unsinn ist. Vielleicht sollte man den Lehrer mal drauf ansprechen. Ein Tagebuch Eintrag, ein Brief, das geht alles, aber keinen inneren monolog, den es nur im Denken gibt und von dem also kein anderer etwas mitbekommt ;-)

Der erste Satz.. lass das Mord weg. Fühle mich erbärmlich wegen Monika. Mehr nicht.

gutifragerno  11.12.2020, 00:01

Guter Hinweis, aber man sollte Monika auch noch weglassen. Beim inneren Monolog denkt man an Leute, aber Braucht dabei ihren Namen nicht. Der Name ist in dem Falle eine Information für andere und genau die ist nicht nötig, wenn man selbst für sich denkt.

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gutifragerno  11.12.2020, 00:09
@mendrup

Ich habe Mir das eben in einer Antwort Versucht noch mal klarzumachen. Ich glaube, man muss das wirklich ausprobieren, ob man in den eigenen Gedanken Namen verwendet. Ich glaube, dass da viel mehr mit Personalpronomen gearbeitet wird. Beispiel:

“ jetzt bin ich also auch ein Mörder, klar, es musste sein, wenn ich aber daran denke, mit welchen Augen sie mich angeschaut hat ...“ da würde man nie Marion sagen, das ist wirklich eine Information für andere, hier also funktionslos.

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mendrup  11.12.2020, 00:25
@gutifragerno

Ja, weniger Bericht, mehr lose Assoziationsketten. Gedankensprünge. Ich, ich, ich..

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