Wäre der Mörder von Antoine de Saint-exupéry bestraft worden?
Hi 😱
Antoine de Saint-exupéry ist der Autor von "der kleine Prinz" und ist bei einem Flug ums Leben gekommen. Der vermeintliche Mörder von Antoine de Saint-exupéry hat zugegeben ihn über den Mittelmeer (während des 2. Weltkriegs) abgeschossen zu haben. Es gibt aber nur sehr wenige Beweise für den Mord.
Nun zu meiner Frage:
Wenn es genug Beweise gegeben hätte, dass den Mord von ihm bestätigt hätte, wäre er dann vor Gericht bestraft worden? Oder wäre er trotzdem einfach so davon gekommen? 🤔
3 Antworten
Wenn ein uniformierter Soldat einen uniformierten Soldaten einer anderen Kriegspartei tötet, ist das kein Mord (juristischer Sinn, Straftat).
Das ist Krieg, dort töten Menschen und es werden welche getötet. Kein regulärer Soldat wurde je vor ein Gericht gestellt, weil er ein feindliches Flugzeug abgeschossen hat. Hat er viele abgeschossen, gab es Auszeichnungen, Orden und Beförderungen.
Wenn du mich persönlich fragst, ist das ein Wichtigtuer und Märchenonkel. Saint-exupéry wird einfach abgestürzt sein. Technischer Fehler, schlechte Sicht, menschlicher Fehler...die deutschen Unterlagen geben keine entsprechende Abschussmeldung her und gerade im Mittelmerraum haben die Piloten eher zu viel als zu wenig gemeldet. Also hat ihn auch keiner abstürzen sehen. Ripperts Erklärungsversuche waren alle so schlecht und unlogisch, dass es schon peinlich war. Er behauptete übrigens auch zum Leutnant befördert worden zu sein, ohne dass es dafür irgendeinen Nachweis in den Akten gibt (er selbst konnte auch keinen vorlegen) und fantasiert von wahnsinnig hohen Auszeichnungen/Orden, die für einen Soldaten seines Rangs und seiner verhältnismäßig niedrigen Erfolgsquote gar nicht verliehen wurden. Auch für diese angeblichen Verleihung gibt es weder Aktenbestand, noch gibt es ein Foto aus der damaligen Zeit, das ihn eine solche Auszeichnung tragend zeigt...der wollte größer und wichtiger sein, als er war.
Ich will dir deinen Glauben ja nicht nehmen, aber der hat auch behauptet ein Freund Saint-Exupéry gewesen zu sein. Es gibt auch keinen Beleg, nicht mal die Wahrscheinlichkeit, dass die sich je getroffen haben. Rippert war bei Kriegsbeginn ein 17 jähriger Schüler und Saint-Exupéry ein 39 Jähriger, in Frankreich bekannter Autor und Langstreckenpilot, der die meiste Zeit der 30er Jahre im Mittelmeerraum, Südamerika und Südostasien verbrachte. Seine bekanntesten Werke wurden erst während des zweiten Weltkrieg auf alliierter Seite erstveröffentlicht.
Jaja die Last...so hat er es auch begründet. Er konnte gar nicht wissen, wer in welchem Flugzeug saß. Das wusste er bei seinen 24 gemeldeten Abschlüssen auch nicht - er machte Jahrzehnte später immer 28 daraus.
Meines Wissens wurde er im Rahmen der Kriegshandlungen abgeschossen. Eine Straftat liegt damit nicht vor.
Also kann man im Rahmen der Kriegshandlungen so viele "Feinde" töten wie man will und man wird nicht bestraft?
Es ist ja irgendwie der Sinn eines Kriegsgeschehens, möglichst viele Feinde zu töten.
Es ist nicht so, dass es keine Beweise gibt. Er hat es selbst zugegeben ihn abgeschossen zu haben. Es ist also sicher dass Horst Rippert ihn abgeschossen hat.
Allerdings ist es ja eine Kriegshandlung gewesen und somit gibt es keine Strafen. Es war ja sozusagen die Aufgabe bzw. Ziel andere umzubringen. Ich finde das auch sehr brutal aber es ist leider die Warheit :-(.
Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsche dir einen schönen Tag!
Krieg ist echt schlimm... 😱😟
Danke, dir auch einen schönen Tag! 😊
Welcher Beweis soll denn das sein?
Nur weil er selbst Jahrzehnte später irgendetwas behauptete, beweist das gar nichts. Der hat in seinen späten Jahren allerhand Zeug behauptet, für den bis zum heutigen Tag jeder Beleg fehlt.
Also Ich glaube ihn. Ich habe zwar nicht seine Erklärungsversuche gesehen, aber mir erscheint es unlogisch, dass ein erfolgreicher ZDF-Journalist und Reporter so eine schwere Last nur für mehr Aufmerksamkeit ausgedacht hat. Da gibt es bestimmt bessere Alternativen.