Inklusion? Sollte jedes Kind, auf die Schule gehen dürfen, wohin es gerne möchte? Z.B. trotz Sonderschulempfehlung aufs Gymnasium?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Nein, auf keinen Fall! 84%
Meine Meinung dazu: 9%
Vielleicht! 3%
Eher : Nein! 3%
Ja, auf jeden Fall! 0%
Eher : Ja! 0%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein, auf keinen Fall!

Gemeinsam lernen ist bis zu einen bestimmen Punkt möglich und irgendwann trennt sich die Streu vom Weizen. Spätestens ab der 5. oder 6. Klasse wird sehr schnell sichtbar, wer Inklusionsschüler ist.

Du kannst den Kindern nicht gerecht werden, weil sie viel mehr Zeit benötigen und differenzierte Aufgaben. Selbst mit Förderschullehrern an der Schule, ist es in der Regel gar nicht möglich, jeglichen Stoff zu differenzieren.

So wird die Schere immer größer, mit jeder Klassenstufe und die Inklusionsschüler werden mehr und mehr abgehangen. Was hat ein Inklusionsschüler am Ende davon?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Schulsozialarbeiterin
Meine Meinung dazu:

Man kann durchaus gemeinsam lernen - aber nicht, wenn einer "einzelbespaßt" wird während alle anderen gemeinsam ein bestimmtes Ziel erreichen sollen.

Die Grundidee der Inklusion sind Klassen wie zu Zeiten unserer Großeltern - alle Schulpflichtigen saßen in der Dorfschule in einem Raum und lernten das, was ihrem Wissensstand entsprach. Die Älteren halfen schon mal den Jüngeren, die Jüngeren hielten aber auch mal die Klappe, wenn sie gerade nicht dran waren.

Bevor man ein ähnliches System wieder einführt, sollte man allerdings genau überlegen, warum es einst abgeschafft wurde und wie man mit den "Schwachstellen" von damals besser umeghen könnte.

Nein, auf keinen Fall!

Nein, weil das weder dem Kind hilft, noch allen anderen in der Klasse.

Die Aufteilung gibt es ja, damit jeder die Chance hat in einer Gruppe mit ähnlichen Bedürfnissen bezüglich Geschwindigkeit und Tiefe zu lernen.

Wenn ein Kind mit Hilfen dorthin passt, dann finde ich Inklusion gut. Kommt es aber gar nicht mit, dann ist es dort falsch, egal ob mit oder ohne Behinderung.

Als Realschullehrerin mit Inklusionkindern (Lernbehinderung) in der einen oder anderen Klasse muss ich leider sagen, dass was diese Kinder bräuchten, kann man man ihnen nicht geben, wenn noch 29 andere Kinder in der selben Klasse sitzen, von denen mindesten weitere 4 eine Auffälligkeit wie LRS , ADHS haben oder psychisch auffällig sind und 4 weitere auf G-Niveau (Hauptschule) unterrichtet werden. Der Klassenteiler von 30 Schülern pro Klassen wird in Baden-Württemberg nicht gesenkt, nur weil ein Inklukind in der Klasse ist. Jedes Inklukind hat derzeit bei nur uns 2-3 Schulstunden pro Woche Förderung durch unseren Sonderpädagogen.

Da brauche ich keine 3 Sekunden über diese Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme nachzudenken, auch wenn ich sie umsetzen muss.

Also Inklusion wie sie gewünscht ist, ist mit den derzeitigen Rahmenbedingungen von Schule nicht zufriedenstellend machbar.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Linuel  21.11.2023, 08:35

Bei dem Deutsch möchtest du Realschullehrerin sein?? Autsch...

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chog77  21.11.2023, 09:06
@Linuel

Ach, kehr doch vor der eigenen Türe. Deine Interpunktion ist auch nicht ganz korrekt in deinem Beitrag.

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Nein, auf keinen Fall!

Weil was bringt es dem Kind, wenn es trotz anderer Empfehlung (Hauptschule auf gym) auf eine Schule zu gehen? Es kommt nicht mit und sitzenbleiben und runterstufen ist vorprogrammiert! Zudem was sollen die Lehrer da noch auffangen?