Industriekauffrau trotz sehr gutem Abi?

2 Antworten

Du steigerst deine Chancen auf interessante Tätigkeiten deutlich, wenn du direkt einen Bachelor - dual oder in Vollzeit - in BWL machst, das ist einfach Fakt. Dabei geht's auch nicht um die große Karriere bis in die Chefetage. Aber potentiell um den Unterschied zwischen interessanten, anspruchsvolleren Verwaltungsstellen oder der Mitarbeit in Projektteams mit Bachelor oder Sekretariats- und Empfangsstellen, wo deine größte Verantwortung die für die Sauberkeit des Kaffeevollautomats ist, wenn du nur die Ausbildung machst und dann vielleicht Pech hast und nicht übernommen wirst...

Aus diesem Grund würde ich dir durchaus dazu raten, einen der Plätze für ein duales Studium anzunehmen! Da musst du übrigens auch keine Angst vor riesigen Hörsälen haben. Die Plätze dort sind recht begrenzt, weil es dafür eben die Unternehmen als Praxispartner braucht. Das ist nicht so eine Massenveranstaltung wie BWL an der Uni. Also an sich eine sehr schöne Zwischenlösung zwischen Ausbildung und Uni! Und dein derzeitiger Notendurchschnitt spricht ja auch sehr dafür, dass du dieses duale Studium hinbekommst :).

Nö, absolut nicht irre.

In meinem Jahrgang waren einige mit Abi dabei. Die haben sich bewusst für die Ausbildung entschieden, bereut hat es keiner.

Sagt ja niemand, dass du später nicht doch noch eine Weiterbildung nachschieben kannst oder willst - sei es ein Fach- oder Betriebswirt oder eben doch der akademische Weg.

Wie von HappyMe behauptet, endet man als IK nicht "nur" als Tippse. Ich arbeite ganz ohne Studium, dafür mit reichlich Praxiserfahrung, als Stabsstelle der Geschäftsführung in der Unternehmensentwicklung. Mega spannend!