In der Nacht Wandern/spazieren gehen?

7 Antworten

Ich bin kleiner angefangen. Kürzere Strecken auf Wegen, die ich schon kannte. Du solltest die Taschenlampe nur für Notfälle dabei haben, aber auf der Nachtwanderung nicht damit herumfunzeln. Sonst blendest du dich nur selbst und verschreckst die Tiere.

Wandere also erst einmal am Abend in die Dämmerung hinein und mache dich mit der Situation im Dunkeln und mit den Stimmungen vertraut. Bleib erst einmal auf breiteren Wegen, wo es nicht ganz so finster ist. Nimm einen langen Wanderstab mit, mit dem du notfalls den Boden nach Stolperfallen abtasten kannst, falls du doch vom Weg abkommst.

Wenn du mehr Erfahrung hast, dann mache es umgekehrt. Gehe in der Nacht los und genieße die Morgendämmerung und den Sonnenaufgang. Besonders im Frühjahr ist das wunderschön!

Wenn du jetzt schon anfangen willst, dann nimm dich vor festgetretenem und vereisten Schnee ich acht. Das ist aasig glatt und du wirst tatsächlich ein Fall für den Rettungsdienst. Ich hab mich da schon bei Tage abgepackt und mir eine üble Bänderzerrung zugezogen. Aber in tieferem Schnee oder mit Schiern kannst du es ohne großes Risiko machen. Vielleicht hörst du ja Käuze. :-)

https://youtu.be/w9gNjps3IE8

https://youtu.be/hqrvqcFmyGM

Du kannst das auch herausfordern, in dem du selbst Balzrufe machst. ;-)

https://youtu.be/TOLrkn3Iud0

Viel Freude!

Sollte kein Problem sein. Es laufen viele Leute nachts durch die Gegend. Klar, nicht so viele wie tagsüber. Aber ich hab' hier auch schon ein paar Mal Sonnenaufgangstouren auf irgendwelche Berge gemacht. Normalerweise checken die Leute das und stoßen erst die Rettungskette in Gang, wenn sie Hilferufe oder ein alpines Notsignal vernehmen.

Kann man machen, ich würde es jedoch nicht machen. Ich habe mich vor einigen Jahren auf einer 25km langen Etappe vom Eifelsteig schon in der Zeit verschätzt (Winter) und musste die letzten 3km nur mit einer schwachen Stirnlampe bewaffnet im Dunkeln durch den Wald. Umkehren war keine Option, denn dann hätte ich durch noch mehr Wald bis zur nächsten Siedlung gemusst, wo aber keine Busse fuhren. Ich kriege nachts im Wald Panik und erschrecke mich schon bei jedem Geräusch und aufgeschreckten Vogel, der wahrscheinlich mehr Angst hat als ich 😂🙈

10km ist schon beachtlich in der Nacht, je nach Terrain.

Es sollte kein Problem sein

Licht ist wichtig nicht dass ein Jäger dich mit Wild verwechselt

ZenMoench  29.12.2021, 02:31

Ich empfehle aber bei Vollmond zu gehen, da hat man ein schöneres Erlebnis

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Warum nicht - machen ja viele. Am besten mit guter Stirnlampe, Tee, Sitzunterlage, warme Kleidung, ... Navigations-App am Smartphone wäre auch nicht schlecht.

Es ist nicht unüblich Nachwanderungen zu machen, warum sollte da jemand die Rettung rufen?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung