In das Leben des Partners "einmischen"

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Das ist schwierig. Ist auch die Frage, wie "tief" eure Partnerschaft ist. Im Grunde, finde ich, ist es so: In einer Partnerschaft macht man Dinge zusammen und teilt auch, was man denkt, auch die Wünsche und Bedürfnisse.

Jedoch sollte man, auch wenn man in einer Partnerschaft ist, ein "eigenes" Leben haben, unabhängig von dem Partner. Also eigene Hobbys, Freunde usw.

 

Aber natürlich hat auch das weitere "eigene" Leben Auswirkungen. Wenn jemand meint, sich Drogen reinziehen zu müssen, hat das Auswirkung auf den Partner, der sich ggf. um ihn kümmert oder auch plötzlich von einer strafbaren Handlung weiß.

Ihr solltet für euch vielleicht besprechen, was eine Partnerschaft bedeutet. Man muss vielleicht dem Partner nicht alles erzählen, sich aber dennoch soweit öffnen, dass der andere einen kennt. Gerade Drogenkonsum finde ich problematisch.

Du reagierst nicht über.

Es hat zwar jeder Partner auch ein Recht darauf, ein eigenes Leben zu haben. Aber gerade, wenn man sich als Partner Sorgen macht, sollte das der andere Partner zulassen.

Ich würde mal in einer ruhigen Stunde noch mal mit ihm reden. Sag ihm, dass Du das nicht nachvollziehen kannst. Und ich würde ihn vor die Wahl stellen : Die Drogen oder Du.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit vielen Jahren glücklich vergeben

Hallo

Diesen Satz mit "in mein Leben einmischen" höre ich recht häufig im Zusammenhang mit Menschen, die nur an sich selbst denken. Einerseits ist es richtig, dass es "sein" Leben ist und du keine Entscheidungen für ihn treffen kannst. Aber...

Wenn er sich dazu entschieden hat, sein Leben mit dir zu teilen, indem er mit dir eine Beziehung eingeht, ist automatisch sein Leben und alles, was mit diesem zu tun hat auch Teil der Beziehung! Gerade Sachen, die den Partner belasten können (wie hier die Drogen) haben hierbei sehr wohl etwas mit der Beziehung zu tun.

Wie ich reagieren würde, wenn ich erfahren würde, dass meine Partnerin Drogen konsumiert? Sie vor die Wahl stellen - die Drogen oder ich. Wobei ich ihr natürlich jegliche Hilfe anbieten würde, um von den Drogen loszukommen. Ob nur einmal genommen oder regelmässig spielt absolut keine Rolle.

Dass er nicht über etwas sprechen möchte, was dich belastet, ist nicht akzeptabel. Denn alles, was dich belastet, belastet auch die Beziehung...

Dinge die nur ihn betreffen, gehen mich nichts an

.....das hat m. E. schon etwas mit der Beziehung zu tun. Du hast dich um ihn gekümmert..und sollte es sich ständig wiederholen..würde es ganz bestimmt auch eure Beziehung belasten.

Ein sehr blauäugiges und oberflächliches Denken deines Partners.

Diese Aussage seinerseits zeigt mir auch..er nimmt dich weder ernst noch ist er reif genug für eine Beziehung. Solch eine Partnerschaft würde ich überdenken!

Mit Sicherheit hat nicht JEDER Schritt Bezug auf die Beziehung (Every Breathe you take ...), aber fundamental falsche Schritte, wie Drogenkonsum, auf jeden Fall!

Ich würde mich an Deiner Stelle trennen: Er nimmt Drogen, was die Beziehung, seine Organ (u.a. sein Gehirn) stark belasten, und damit auch Dich, meint aber, Du hättest hier nicht mitzureden. Das geht gar nicht. Das ist eine ganz wichtige Sache, die ihr miteinander klären müsst. Wenn er nicht mitmacht, gib ihm den Laufpass. "Entweder ich oder Deine Pilze"