im Vertrag falsche Hunderasse eingetragen, ist der Vertrag gültig?

11 Antworten

Leute, es geht mir nicht darum, wo der Hund herkommt, ob Er Papiere hat oder nicht... Ob Er ein Rassehund ist oder ein Mischling.

Mir geht es nur darum, das meine Freundin bei dem Vertrag über den Tisch gezogen wurde und Sie nun Angst hat, das man Sie deswegen belangen kann! Daher ist meine Frage, ob der Vertrag rechlich ist oder nichtig! Es ist auch kein Schutzvertrag, sondern ein Kaufvertrag!

skjonii  16.02.2017, 17:38

Also ob man beim Hundekauf über den Tisch gezogen wird oder nicht, kann man schon auch immer ein bisschen selbst steuern. 

Wenn hier überhaupt jemand belangt werden könnte, dann der Verkäufer. Deine Freundin sicherlich nicht. Selbst wenn der Vertrag nichtig ist, wird man deiner Freundin den Hund nicht einfach wieder wegnehmen können. Zwar gelten Tiere vorm Gesetz hinsichtlich Eigentum wie eine Sache, aber im Zweifelsfall wird in der Regel "mit gesundem Menschenverstand" entschieden, das wäre in deinem Fall ja eindeutig für sie. Meistens gilt ohnehin "gekauft wie gesehen", einen Hund kann man ja nicht einfach umtauschen, weil er nicht den Anforderungen entspricht. 

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Gothiklady 
Fragesteller
 16.02.2017, 17:48
@skjonii

danke für deine Antwort..... Nein sie möchte ihn auch nicht umtauschen, denn Er soll bei ihr bleiben :)

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Dahika  16.02.2017, 18:28

es geht mir nicht darum, wo der Hund herkommt,

das sollte es aber. Der Hund scheint ja nicht aus einem Tierheim zu kommen. Und aus einer guten Zucht aber auch nicht. Meine Hufpflegerin züchtet hin und wieder, alle drei Jahre, spanische Wasserhunde. Und da sie nur diese Rasse züchtet und an sehr ausgewählte Interessenten abgibt, kann es gar nicht passieren, dass in dem Vertrag plötzlich Pudel steht. Oder Schnauzer.

Ich habe den Verdacht, dass da ein Hund von einem Vermehrer und Händler gekauft worden ist. Für wenig Geld.
Tja, wer solche Leute unterstützt, indem er dort HUnde kauft, hat es eigentlich nicht besser verdient. Mitleid gleich NUll.

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Gothiklady 
Fragesteller
 16.02.2017, 18:54
@Dahika

Ich möchte auch kein Mitleid haben und meine Freundin auch nicht und ich weiß, wo der Hund herkommt, Er wurde in Niedersachsen geboren.... und wenn du schon meine Sätze zitierst, dann lese bitte auch die anderen Sachen mit durch! Und für wenig Geld wurde der Hund auch nicht gekauft (kenne den Preis)

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Die korrekte Hunderasse steht im Papier. Hat der Hund keine Papiere, kann der Züchter Mischling oder Wurstbrot oder sonstiges schreiben. Du müsstest schon konkreter darlegen was genau passiert ist.

Meine Frage hat sich geklärt durch ein anderes Forum.

Erstmal möchte ich sagen, das der Rüde in ein Bundesland gekommen ist, wo keine Liste mehr vorhanden ist und auch wenn, darf der Hund da einreisen (ist nämlich NICHT NRW oder Brandenburg oder Bayern). Sie kann die Auflagen auch erfüllen.

Sie hat mit der Verkäuferin den Kontakt aufgenommen und es wird nun ein neuer Vertrag gemacht, mit der richtigen Rasse und auch wurde dies finanziell geändert.

Und was ich noch dazu sagen möchte, ich habe den Hund nicht gekauft und auch nicht gesehen... Sie hat mich um Hilfe gebeten und ich habe versucht zu helfen. Wäre ich mit beigewesen, hätte ich da schon eingegriffen und da wäre es wahrscheinlich auch nie zu dem Kauf gekommen, aber dies steht auf einer anderen Seite.

ich finde es nur sehr schade, das wenn man hier eine Frage stellt, das dann gleich von Vermehrern und sonstiges gesprochen/geschrieben wird, anstatt das man einfach hilft und vorallem das es einige Leute gibt, die meinen mit teils Beleidigungen weiter zu kommen :(

Für die anderen, die mir ein wenig geholfen haben mit ihren Antworten, den danke ich sehr und macht bitte weiter so

Also zunächst mal, was für ein Hund ist das? Ein Züchter wird es ja wohl nicht gewesen sein, da die Rasse sonst offensichtlich wäre. Wenn es von vorneherein kein Rassehund war, also mit Papieren, ist das Ganze glaube ich relativ hinfällig. Offiziell ist dann nämlich jeder Hund ein Mischling. 

Will sie den Hund jetzt nicht mehr? Ansonsten kann ihr das ja herzlich schnuppe sein. Kaufverträge für Hunde sind ohnehin oft eine heikle Sache. Das meiste was der Privatmann rein schreibt (wie bei Schutzverträgen) ist ohnehin nicht durchsetzbar. Und wenn es sich nicht um einen Hund mit Papieren handelt, ist auch die Rasse herzlich egal. Ohne Papiere - kein Rassehund. 

Gothiklady 
Fragesteller
 16.02.2017, 17:28

Er ist und bleibt ein Rassehund, auch wenn Er keine Papiere hat und dies ist mir keine Diskussion wert... Von mir aus, kann der Hund für euch ein Mischling bleiben, mir egal.... Denn dann müssten ja selbst die Tierheime ihre Hunde alle als Mischlinge abgeben und auch das Vet Amt könnte dies nicht mehr sagen, das dies zum Beispiel ein Stafford ist, weil keine Papiere vorhanden sind.

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skjonii  16.02.2017, 17:30
@Gothiklady

Nein, darum geht es nicht. Es geht darum ob der Hund reinrassig ist oder nicht. Und das ist ausschließlich für die Zucht wichtig. Und züchten geht nur mit Papieren. Für jeglichen anderen Gebrauch des Hundes ist die Reinrassigkeit und damit die Papiere nicht von Relevanz. 

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Gothiklady 
Fragesteller
 16.02.2017, 17:36
@skjonii

Sie will ja auch nicht züchten, da Sie ihn als Zweitrüden hat... es geht nur wegen dem Vertrag, ob Er rechtens ist, da die Verkäuferin Betrug gemacht hat (ist mein Gedanke)

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skjonii  16.02.2017, 17:39
@Gothiklady

Ja, aber den Betrug hat eben die Verkäuferin gemacht - nicht deine Freundin. Also ist deine Freundin erstmal auf der sicheren Seite. Sie hat den Hund gutgläubig gekauft. Und das ist das was erstmal zählt. Etwas gekauftes wieder wegnehmen funktioniert erstmal nur bei Hehlerei. Und darum handelt es sich hier ja sicherlich nicht. 

Skeptisch werden sollte man allerdings trotzdem. Wenn der Hund lt. Kaufvertrag ein reinrassiger Mops ist und ihr einen Bernhardiner mit nach Hause genommen habt, ist das natürlich schon ein bisschen merkwürdig. In der Regel sollte man schon beurteilen können, inwiefern ein Hund Rassehund ist oder nicht. Und wenn ja, eben welche...

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Da es eh kein Rassehund ist (kein Hund mit Papieren ) 
Was spielt das für eine Rolle welche Rasse der Hund angehört? 
Keine Papiere keine abstammung auf die Rassezugehörigkeit. 
Heißt ein mischling ,also ist das auch kein ungültiger Vertrag. 

Und deine Definition von Rassehund ist vollkommen verkehrt

•Er ist und bleibt ein Rassehund, auch wenn Er keine Papiere hat und dies ist mir keine Diskussion wert... •

Das kannst du drehen wie du willst. Kein Abstammungsnachweiß,kein Rassehund.

"""Ein Rassehund ist ein Hund, der nach den Richtlinien eines kynologischenDachverbandes, insbesondere dem Rassestandard und dem Abstammungsnachweis über mehrere Generationen von Vorfahren der gleichen Hunderasse gezüchtet wurde."""

Quelle:Wikipedia Rassehund
Genauso gut hätte die Vermehrerin auch Hund schreiben können und hätte keine Rasseabgaben machen müssen. 

So ist das wenn man einen Rassehund haben möchte ihn aber nicht vom eingetragenen Züchter kaufen möchte. 


Der Vertrag ist gültig ohne Ausnahme