Ihr lernt jemanden kennen, freundet euch an: nach einem halben Jahr circa findet ihr durch Zufall heraus, derjenige ist schwul - wie reagiert ihr?
Die Frage richtet sich vorwiegend an (heterosexuelle) Männer.
(Wenn die Antwortmöglichkeiten nicht passen, dann einfach eine eigene Antwort schreiben, wenn eine passen sollte, gerne trotzdem einfach eine eigene Antwort schreiben ;-)).
Und ich wünsche mir einen normalen Umgangston, von allen Seiten, bei der Frage.
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
11 Antworten
Da er sich in den vergangenen 6 Monaten als Freund erwiesen hat interessiert es mich überhaupt nicht mit wem er ins Bett steigt. Du sagtest ich fände es per Zufall heraus, also hat er mich nie angeschwult. Demnach ist es mir völlig egal ob er schwul ist oder auf Goldfische steht.
(Solange der Goldfisch einverstanden ist)
Eigentlich ist das wurscht in welcher Konstellation. Wenn ich jemanden habe der was von mir will, ich aber umgekehrt nicht, dann spricht man drüber. Solange der andere nichts mit der Brechstange versucht, spricht nix dagegen weiterhin befreundet zu sein.
Wenn jetzt bloß rauskommt, das dessen Sexualität bedeuten könnte das er Interesse haben könnte.. Das bedeutet doch gar nichts. Wenn es mich persönlich betrifft, siehe oben. Ansonsten ändert das Null.
Da das outing leider oftmals immer noch ein mutiger Schritt ist, freue ich mich vielmehr über das entgegen gebrachte Vertrauen.
Wäre wohl die wahrscheinlichste Reaktion meinerseits von den angegebenen. Dann nämlich, wenn das im Gespräch pder so aufkäme würde ich vermutlich ebendas sagen.
Ansonsten würde ich mir vermutlich meinen Teil denken. Was ich genau denke kann dann verschiedenst sein und lässt sich schlecht pauschal sagen.
Nichts. Man muß Sexualität anderer akzeptieren und daran kann man nichts ändern. Basta!
Hallo und ein gesundes Neues noch, guitschee!
Also mir ist es egal, da es irrelevant ist. Ich habe selbst männliche & weibliche Homosexuelle im Freundes- und Bekanntenkreis. Es juckt mich nicht, was andere Menschen meinen, denken, sagen oder machen. Es ist deren Leben. Und wenn irgendwann einmal oder vorab eine "Frage" auftaucht, dann klärt man diverse Dinge und gut ist.
Ich wurde schon ein paar Mal von fremden Männern angemacht. Auch damit bin ich seriös umgegangen. Ich habe gesagt, dass ich mich geschmeichelt fühle, aber eben auf Frauen stehe. Ganz normal. Das wurde respektiert und gut ist. Kein Drama. Die tun mir nichts und ich tue denen nichts. Vielmehr ist es so, dass ich "andere" Menschen gleichwertig behandel. Ich bekomme oft mit, dass Dritte abfällig schauen oder um "andere" Personen einen Bogen machen. Da denke ich mir immer "WTF?".
Bisher habe ich es immer bemerkt, wenn eine männliche Person auf Männer und eine weibliche Person auf Frauen steht. Selbst dann, wenn es nicht so offensichtlich ist, da Mimik, Gestik, Verhalten etc. schon Rückschlüsse ziehen lassen. War mir aber auch egal. Die Menschen, die ich kenne, sind gesittet, verhalten sich anständig und respektvoll. Wer da auf wen warum steht oder nicht, ist allen egal. Genauso sehen wir das bei Geschlecht, Alter, Ethnie, Kultur, Religion usw., da es einfach egal ist. Mensch ist Mensch.
Und wenn Infos, falls man dies nicht vorab bemerkt hat, erst nach sechs Monaten mitgeteilt werden, ist es mir egal, da es nichts Relevantes ist, was ich hätte vorab wissen müssen.
Bei Frauen ist es anders zwecks "Outen". Wenn ich mich da ins Zeug lege und nicht genau klar ist, was Sache ist, dann möchte ich schon sofort wissen, ob die Frau nun homo oder hetero ist. Dann kann ich mir nämlich die Mühe sparen. Bisher habe ich immer festgestellt, dass homosexuelle Frauen mir gegenüber immer freundlich und anders gewesen sind. Da haben bei mir schon die Alarmglocken geläutet, da in der Regel Frauen eher abweisend und komisch sind. Wenn eine Frau dann nett, höflich und anständig ist, dann wundert mich das sehr, da es sehr, sehr, sehr, sehr selten ist.
Aber, wie bereits erwähnt: Bei Männern wäre es mir egal, da es irrelevant ist.
Wenn sich ein Mensch Hoffnung macht, dann kann man das auch ansprechen, dann klärt man das und gut ist. Ich bin nach wie vor mit diesen MEnschen normal befreundet und unterhalte mich normal mit diesen Personen. Es hat sich "nichts" geändert. Es gibt nichts, worüber man nicht sprechen könnte, und nichts, was man nicht klären kann.