Ich weiß überhaupt nicht was ich machen soll (Ausbildung, Perspektivlos)?

6 Antworten

So geht es aber Vielen nach Schulabschluss, wenn sie bislang aus Faulheit oder Interessenlosigkeit keinem Hobby nachgingen, was ihnen in ihrer Freizeit kreative Beschäftigung bereitete.

Da kenne ich manche, die dann völlig orientierungslos, aber auch lustlos, daheim sitzen bleiben und am liebsten den ganzen Tag nur den Internet-Spielen frönen.

Aber das bringt ja keinen weiter, wenn er sich nicht mal aufrafft, nach einem "Schnupper"-Praktikum sich umzusehen. Wenn´s ihm gelingt, da mal einzusteigen, wenigstens für ein paar Tage, kommen ihm schon Ideen, was er gerne zu seinem Beruf machen würde.

Alsbald auf die Suche gehen, wo was möglich ist. Ist aber zunächst schon egal, auf welchem Gebiet was geboten wird, Hauptsache ist mal, eine Ausbildung zu beginnen.

Im weiteren Verlauf kommt die Erkenntnis, wo man seine Fähigkeiten optimal einsetzen könnte und schliesslich auch möchte, um einen Beruf zu erlernen, der einem später zu einem erfolgreichen und ausgeglichenen Lebensstiel führt.

Wenn auch jeder Anfang generell schwer ist, so hat das schon jeder gut überstanden und ihn zu neuen Perspektiven geführt durch bislang gemachte Erfahrungen, wie´s wunschgemäss weitergehen möchte und sollte. Denn jeder kann auf einem bestimmten Gebiet was besonderes leisten und sich so zu einer Grösse entwickeln.

dfllothar (Entw.Ing.) nach erfolgreichem Berufsleben bereits in Rente.

user89467  03.01.2018, 12:10

Nun, dazu sage ich mal Folgendes. Nicht jedes Interesse oder Hobby lässt sich beruflich nutzen. Und dann kommt noch hinzu, dass viele Regionen tot sind und damit auch nur eine geringe Prozentzahl an eigentlichen Wunschberufen zur Verfügung stehen.

Wölltest du jetzt sagen, dass man dafür auch weiter weg lernen kann, sage ich dazu, dass es nicht überall Unterbringungs - bzw. Wohnmöglichkeiten für die Jugendlichen gibt. Schon mir wurde vor 30 Jahren eine Absage erteilt, weil es kein Internat gab. Und daran hat sich bis heute auch nicht überall etwas geändert.

Viele Jugendliche sind laut Aussage von Berufsberatern orientierungslos. Und ehrlich gesagt geht es auch vielen Erwachsenen so.

Irgendeinen Beruf lernen bringt auch nichts. Irgendwo sollte man sich schon mit der Tätigkeit identifizieren können. Oder wem nützt ein Verkäufer, der keine Lust hat, seine Kunden zu beraten? Wem nützt ein Lehrer, der nur stumpf den Stoff durchpaukt und die Kinder damit nicht begeistert? Was nützt ein Altenpfleger, der sich vor alten Menschen ekelt?

Es ist oft leicht dahingesagt, "mache hier, mache da".

Und was auch noch eine meiner Erfahrungen ist: Talente und Gaben interessieren auch nur wenige Chefs. Die gehen nur nach den Noten oder ob jemand Berufserfahrung hat. Und damit werden auch viele Menschen von vornherein ausgeschlossen.

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dfllothar  03.01.2018, 13:21
@user89467

Ja, diese Erfahrung habe ich von Jugendlichen schon oft mitbekommen, die dann notgedrungen einer Ausbildung nachgehen, die aber garnicht ihrem Wunsch nahe kommt. Kostet ihnen stets Überwindung, aber sie geben die Hoffnung nicht auf, eines schönen Tages das ihnen zusagende zu finden .

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es liegt in deiner Hand, was du mit deinem leben machst.

wenn du Selbstmord begehen willst, bitte kiff weiter.

wenn du abr dein leben in die Hand nehmen wills, gehst du aufs jobcenter, läßt dich beraten und bewirbst dich, das leben ist kein Wunschkonzert, mam muß auch mal was machen, was einem keinen spaß macht

In einer "Abgabestelle für Cannabis" jobben? Das wäre eine relativ bescheidene Hilfsarbeitertätigkeit. Du würdest ein Leben lang Drogenpäckchen über den Ladentisch schieben. Da du selbst an dem Zeug hängst, wäre das das schlechteste Milieu, um davon loszukommen, und das solltest du.

Das alles passt nicht zu deinem qualifizierten Abschluss.

Dir fehlt im Moment der Zugang zu deiner Willenskraft. Du lässt dich treiben, betäubst dich, lenkst dich ab. Mach Schluss mit dem Marihuana, geh zur Berufsberatung und zieh eine Ausbildung durch.

Mit Drogen jeglicher Art wurden noch nie Probleme gelöst.

Für ein FSJ oder FÖJ brauchst du auch einen Plan, wo du das machen willst.

Ansonsten gibt es berufsvorbereitende Maßnahmen mit eingebundenen Praktika, in denen man sich austesten kann. Lasse dich in der Berufsberatung oder im Arbeitsamt beraten.

geh zum Finanzamt. Oder zur Bundeswehrverwaltung. Oder werde Fachinformatiker.

Oder zur Bundeswehr, oder zur Polizei in ein Bundesland mit mittlerem Dienst.