ich versteh es nicht.. meine mutter sagt ,se schämt sich im rollstuhl geschoben zu werden..
meine liebe mutter wurde im letzten jahr vom auto angefahren..ausser das sie glück hatte, das sie überhaupt überlebte.. und op s gemacht wurden und auch noch müssen.. ist sie inzwischen so weit. das sie schon mal stunden weise mit einen rollstuhl geschoben werden kann.ich selber hab gesagt ,komm das machen wir.. ,jetzt..( ich seh auch die lust in ihren augen ,mal wieder draussen zu sein.).aber wenns dann so weit ist das wir draussen sind.. dann zieht sie sich die mütze ins gesicht und sagt fahr mich da nicht hin(wo ich weis da möchte sie sein)ich schäm mich, sagt sie...ich sag dann natürlich ,für waaass... sie sagt , ich schäm mich das ich im rollstuhl sitz.. ich frage sie, warum und zick sie sehr an.. ich sag dann, darüber sollte sie sich freuen... tut sie aber nicht.!!.sagt ,ich war immer sportlich(das stimmt) und jetzt ..das mitleid will ich mir ersparen.. ich seh kein mitleid, ich seh intresse .bei ihren bekannten..meine mutter sieht das nicht...wie kann ich ihr es vermitteln . das rollstuhl gefahren werden besser ist wie nix zu unternehmen.. meinen mutter wird bald 80..verstand ist jung--
6 Antworten
Wer immer sehr mobil war, für den ist so ein Einschnitt natürlich extrem. Meine Mutter ist auch so drauf, dass sie in gewissen Phasen, wo bei ihr nichts ging, auch einen Rollstuhl abgelehnt hat. Ich denke, Rollstuhl bedeutet Hilflosigkeit und von anderen abhängig sein für sie.
Deine Mutter ist sicher froh, mal rauszukommen. Aber ich würde doch ihrem Wunsch entsprechen und Wege gehen, wo sie sich eben unbeobachtet fühlt. Vielleicht gibt es in eurer Gegend auch solche Orte, die auch mit Rollstuhl befahrbar sind.
Naja indem du deine Mutter ohne jedes Verständnis anzickst erreichst du genau das Gegenteil. Deine Mutter hat Hemmungen und ist noch nicht so weit sich damit abfinden zu können. Lass dich mal durch die Gegend schieben und halte die Blicke aus, kann einen hart treffen selbst wenn man gar nichts hat.
Geh erstmal den Wünschen deiner Mutter nach. Ich kann mir gut vorstellen, dass es am Anfang sehr schwer ist wenn man immer allein alles machen konnte und nun auf Hilfe angewiesen ist. Ich denk mal das wird sich irgendwann legen.
Ich würde den Wunsch deiner Mutter respektieren und sie nicht anzicken. Jeder schafft die Dinge in seinem eigenen Tempo.
Sie ist Erwachsen und hat das Recht auf Selbstbestimmung.
ist doch unsinnig: eine meiner "kolleginnen" in der reha-klinik mochte sich aus eitelkeit draussen NICHT mit dem rolli bewegen, sondern humpelte lieber mit einem vierpunktstock ganz offensichtlich SEHR gehbehindert durch die gegend. SO konnte sie UNMÖGLICH den ÖPNV nutzen, oder sich selbstständig in den fußgängerzonen der stadt (hannover) bewegen. ich verstehe immer nicht, WARUM sich viele menschen nur wegen des "wie sieht das denn aus"- quasi selbst behindern. "gefahren werden" möchte ich als alter kraftfahrer auch nicht, sondern bediene meinen elektrorolli lieber SELBST: zu anfang wurde ich gelegentlich von durchaus vertrauenswürdigen personen durch fußgängerzonen geschoben, fühlte mich aber doch NICHT so recht wohl dabei. bei meinem jetzigen fahrzeug kann ich SELBST geschwindigkeit und richtung steuern. vielleicht findest du ein sanitätshaus in deiner gegend, welches deiner mutter mal die gelegenheit gibt, einen e-rolli im freien zu bewegen.