Ich möchte zum Islam konvertieren aber meine Familie nicht enttäuschen?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi David,

Ich freue mich für dich, dass das Licht des Islams dein Herz erreicht hat. Sicherlich bist du in einer schwierigen Situation und wäre das Diesseits nicht eine Prüfung, so wäre es anders gewesen. Doch Allah prüft uns, damit wir bestehen und bei ihm im Rang aufsteigen können und ich denke bei deiner Geschichte an Ibrahim Allahs Friede auf ihm.

Sein Vater war Götzenbauer und hoch angesehen beim König. Dass gerade sein Sohn Ibrahim seine Religion verwirft um sich dem reinen Monotheismus zuzuwenden sah auch er als Verat an und so sagte er: "Wendest du dich von meinen Göttern ab, o Abraham? Wenn du damit nicht aufhörst, so werde ich dich wahrlich steinigen. Verlaß mich für lange Zeit."

Und Ibrahim antwortete: "Friede sei auf dir! Ich will bei meinem Herrn um Vergebung für dich bitten; denn Er ist gnädig gegen mich. Und ich werde mich von euch und von dem, was ihr statt Allah anruft, fernhalten; und ich will zu meinem Herrn beten; ich werde durch das Gebet zu meinem Herrn bestimmt nicht unglücklich sein."

Und als er die Prüfung bestanden hatte, wurde er von Allah hierfür belohnt, denn Allah sagt im Qur'an in ungefährer Übersetzung (19:49-50)

Als er sich nun von ihnen und von dem, was sie statt Allah verehrten, getrennt hatte, da bescherten Wir ihm Isaak und Jakob und machten beide zu Propheten. Und Wir verliehen ihnen Unsere Barmherzigkeit; und Wir gaben ihnen einen guten Ruf und hohes Ansehen.

Und Ibrahim ist uns ein großes Vorbild. Auch sagt Allah im Qur'an in der Sure Luqman Vers 14-15 in ungefährer Übersetzung

Und Wir haben dem Menschen im Hinblick auf seine Eltern anbefohlen seine Mutter trug ihn in Schwäche über Schwäche, und seine Entwöhnung erfordert zwei Jahre -: "Sei Mir und deinen Eltern dankbar. Zu Mir ist die Heimkehr. Doch wenn sie dich auffordern, Mir das zur Seite zu setzen, wovon du keine Kenntnis hast, dann gehorche ihnen nicht. In weltlichen Dingen aber verkehre mit ihnen auf gütige Weise. Doch folge dem Weg dessen, der sich zu Mir wendet. Dann werdet ihr zu Mir zurückkehren, und Ich werde euch das verkünden, was ihr getan habt."

Allah befiehlt uns gütig und gnädig zu den Eltern zu sein, und ihnen bei allen weltlichen Angelegenheiten zu gehorchen. Es sei denn, aber sie wollen dich vom Islam abhalten.

Ich verstehe die schwere deiner Prüfung, denn Allah hat uns unsere Eltern anbefohlen. So sagt er im Qur'an in ungefährer Übersetzung in der Sure 17 Vers 23-24 auch:

Und dein Herr hat befohlen: "Verehrt keinen außer Ihm und (erweist) den Eltern Güte. Wenn ein Elternteil oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sage dann nicht "Pfui!" zu ihnen und fahre sie nicht an, sondern sprich zu ihnen in ehrerbietiger Weise. Und senke für sie in Barmherzigkeit den Flügel der Demut und sprich: "Mein Herr, erbarme Dich ihrer (ebenso mitleidig), wie sie mich als Kleines aufgezogen haben.""

Doch du musst bedenken, dass es nicht dein Vater war der dir alles ermöglicht hat und dir alles gegeben hat und es waren auch nicht deine Großeltern die immer für dich da waren, sondern es war Allah, der dir deine Eltern und deine Großeltern bestimmt hat und Er ist der Versorger, der durch deine Familie gewirkt hat, für dich gesorgt hat und dir alles ermöglicht hat. Er wirkt durch uns und alles handelt in seinem Dienst, auch wenn wir es manchmal vergessen.

Deshalb sei dankbar für das was dir Allah an deiner Familie beschert hat und bete für sie, aufdass sie die Rechtleitung finden und sei standhaft und zielstrebig auf deinem Weg und verlasse dich gänzlich auf Allah. Allah ist mit jenen die sich auf Ihn verlassen.

Möge Allah dir deine Angelegenheit erleichtern und dich zum besten führen.

BruderDavid4 
Fragesteller
 02.04.2024, 22:29

Dankeschön für diese ausführliche und nette Antwort. Leider sind viele Antworten hier hasserfüllt..

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Wie kann man von einer Religion, welche durch Jesus einen Paradigmenwechsel in Form von Nächsten- und vor allem auch Feindesliebe vollzog zu einer Religion wechseln, die Andersgläübige den Tod wünscht, diese in manchen Ländern sogar tötet, antisemitisch fühlt und argumentiert, Frauen als niederes Wesen betrachtet usw. wechseln wollen?

Oder anders gefragt: Bist Du eher für Nächstenliebe (von Feindesliebe will ich jetzt nicht schreiben, denn das ist eine Eigenschaft, welche nur sehr hochbewusste Menschen ausüben können) oder für die Tötung Andersgläubige - sprich: Stehst Du für Toleranz (Christus) oder Intoleranz (Mohamed)?

Ich habe das Gefühl, dass Du Dich noch zu wenig damit auseinandergesetzt hast. Ebenso nehme ich an, dass Du das islamische Gesetz (Scharia) auch nicht zur Gänze zu kennen scheinst, denn wenn Du Dich einmal dazu entschließen solltest, wieder wechseln bzw. vom Islam Dich abwenden zu wollen - dies nennt man Apostasie - dann:

In Ländern, deren staatliche Rechtsordnung sich an der Scharia orientiert, die aber keine islamischen Gerichtshöfe mehr haben, kann der bekundete „Abfall vom islamischen Glauben“ zivilrechtliche (ErbrechtEherecht) und strafrechtliche Konsequenzen haben.

Du solltest erst einmal tief in die Materie einsteigen und auch alle negativen Seiten des Islam beleuchten, bevor Du einen Schritt setzt, welcher in eine gefährliche Abhängigkeit Dich bringen wird...

Gruß Fantho

Nun, auf der einen Seite hast du Jesus und auf der anderen Mohammad.

Was ist der Unterschied?

Jesus ist nach seinem Tod zum Vater im Himmel aufgestiegen und wird uns zur Seite stehen wenn es so weit ist.

Mohammed ist eine Leiche im Sarg.

Jesus hat Blinde sehend gemacht.

Mohammed hat sehende blenden lassen.

Jesus hat lahme gehend gemacht.

Mohammed hat Menschen verstümmeln lassen.

Jesus hat seinen Feinden verziehen.

Mohammed hat seine Feinde getötet.

Jesus liebt die Menschen

Mohammed verging sich an Kindern

Jetzt ist es an dir, in dich zu hören und heraus zu finden wem du lieber folgen möchtest...

BruderDavid4 
Fragesteller
 02.04.2024, 15:48

Das stimmt überhaupt nicht, was du da sagst.. Jesus gibt es genau so im Islam

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linkerJesus  02.04.2024, 15:50
@BruderDavid4

Nein, Ich schreibe von Jesus Christus...und Allah ist auch nicht der gleiche Gott...

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kabwnqlwjd  02.04.2024, 15:56
@BruderDavid4

Ja Jesus gibt es im Islam! Er wird dort aber nur als ein Gesandter dargestellt und ihm wurden auch viele Wunderkräfte zugesprochen. Jedoch ist Jesus im Islam nicht die Grundlage, und allein wegen der Leugnung der Kreuzigung, ist eher der Islam gegen Jesus gestellt, als für Ihm.

Als Mohammed damals zu sich eine christliche Delegation gerufen hat, damit Sie ihn als einen Gesandten annehmen und sein Koran ebenfalls anerkennen, so ist es ziemlich wahrscheinlich, dass die Sure 3 allein wegen der Christen vieles für Sie enthalten hat. Zum Beispiel wurde Jesus als ein hoher Gesandter dargestellt und so weiter, damit die Christen Mohammed und seinen Koran auch annehmen. Was aber nicht geklappt hat. Die Christliche Delegation ist nach 3 Tagen abgereist und hat ihn abgelehnt, denn sie haben im Koran nichts gesehen, was zur Bibel oder den Christen passen könnte. Somit sind die Zugeständnisse im Koran, die scheinbar Jesu ehren ..eher leeres Zeug.

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linkerJesus  02.04.2024, 15:58
@kabwnqlwjd

Sie haben seine Taten gesehen und gewusst das es kein Prophet des Himmels, sondern der Hölle sein muss...all der Hass im Koran zeigt doch das dort keine Liebe ist...

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ab12lialinema  02.04.2024, 19:53
@linkerJesus

Es gibt nur einen Gott, jeder hat nur eine andere Bezeichnung. Ich würde dir raten dich erst einmal RICHTIG zu informieren bevor du dann so einen Unsinn schreibst.

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