Kann man im Islam als Frau einen deutschen heiraten, der dann für die Heirat konvertieren würde??
Wie ist das geregelt?
LG
7 Antworten
📚 | Sunan an-Nasa'i 3341
» Abu Talha machte Umm Sulaim einen Heiratsantrag und sie sagte:
'Bei Allah, ein Mann wie du darf nicht abgelehnt werden oh Abu Talha, aber du bist ein Ungläubiger [ Atheist ] und ich bin ein Muslim, und es ist mir nicht erlaubt, dich zu heiraten. — Wenn du Muslim wirst, wird das meine Brautgabe sein, und ich werde dich um nichts anderes bitten.'
Also wurde er Muslim und das war ihre Brautgabe. «
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‼️Dennoch ist es wichtig, dass der Mann aus reiner Überzeugung den Islām annimmt und die Pflichten nachgeht. Genau so wie die muslimische Frau, welches ihre religiöse Pflichten nachgehen muss unabhängig von der Heirat.
Wenn der Mann den Islām annimmt, darf er die Frau heiraten - natürlich mit der Einverständnis ihres Walī und alles drum und dran.
Das hat nichts mit der Nationalität zu tun, aber nach den Regeln des Islam darf eine muslimische Frau nur einen Muslim heiraten, während ein muslimischer Mann auch eine andersgläubige Frau heiraten darf, sofern sie Angehörige einer monotheistischen Schriftreligion (also Jüdin oder Christin) ist.
Dem Standesamt ist das vollkommen egal. Nur bei einer islamischen Eheschließung wird es Probleme geben. Aber darauf könnt ihr ja verzichten, da ihr vor dem Standesamt eine gültige Ehe geschlossen habt.
Wenn er ohne Überzeugung nur für die Ehe konvertiert, dann zählt dies nicht .
7veren⁷
Das wird sehr leidvoll.
Deine Verwandtschaft wird dem Mann 10 Jahre unterstellen, kein richtiger Moslem zu sein und die Verbindung nur sehr halbherzig unterstützen. Die Verwandtschaft wird dauernd Forderungen an dich stellen (Hauswirtschaft, Verwandtenpflege usw.), die den Mann nerven.
Und dem Mann haut es nach einem halben Jahr den Vogel raus, wie mittelalterlich er da leben soll.
Zukunft hat so eine Verbindung nur, wenn du dich weitgehend von deiner Verwandtschaft und ihrem Glaubensdruck lösen kannst.