Ich hab im Traum geweinet - Heine?

3 Antworten

Wo ist denn genau dein Problem mit diesem Gedicht? Es drückt doch sehr schön aus, dass es dem lyrischen ich eigentlich völlig egal ist, was mit dem gegenüber los ist. Es ist einfach nur zum weinen. Woran das liegt, wird nicht gesagt, also kann jeder Leser mal selbst schauen, ob er so eine Situation kennt und wie es dazu kommt.

Er träumt davon, dass seine Partnerin stirbt - ein Albtraum - er wacht in Tränen auf.

Er träumt davon, dass sie ihn verlässt - genauso schlimm

Er merkt, dass sie immer da sein wird und weint immer noch - diesmal vor Glück

Jeder interpretiert seine eigenen Erfahrungen da rein. Du solltest das allein machen, weil es ist deine Interpretation. Das sagt ja schon der Name. Leg deine Angst davor ab, es falsch zu interpretieren. Solange du deine Ansicht begründen kannst, und sei es nur aus dem Grund, dass du ähnliches noch nicht erlebt hast, hast du es interpretiert. Dann Beginn die Interpretation damit: 'ich habe damit noch keine Erfahrung gemacht, aber ich könnte mir vorstellen, dass....' Das wäre ehrlich und du hast dir Gedanken gemacht.