Ich glaube meine Eltern hassen mich?

6 Antworten

Nein sie Hassen dich nich...sie machen sich eher Sorgen..

Ließ ihnen das mal vor...und ersetze Sohn gegen Tochter. 

Wenn tränen kommen...ist das heilung.

Mein geliebter Sohn,
am Abend kam ich auf Zehenspitzen in dein Zimmer.
Ich sah Dich in deinem Bettchen, mit einem Lächeln auf deinem Gesicht während du schliefst.
Du sahst sooo lieb aus und ich dachte an einen Märchenprinzen.
Wenn ich dich Abends in den Schlaf wiege, weiß ich nicht wie alt du sein wirst, wenn du am Morgen erwachst.
Noch bist du zu jung um ein Auto zu fahren und doch schon zu alt, als das ich dich schlafend auf dem Arm ins Haus tragen könnte.

Oft erkenne ich, dass ich noch viel lernen muss über dich, so wie du selbst auch über das Leben.
Manchmal verstehst du weniger als ich dachte, aber sehr oft mehr als ich vermutet hätte.

Seitdem es dich gibt, wandert mein Herz immer an dem Ort herum, wo du dich gerade aufhältst.

Natürlich fürchte ich mich, das dir etwas passiere könnte, aber ich erfreue mich um so mehr an den Dingen die du erlebst und die dich in Begeisterung versetzen.

Und ich fühle, noch bevor ich dein Vater bin,
Verbote ausspreche oder dir Anweisungen geben möchte,
bin ich dein Freund.

Und Freund sein, kommt von freundlich.

Verboten ist nur, was dir Schaden würde.
"In die Steckdose fassen, deine Hausaufgaben nicht machen, dein Zimmer nicht aufräumen, zu spät ins Bett zugehen,
es Anderen unbedingt recht machen zu wollen, sich selbst gegenüber nicht ehrlich sein oder Anderen absichtlich weh zu tun.

Ich weiß, schon jetzt hattest du es nicht immer leicht.
Und es schmerzt mich, wünsche ich mir dich für dich doch nur das Allerbeste.

Aber diese Erfahrungen waren wichtig um zu wachsen und zu verstehen, auch wenn ich mir oft wünschte du hättest sie nie machen müssen.
Ich will dir so vieles sagen und weiß, das dir all dies eines Tages bewusst sein wird.
Auch wenn wir unser Bestes tun, kann es immer sein das wir Fehler machen.
Wichtig ist nur, uns selbst zu vergeben, die Fehler zu schätzen und aus ihnen zu lernen, anstatt wütend oder traurig zu werden.
Sonst wiederholen wir diese Fehler immer wieder.

Wenn du Anderen vergibst, egal was sie getan haben und sie liebst, befreist du dich.
Ansonsten bist du an sie gebunden.

Hass bindet dich genauso an Etwas wie Liebe das tut mein Sohn.
Nur das dich der Hass langsam selbst zerstört, auch wenn du dir einreden magst das dir derjenige gleichgültig ist.

Wut, Hass und Gleichgültigkeit ist nicht Stärke, es ist Schwäche und Verletzung, aus dem tiefsten Inneren.

Deine Liebe ist das einzige, was dich befreien kann.
Das einzige, was dich glücklich machen kann.

Liebe ist das Gefühl der Dankbarkeit für etwas..... das es jemanden gibt oder gegeben hat, ohne jede Bedingung oder Verurteilung.

Sei nicht traurig, wenn dich jemand nicht mögen sollte und dich vieleicht sogar
aus ihrem Leben drängen wollen.
Er oder sie bauen eine Mauer, die letztendlich zu ihrem eigenen Gefängnis werden wird.
Und nur sie selbst könnten sie wieder einreißen.

Achte auch nicht auf ihre Kritik, die sie dir gegenüber haben.
Oft wollen sie sich dadurch selbst besser darstellen, weil sie sich in Wahrheit klein fühlen.

Manchmal ist es der Versuch dich an sie zu binden,
indem sie dir weißmachen wollen das du sie brauchst und nichts ohne sie geht.
In Wahrheit haben sie Angst dich zu verlieren und alleine zu sein.

Verschließe dich ansonsten vor keiner Kritik.
Sie ist eine wundervolle Möglichkeit mehr über das Leben zu lernen und zu wachsen.
Nimm sie einfach nicht persöhnlich.
Richtig ist immer das, was funktioniert.

Letzlich bestimmst nur du deinen eigenen Wert und deine Ziele.

Manche wollen Erfolg
Manche wollen Geld
Manche wollen Aufmerksamkeit
Manche wollen Dramen
Niemand will Leiden
Alle suchen die Liebe...oft nur am falschen Ort...bei Anderen.

Somit entscheidest du, was du glaubst und von dir denkst.
Wie die Welt für dich ist und mit dir umgeht oder du mit ihr.
Bedenke immer, dass die Welt nicht gegen dich ist mein Sohn, auch wenn es sich manchmal so anfühlen mag oder so scheint.

Sondern das sie ist ein großartiger Ort ist, der dich bereichert durch das was du erleben, erkennen und vor allem empfinden kannst.

Ob diese Dinge nun gut oder schlecht sind, dass bestimmst allein du selbst.
Durch das, was du in Wahrheit von dir und somit von anderen Menschen denkst.

Deine Gedanken und Überzeugungen werden zu deinem Glauben, dein Glaube wird zu dem, was du empfindest.

Und dieser Glaube, diese Ansichten, werden dich dann letztendlich mehr oder weniger Glücklich machen können.

Auch kann es sein, das du im Leben, in bitterster Verbohrtheit vieles ablehnst wirst, um keinen weiteren Schmerz fühlen zu müssen.

Auch dies ist in Ordnung und im laufe der Zeit wird es sich mit Sicherheit ändern, wenn du es nur wagst zu glauben das du dich vielleicht irren könntest.
Erinnere dich daran was ich dir immer sagte: "Im Recht ist der, der Glücklich ist, wenn Glücklich sein, das Ziel ist."

Und Glücklich ist der, der aus sich selbst heraus liebevoll, ruhig und sanft sein kann.
Wer laut ist, schreit, wütend ist oder Andere ignoriert, hat in Wahrheit mehr Angst vor etwas als er ertragen kann und ist der,
der sich zu seinem eigenen Nachteil irrt was die Welt und sich selbst betrifft.

Glaube lieblosen Menschen besser nie, da aus einem Kirschkern, niemals ein Apfelbaum entstehen kann, so wie auch aus Angst,
niemals Liebe oder etwas Gutes entstehen kann.

Die Indianer sagen: "In jedem Herzen eines Menschen kämpfen ein schwarzer und ein weißer Wolf um die Vorherrschaft."

"Gewinnen tut der, den du am meisten nährst."

Die Welt wird immer eines tun mein Sohn.
Sie wird dich daran erinnern, was du von dir selbst glaubst.

Sofern du noch Verletzungen in dir trägst weißt sie dich darauf hin.
Nimm sie an und Lenk dich nicht ab.

Steigere dich sogar hinein.
Drücke sie aus in der Stille um sie nicht an Andere weiterzugeben, selbst wenn du glaubst das sie an deinem Dilema schuld sein sollten.
Sondern bedenke stehts das du dich irrst wenn du leidest und dies alte Gedanken und Vorstellungen sind die dich als nicht liebevoll betrachten.

Drücke sie aus, damit dieses Gefühl, dieser Glaube gehen kann und es sich verändert.
Aus keinem Anderen Grund.

Nicht um zu leiden und dich zu quälen.
Nicht um intersanter zu sein.
Nicht um Hilfe zu bekommen.
Sondern um dich zu befreien.

Suche die Stille.

Dann muss dich die Welt auch nicht mehr daran erinnern.

Doch wie auch immer dein Leben verlaufen mag und ganz gleich was du noch erleben wirst, wünsche mir für dich, dass du erkennst willst, anstatt recht behalten zu wollen.
Und das du dir bewahrst ,das Leben, Andere und auch dich selbst, wohlwollend, gütig dankbar und liebevoll, stets im bestem Licht zu betrachten,
ohne dich ausnutzen zu lassen oder dich kleiner machen zu müssen.

Jetzt, wo ich an deinem Kinderbettchen sitze, muss ich dir etwas verraten:
Ich habe ein Geheimnis, von dem ich Dir noch nie erzählt habe.

Du hast eine aufregende Reise vor dir.
Du wanderst vom Gestern ins Morgen hinein.
Was du zurücklässt sind Windpocken, Masern, Skylander, Star Wars...und mich.

Ich verspreche dir, das ich nicht zu traurig sein werde, wenn du entdeckst das die Welt noch andere Dinge bereithält, als den Schoß deines Papis.
Gestern trugst du Bluejeans, ein T-Shirt und eine Mütze.
Von allen Kindern konntest du die schönsten Geschichten erzählen und wolltest am höchsten klettern.
Morgen wirst du eine Lederjacke und vielleicht ein Tattoo tragen.
Und du wirst die Welt aus einer anderen Warte sehen.

Gestern wurde ich manchmal nervös, wenn du zu laut warst.
Morgen werde ich nervös sein, wenn du nicht da bist.

Morgen wirst du die Plastikpistole mit dem Handy vertauschen und das kleine Mädchen das dich in der Schule immer geärgert hat:
Sie wird darum kämpfen einmal mit dir tanzen zu dürfen.

Gestern viel Dir beim spielen eine Vase zu Boden.
Morgen wirst du mit einem Blick das Herz einer jungen Frau brechen.

Gestern konntest du mich zwischen zwei Regalen im Kaufhaus verlieren.
Morgen sagst Du : “Ich habe viel zu tun Papa. Vielleicht besuche ich dich, wenn ich mehr Zeit habe.“
Siehst du,... wenn du eines Tages glaubst du seist erwachsen, fühle ich mich plötzlich wieder wie ein kleiner Junge.
Ich weiß, ich kann nicht erwarten das du immer klein sein wirst.
Früher oder später wird aus der Raupe ein Schmetterling und auch der kleinste Vogel muss seine Flügel probieren.
Wenn du mir auf dem Arm zu schwer wirst.
Wenn du meinen Pullover nicht mehr anziehen möchtest und ich dir Abends nichts mehr vorlesen darf.
Wenn sich deine eigene Meinung über das Leben gefestigt hat und du mich nicht mehr um Rat fragen möchtest...
So werde ich mich doch gern daran erinnern, wie du damals so klein warst und dein lachen und weinen dicht beieinander lagen.

Die Tränen hast du dann schon lange vergessen.
Und könntest du mein Gesicht jetzt sehen, du würdest lachen.

Du siehst wirklich wie eine Prinz in deinem Kinderbettchen aus und ich habe dir einen Kuss auf die Stirn gegeben.
Du bist nicht erwacht.

Ich wusste, das du nicht aufwachen würdest.

Denn wie dem Märchen, kann nur eine liebevolle Prinzessin dein Interesse wecken.
Und ich bin dann nichts weiter als der Vater des zukünftigen Bräutigams.
Und wenn du morgen aufwachst, wirst du nicht einmal merken das ich ein bisschen anders geworden bin.

Ein bisschen trauriger,
Ein bisschen liebevoller,
Ein bisschen weiser,
Aber vor allem sehr sehr zufrieden.
Heute Nacht habe ich mein Prinzen geküsst.
Und ich fühle mich wie ein König.
.
Deine Liebe ist so wunderschön mein Sohn.
Suche nicht nach Liebe oder Anerkennung, sei sie selbst
.
Dankeschön, das es dich Lennox.
Du bist perfekt.
Das warst du immer und wirst es immer sein.
Ich bin sehr sehr stolz auf dich.
Ich entschuldige mich für die Zeit die wir nicht miteinander verbringen durfen.
Für die Momente in denen du mich gebraucht hast und ich nicht da sein konnte.
Für meine langsame Entwicklung und meine späten Erkenntnisse.

Ich wünsche mir das du eines tages sagen kannst
ich liebe mein Leben
ich bin kraftvoll
ich bin wundervoll
ich bin frei
ich bin ich

*Das Beste was wir tun können ist Kinder so zu erziehen, das sie glücklich sind sie selbst zu sein*

*Die Steine die sie irgendwann werfen, stammen aus unseren eigenen Mauern*

*Mit einer Philosohie die nicht zu lachen versteht, einer Weisheit die keine Tränen kennt und einer
Größe die sich nicht vor Kindern verneigt......Will ich nichts zu tun haben*

Danke das du mein Sohn bist.
Mögest du stehts Rückenwind haben und Sonnenschein um Gesicht.

Die Pubertät führt zu den seltsamsten Anwandlungen. Dazu gehört auch ein gewisser Autoritätsverlust wie AUCH Zweifel an der Eignung der Eltern wie hier.

So wie du die Situation beschreibst hört sich das nach einer Überforderung deiner Eltern an. 

Scheinbar wissen die nichts mit dir anzufangen , dass heisst es gibt wohl keine gemeinsamen Interessen über die ihr zusammen sprechen könnt. Dann fangen die halt an mit meckern weil sie sonst nichts anderes können.

Das ist wirklich Traurig, wie läuft es denn unter der Woche?

Habt ihr gemeinsames Mittagessen bei dem man sich austauscht was den Tag über passiert ist?

Macht ihr gemeinsame Aktivitäten ?(Spieleabend oder so?)

Versuch ihnen mal deine Sicht der Situation zu schildern und sag ihnen vorallem wie du dich in der jeweiligen Situation fühlst. 

Viel Erfolg

Lg Gorgo1337

Sprevh sie eimfach mal darauf an, dass es dich verletzt dass sie nie ein gutes Wirt fûr dich übrig haben. Sicher merkem sie gar nicht dass sie etwas falsch machen, denn sie wollen ja eigentlich nur das beste für dich.
Und glaub mir fast alle Eltern so wie du deine beschrieben hast, dass sie immer rummeckern aber deshalb hassen sie dich noch lange nicht. Sie lieben dich ganz sicher trotzdem;-)

Mag zwar blöd klingen, aber ich würde es gabz direkt fragen