Ich fühle mich entfremdet?
Hallo liebe Community,
wo soll ich anfangen? Ich heiße Lars bin 18 Jahre alt um gehe momentan auf ein Gymnasium. Im Leben stößt man immer wieder auf Probleme, geistig sowohl körperlich. Bei meinem Problem geht es aber um ein psychisches Problem. Seit längerer Zeit ist mir aufgefallen, dass ich anderes bin. Wie soll ich das beschreiben? Irgendwie kann ich mit meiner Familie nicht mehr wirklich reden. Wenn ich z.B. mit meiner Familie esse , dann fühle ich mich komplett fremd und mein Mund ist wie verstummt, als hätte ich in meinem Kopf eine Barriere, die ich nicht durchbrechen kann. Diese Situation ist mir sehr sehr unangenehm, weshalb ich diese weitestgehend meide. Ähnlich ist es auch manchmal, wenn ich mit einem Freunden etwas unternehme, dieses Fremdfühlen ist jedoch dort nur sehr schwach ausgeprägt. Nach diesen "Beisammensein", frage ich mich immer wieder(besonders nach Familienfeiern oder ähnlichem), warum bin ich so, und warum kann ich nicht dazu gehören. Das hat letzten Endes dazu geführt, dass ich diesen Beitrag poste, um eure Meinung dazu zu hören.
Tut mir Leid für diesen vielleicht etwas längeren Beitrag. Ich freue mich über jedes Kommentar. Danke
MfG
Lars
1 Antwort
Tja, da gibt es leider wie immer nur die Antwort, das Du das entweder mental selber schaffst oder event. sogra Fachärztliche Hilfe in anspruch nehmen müsstest.
Ich z.B. war in meiner Schulzeit meist immer „alleine“, zumindest habe ich dort so keinen richtigen Anschluß gefunden.
Das hat mich Anfangs etwas down gezogen, später habe ich den Schulbesuch einfach als „Abschnitt“ angesehen, der abgearbeitet wird.
Die Mitschüler waren einfach nur anwesend, man war freundlich und hat geholfen, weitergehende private Verhältnisse jedoch nicht vorhanden.
Das gleiche in der weiterführenden Schule; erst in der Uni fühlte ich mich wohler, da gab es eine „Mit“ Kommilitonin, mit der ich mich dann super verstand und auch später sogar meine Freundin wurde.
Wie gesagt, ich habe mich einfach so keinen Kopf mehr darüber gemacht und konnte so die Zeit gut „überleben“. Auch hatte ich nie das Bedürfnis oder Gefühl, wirklich alleine zu sein – vermutlich, weil ich das gut mit mir selber kompensieren konnte.
Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich Versuche an mir zu arbeiten. :D