Ich bin immernoch bettnässer! Bitte helft mir!

17 Antworten

Zur Info.Da wäre ein guter Heilpraktiker jetzt nicht schlecht. Wurdest du schon mal von einem Urologen untersucht ob organisch alles in Ordnung ist. Du bist nicht die einzige die in dem Alter noch einnäßt, es gibt sogar auch noch Menschen die noch in dem Alter einkoten! Falls Organisch alles in Ordnung ist sollte dir da ein Heilpraktiker mit gutem Ruf weiter helfen. oder du wartest bis die Pubertät das erledigt, meistens wächst sich das dann aus. aber auch nicht immer.Habe das im Bekantenkreis auch schon erlebt und nach dem Heilpraktiker, war alles in Ortnung, nur du brauchst mehrere Sitzungen.Ärzte konnten damals nicht helfen, daher sind die einen anderen Weg gegangen.

Hallo Melaniedonnert!

Du mußt aber zum Arzt gehen! Geh zum Urologen, oder zum Nierenspezialist. Inzwischen solltest Du Einlagen oder Windeln über Nacht tragen.

Vielleicht ist Dein Blasenschließmuskel schlaff geworden, dann brauchst Du nur einne kleinen Eingriff (von der Kasse Übernommen!) um das Problem aus der Welt zu schaffen!

Gute Besserung!

Ich möchte dir meinen Leidensweg erzählen und wie ich es zur Trockenheit geschafft habe:

nach langem Überlegen habe ich mich nun auch in dem Forum angemeldet und möchte meinen Leidensweg und meinen Sieg berichten. 

Ich habe bereits mit 7-8 Jahren gemerkt, dass ich Probleme mit meiner Blase habe und ich des Öfteren mit einem nassen Bett aufwache. 

Natürlich war es damals schon nicht möglich bei Fremden, Freunden zu schlafen oder mal einfach so auf eine Klassenfahrt zu gehen. 

Damals waren wir beim Arzt der uns dann an einen Urologen verwiesen hat. Hat diversen Tests und Untersuchungen vom Urin etc. konnte keine Auffälligkeit festgestellt werden. 

Auch nach einem mehrtägigem Krankenhausaufenthalt, wo mein Schlaf aufgezeichnet und untersucht wurde - keine Auffälligkeiten. 

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich keine Vorerkrankungen habe oder irgendwelche traumatischen Erlebnisse vorher hatte, sodass man meine Enuresis darauf zurückführen könnte. 

Anschließend wurden Gespräche mit den Ärzten durchgeführt und ich habe eine Hosenklingel bekommen, die ich abends beim Schlafen anziehen sollte und welche bei Flüssigkeitsberührung klingelte. Gleichzeitig habe ich einen Kalender erhalten, wo ich für jede trockene Nacht eine Sonne hineinkleben konnte. 

Dies hatte leider auch keinen Erfolg gebracht, sondern eine Last für mich und meine Eltern. 

Der Arzt hatte empfohlen, dass meine Mutter mich mehrmals in der Nacht weckt, sodass ich Wasser ablassen konnte und die Blase ständig leer blieb. 

So hatte ich zwar trockene Nächte, jedoch auch eine wieder größere Belastung für mich und meine Eltern. 

Man will ja schließlich auch mit 9 Jahren keine Belastung für seine Eltern sein.

Dann haben wir es noch mit Medikamenten probiert (den Namen habe ich leider vergessen), die ich abends vor dem Schlafengehen einnehmen sollte. Ich glaube sie hat dafür gesorgt, dass nicht Urin produziert wird oder so. 

Auch wenn es durchaus erfolgreich war, war die Nebenwirkung eine erhebliche Gewichtszunahme.  

Somit kamen die nun auch nicht mehr in Frage. 

Dieses Spiel hat sich leider auch bis zum Alter von 13-14 hingezogen, da man irgendwann keine Lust mehr hat und entweder sich in der Nacht 1-2 Wecker stellt oder man ab 18-19 Uhr gar nichts mehr trinkt, sodass auch nichts passieren kann. Natürlich war dies keine Lebensqualität aber man hatte mehr oder weniger die Hoffnung aufgegeben. 

Also man hat es die meisten Nächte irgendwie hinbekommen. 

Hat man es jedoch auf die leichte Schulter genommen, passierte es schnell, dass die Unterhose und die Bettwäsche nass war. 

Ich möchte die Sache nicht in die Länge ziehen, aber mein Vater hat mal in einer Talkrunde im Fernsehen mit Professoren und Ärzten über Enuresis mitbekommen, dass man die Blase "trainieren" kann. 

Wenn man Wasser lassen geht, soll man in dem Vorgang mehrmals das Wasser lassen stoppen und für 1-2 Sekunden halten und dann weiter Wasser lassen. 

Diesen Vorgang dann bei jedem Pinkeln gehen ca. 3-4 Mal wiederholen. So würde man seine Blase trainieren, sodass man in der Nacht eine stärkere Blase hat, die auch zu bleiben kann. 

So begann ich jedes Mal beim pinkeln dieses Training durchzuführen und siehe da - es hat funktioniert. 

Bereits wenige Tage später habe ich gemerkt, dass ich immer weniger morgens nass aufwache. 

Ich habe dies noch Unterstützt indem ich meinen Bauch 1-2 Mal die Woche mit Situps stärke. 

Man kann sich auf dem Boden auf den Rücken legen. Hände unter den Po und die Beine 20cm in die Höhe. So trainiert man seinen Unterbauch. 

Ich habe dies eine Weile durchgezogen und ich kann heute nach fast 8 Jahren sagen - es funktioniert. 

Ich möchte nicht sagen, dass es die ultimative Lösung ist aber bei mir hat es sehr schnell Wirkung gezeigt. 

Ich bin mir auch sicher, dass es daran liegt, da es super selten ist, dass diese Krankheit von heute auf morgen verschwindet. 

All meine Befürchtungen bezgl, außerhalb übernachten, Freundin, Urlaub gehören nun der Vergangenheit an. 

Und leider ist es so, dass größtenteils nur Menschen in Foren unterwegs sind, die leiden. 

Deshalb hat es auch so lange gedauert, bis ich mich auch mal zusammenreißen konnte und mich endlich mal in einem Forum angemeldet habe.

Wie gesagt probiert es gerne mal aus. Ich hoffe ich kann dem einen oder anderen mit meinem Leidensweg helfen und sorge für mehr Durchhaltevermögen. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

unbedingt zum Urologen - umd ie URsache abzuklären - kann auch nur psychissch sein - aber auch Organsich könnte da was hinterstecken - ich zB. habe eine kleine Blase - die nciht so viel aufnimmt - daher muss ich viel aufs Klo. Wissen meine Bekannten - daher für die kein Problem - wenn wir unterwegs sind - achten die sogar immer auf Toiletten.

Dafür musst du dich nicht schämen, ich hatte schon Patienten die waren schon 16 Jahre. Es kann körperliche aber auch seelische ursachen haben. Sprich mit deinen Eltern darüber, damit ihr einen Termin beim Kinderarzt machen könnt bzw. Überweisung zum Urologen oder Kinder/Jugendpsychologen. es gibt auch Rehaeinrichtungen, die sich speziell kindern und jugendlichen mit diesem Problem annehmen.