Ich bin dran! Grünkohlfrage !
Alle zwei Jahre taucht die ganze Familie in der Weihnachtszeit auf und erwartet von mir Grünkohl mit Allem, was so dazu gehört. Da ich nicht frischen Grünkohl mache ( das wäre eine Badewanne voll ) , meine Frage an die Experten :
Welcher Grünkohl aus der Dose, dem Glas oder "Eingefroren" ist der beste ?
Einige Marken muss ich zur Erinnerung vielleicht mal erwähnen (ich füge auch noch paar Bilder hinzu) :
- Lüders (in Hamburg sehr bekannt , so grosse Dosen),
- Kühne - Holsteiner Art (im Glas und wohl mittlerweile sehr bekannt) ,
- Stollenwerk,
- Iglo
Mehr kenne ich nicht .
Noch was: Ich bin zwar nicht ganz unerfahren im Grünkohlmachen aber sehr dankbar für besondere Tricks , um den Geschmack noch zu verbessern .
DANKE IM VORAUS
27 Antworten
Hm, Grünkohl - lecker.
Ehrlich gesagt, ich nehme meistens den im Glas von Lidl. Der ist fertig und braucht nur erhitzt zu werden. Oder auch schon mal von anderen Dicountern.
Der von Stollenwerk habe ich aber wohl auch schon mal gehabt. Bei Iglu muss ich passen. Da benötigst du aber auch viele Pakete.
Es gibt den Grünkohl auch tiefgefroren in großen Beuteln, habe ich auch schon gehabt und war gut.
Den von Kühne würde ich an deiner Stelle mal vorkosten. Der ist ja nun schon speziell gewürzt, ob das jeder in deiner Familie mag, weiß ich nicht.
Den von Lüders habe ich bei uns im Regal auch schon gesehen, aber die Dosen waren mir dann doch zu groß, der ist wohl ziemlich gestopft dadrin. Aber für deine vielen Verwandten wäre das doch gerade richtig, oder?
Am liebsten mag ich natürlich immer noch den Grünkohl, den mein Vater im Weckglas einkocht. :-)
Wie das bei euch mit Pinkel aussieht, weiß ich nicht, kenne ich auch nicht. Aber es muss unbedingt eine Bregenwurst sein, von mir aus auch ein Stück Kasseler. Frische Bregenwurst am besten, nicht die geräucherte und dann einen Teil davon aus dem Darm lose in den Grünkohl geben. Das gibt Geschmack.
Zum Abrunden kommen außer Salz, Pfeffer und Brühe bei mir auch ein/zwei Prisen Zimt hinzu. Etwas Kümmel, nicht zuviel kann (bei Kohl) auch nicht schaden, ist aber auch Geschmackssache.
Viel Erfolg und viel Spaß beim Grünkohlessen wünsche ich dir und deiner Verwandschaft.
Danke , Lilly. Sehr ausführlich. Einiges davon werde ich machen. Nur mit dem Zimt... hmm... kann das nicht schiefgehen ? Wenn , dann aber nur eine winzige Menge ...
Schade, dass meine Tochter vor Weihnachten runter kommt und nicht ich nach Hamburg komme. Aber die Grünkohlzeit dauert ja noch etwas an.
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Ach ja, Zimt natürlich nur sehr dezent verwenden. Nicht zu viel, dann schmeckt man es auch nicht raus.
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Aber, lieber Berni, pass auf, dass dir das Toupet nicht diesmal in den Grünkohl fällt.
Oder nimm lieber eins von den rotgefärbten, dann hast du wenigstens eins, das (schmutzig-)braun ist.
Vielen Dank lieber Berni, über diesen Stern freue ich mich sehr.
Grünkohl gefr. aus der Tüte. Keine Dose, kein Glas, keine aus der Pck. Tüte oder Btl . Kartoffeln in kleine Stücke schneiden,etwas Salz dazugeben. Nun die Kochanleitung des Beutels durchlesen und dann alles köcheln lassen. Dicke Rippe, Kassler, Schweinebauch, extra kochen. Kohlwurst oder (und) Pinkel zum Schluss mitköcheln lassen. Dann die Kohl-Kartoffelmischung stampfen. Von dem Sud des Fleisches etwas hinzu fügen. Mit Salz und Muskatnus abschmecken. (Kein Zimt) Nun kommt der Hammer. Zucker.... als Geschmacksverstärker. In einer Pfanne Speck und Zwiebeln (kleingeschnitten) ausbraten. Dann in den Kohl geben, oder getrennt in eine Schale servieren. Essig, in Milchkännchen abfüllen und auf den Tisch stellen. Schwarzbrot und kleine Gürkchen ebenfalls. Koche den Grünkohl mit den Kartoffeln viele Tage vorher.Ab in den Kühlschrank und am nächsten Tag aufwärmen. Nun alles in die Kühltruhe. Eintöpfe schmecken aufgewärmt einfach besser.
ich finde ja den frischen Grünkohl am besten (auch, wenn es ziemlich viel Arbeit ist)
Wenn mir das zu stressig ist nehme ich lieber TK-Grünkohl, als Dosen/Glasware, weil der nicht so totgekocht ist.
Iglu ist gut, aber auch der grob gehackte Grünkohl von Bofrost oder Eismann
Tipps:
* unbedingt Gänseschmalz zum anbraten verwenden
* keine Brühwürfel, sondern selbst gekocht Rinderbrühe
* Grützwurst muß rein, wenn ich sie hier im Süden bekommen kann
und wenn ein Rest übrig bleibt, dann gibt es 2 Tage später:
http://www.chefkoch.de/rezepte/75231028539423/Gruenkohl-Auflauf.html
Grünkohl muss Frost gehabt haben. Entweder frisch nach den ersten Nachtfrösten oder aber auch Tiefkühlkost. Dadurch verliert er seine Bitterstoffe etwas. Meine Variante: Frischer Grünkohl: Waschen, durch 'nen Cutter klein machen, dann ab in den Topf für 30 Minuten. Kein Schnellkochtopf, da wird er bitter. Hackfleisch / Hackepeter / Speck im Ofen anbraten, dazugeben. Statt Schmalz nehme ich mindestens 1 Stück Butter. Nur Salz und Pfeffer nach eigenem Geschmack. Beim Pfeffer aufpassen - zuviel davon ist nicht gut.
noch ne Variante, von der ich bis jetzt noch nichts gehört habe ;-)
Grünkohl ist wirklich ein 1000Sassa!
grad für viele Leute lohnt es sich ja, frischen Grünkohl zu kochen ;-)
Aber Dosen- und GläserGrünkohl ist mir jedenfalls zu sauer,
von den vorgegebenen Varianten würde ich als kleiners Übel den TK-Grünkohl nehmen, obwohl grad der oft extrem ruppig gerupft ist.
WIE? Das ist so sehr Geschmackssache, dass man da erst mehr über deinen bisherigen Lieblingsgrünkohl wissen müsste.
Ansonsten schau doch mal in Schulles Frage: http://www.gutefrage.net/frage/gruenkohl-mit-mettwurst - schon von der vorletzten Saison ;-)
Es gibt so viele Grünkohlvarianten wie Grünkohlköche, wirklich.
und eine klassischere Alterenative, erstaunlicherweise mit dem gleichen TK-Grünkohl - ich hab da keine Aktien drin, bei mir kommt der Grünkohl aus dem Garten ;-)
und noch eine ganz ausführliche klassische (Lehr-)Variante aus dem ChefkochDeTV :
http://www.youtube.com/watch?v=Ku0dkykjPgk
Such dir was aus, einige Varianten sind shcon angesprochen, ein paar extremere kannst du in Schulles Frage/in meiner Antwort da finden, und letztendlich erzähl mal, was du gut findest und was deine Gäste dann davon gehalten habe!?
Hab Schulles Frage/Antworten schon gestern durchgearbeitet. Danke. -- Sag mal, der Junge im Video mollert sich ja was zusammen. Das Anbraten der Zwiebeln (muss vorher sein) hat er dann ganz vergessen... haha Aber unterhaltsam ist er.
ja, ich brate auch vorher die Zwiebeln an, im Extremfall sogar mit Schmalz ;-)
Wenn man das fertige Konglomerat aber ein paar mal aufwärmt und dabei mal "braun" ansetzen lässt, kommt das vorher/nacher vielleicht gar nicht so sehr drauf an, und es gibt ja viele Stimmen, die sagen, dass Kohl so aufgewärmt erst richtig das "Aroma" entwickelt hat. Ähnlich wie Erbsensuppe.
Aber für die Vitamine (C) wäre die kürzere Kochvariante ja günstiger, was sag ich, du als Rotkohlfachmann bist ja kohltechnisch extrem vorgebildet, um nicht zu sagen -belastet :D
Na Lilly..wenn er von alldem nur etwas zubereitet dann sei sicher..wir laden uns dann für den Rest ein..biste dabei???