Ich bin 14 und muss den ganzen Haushalt machen!
Hallo, meine Mutter ist geschieden und muss morgens gegen 8 arbeiten gehen und arbeitet dann vielleicht so 11 Stunden. Ich habe eine Schwester (17), und da meine Mutter so viel arbeitet, sagt sie, wir sollen den ganzen Haushalt machen. Neben Schule wird mir das aber eigentlich echt zu viel... Ich habe ihr das gesagt aber sie meint, ich solle eben damit zurecht kommen. Und das ist echt viel! Wir sollen die Wäsche waschen bügeln, etc, täglich die Küche, Wohnzimmer und Badezimmer aufräumen, den Müll rausbringen, ab und zu staubsaugen und wischen, und wir sollen gut in der Schule sein. Meine Mutter macht halt wirklich so gut wie gar nichts! Seit einem halben Jahr ziehe ich mich zurück und telefoniere viel mit einer Freundin. Den Haushalt vernachlässige ich auch. Letztens erst sagte ich dann, ich würde aufhören, das alles zu machen (ich schaffe das echt nicht mehr), weigerte mich, und meine Mutter schlug mich. Seit einer Woche ignorieren wir uns, aber heute war wieder etwas. Ich räumte die Wohnung auf, um einen Schritt auf meine Mutter zuzugehen, sagte, jetzt könne sie ja auch wieder auf mich zugehen, und es gab Streit, von wegen ich sei unverschämt. Dann brauchte ich nach einem halben Jahr endlich wieder neue Kleidung (nicht viel, ein paar Schuhe und ein Oberteil, mehr wollte ich gar nicht), und sie weigerte sich, mir Geld mitzugeben, weil sie meint, ich habe einen "Scheißcharakter" bekommen und wäre rücksichtslos und unfair. naja... Ich habe echt schon zweimal mit meiner Mutter darüber gesprochen, aber auch in den Ferien tut sie so gut wie nichts und ändert sich auch nicht. Ich will aber auch nicht, dass ich etwas falsch mache, und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Deswegen habe ich letztens eine Beratunsstelle kontaktiert, und habe da bald einen Termin, dass die mir vielleicht helfen können... Kann mir einer sagen, ob ich vielleicht doch zu wehleidig bin und es ganz normal ist, so viel im Haushalt zu helfen? Und wie ich mich verhalten soll? Danke schon mal!
4 Antworten
Auch ich habe viel Verständnis für Deine Mutter.
ABER ich habe mindestens genausoviel Verständnis für Dich. Was ist eigentlich mit Deiner 17jährigen Schwester. Hilft sie auch bei der Hausarbeit?
Aus meiner Sicht kann es nicht sein, dass ihr den ganzen Haushalt machen müßt. @Schnabelwal schreibt dass er/sie mit 14 sein Taschengeld außerhalb selbst verdient hat. Nur leider kannst Du das nicht - oder wie soll das gehen neben Schule und Hausarbeit?
Das mit der Beratungsstelle finde ich eine sehr gute Idee. Es gibt nämlich viele Möglichkeiten um Euch Hilfe zu holen. Zum Beispiel gibt es bei Überlastung der Mutter die Möglichkeit eine Haushaltshilfe gestellt zu bekommen etc.....
Das wäre aber Aufgabe Eurer Mutter gewesen da Abhilfe zu schaffen. Ich kann verstehen, dass Deine Mutter gestresst ist, aber sie hat trotzdem die Verantwortung für Euch. Ich kenne einige solche Situationen, wo die Menschen vor lauter Stress und Selbstmitleid den Überblick verlieren und die Kinder darunter leiden.#
Es gibt auch die Möglichkeit die Arbeit zu organisieren. Man legt einen Plan an wer - wann-welche Tätigkeiten zu erledigen hat. Dabei kann man auf die einzelnen Situatiomem Rücksicht nehmen. Auch muss aus meiner Sicht nicht jeden Tag alles aufgeräumt werden. Wenn jeder sein Handtuch im Bad ordentlich aufhängt und seine Utensilien wegräumt - muss das doch auch gehen. Das Gleiche trifft für das Wohnzimmer zu.
Man MUSS nicht jeden Tag vom Boden essen können!!!
Deine Mutter ist aus meiner Sicht so in Ihre eigenen Problemen verstrickt, dass Sie gar nicht mehr realisiert, was sie von Euch verlangt und es als selbstverständlich ansieht! Das muss ihr bewußt gemacht werden - und dazu ist es gut die Beratungsstelle einzuschalten.
Dass man als Kinder im Haushalt MIThilft ist für mich selbstverständlich, aber es ist für mich nicht selbstverständlich, dass man neben der Schule her noch den ganzen Haushalt ALLEINE machen muss.
Ja - FRÜHER da war das eben so, da mußten die Kinder auf dem Acker helfen und im Haushalt und, und......FRÜHER war man aber noch nicht so leistungsorientiert in unserer Gesellschaft und hatte nur Chancen, wenn man in der Schule mindestens halbwegs gute Leistungen bringt. Und FRÜHER kostete das Brot nocht 20 Pfennige.........
Wir leben im Hier und Heute und da finde ich es nicht richtig was dir zugemutet wird! Vielleicht kann Deine Mutter auch einen anderen Job finden mit weniger Stunden! Als Erwachsener hat man eher eine Wahl etwas zu ändern, wie als Kind (Abhängig von den Eltern!) LG und gehe zur Beratung - gute Idee!!
Ich kann dieses FRÜHER echt nicht mehr hören. Eine WG wie Du es nennst, funktioniert nur wenn man zusammen hält. Und die Mutter muss das Vorbild sein! Und warum habe ich zwei Kinder, wenn ich Karriere machen will? Wie weit geht der Egoisimus eigentlich noch. ich will alles haben, aber keine Verantwortung übernehmen - die Mutter ist in der Verantwortung und nicht die Kinder. Das war auch FRÜHER schon so! Wenn ich Kinder habe MUSS ich meine eigenen Interessen zumindest zeitweise hinten anstellen.
Hallo Wahrheit!
Nein, Du hast sogar einen sehr guten Charakter, nicht viele Mädchen würden so viel im Haushalt machen, wie Du!
Du schreibst leider nur, dass Deine Schwester nichts macht, schreibst aber nicht, ob sie auch noch zur Schule geht oder was sie so macht!
Ich fibde es nicht gut, wenn Du alles machen musst und deshwegen finde ich es gut, dass Du den Schritt in eine Beratungsstelle auf Dich nimmst, gut, dass Du da hin gehst, schreib Dir auch Sachen auf, die Du sagen willst, damit Du nichts wichtiges vergisst, weil man an so einem Ort auch etwas nervös ist, kann man schon etwas vergessen, was man nachher bereut!
Ich mach das so, wenn ich mal zum Arzt muss, ich weiss, was ich ihm sagen will, merkedanach aber, dass ich sachen, die auch wichtig wären, vergessen habe, deshalb mache ich mir immer Notizen!
Schau mal, ich war auch alleinerziehend mit 2 Kindern, hatte auch ein eigenes Geschäft, was mich oft gezwungen hat, Abends auch bis spät zu arbeiten, habe das aber dann gemacht, wenn meine Kinder geschlafen haben und habe auch meinem Haushalt geschafft, auch meine Kinder mussten mit helfen, obwohl sie Buben waren / sind, haben sie das gerne gemacht, weil wir es immer zusammen gemacht haben, meistens jedenfalls, es gab schon mal Arbeiten, die sie alleine machen mussten, ich habe immer versucht, soviel wie möglich selber zu machen, bei der Wohnung putzen, mussten sie mir aufjedenfall nicht helfen, denn sie hatten ja auch ihre Schulaufgaben machen müssen und etwas Freizeit hatten sie auch!
Wenn Deine Mutter es wirklich wollte, könnte sie einiges machen und nicht alles Dir überlassen! Denke einfach auch, dass es für Dich auch ein Vorteil sein kann, etwas positives hat das auch, Du wirst mal eine sehr gute Hausfrau sein und eine ganz tolle Mutter, denn das wirst Du Deinen Kindern mal nicht antun, ich weiss das aus eigener Erfahrung, ich musste als Kind auch sehr viel arbeiten, im Haushalt und auf dem Bauernhof,ich musste fast alles, ausser Melken, alles im Stall machen und auf dem feld, weil wir eine grosse Familie waren und mein Vater in der Fabrik arbeiten musste, weil der bauernhof nicht für eine grosse Familie gereicht hat, unsere Mutter hat auch nicht viel gemacht, sie war ziemlich faul, schlimm, wenn man sowas von seiner Mutter sagt, aber es ist die Wahrheit, sie hat lieber geraucht, als den Haushalt gemacht, ich musste auch früh für eine 13 Köpfige Familie kochen, alleine, meine Mutter hat zwar einen Garten, der war ihr Hobby, da war sie den ganzen Tag beschäftigt, wenn sie mal was gearbeitet hat, der Haushalt war bei uns nicht soo gut!
Dafür habe ich selber sehr viel gelernt und habe heute einen super Haushalt, ich bin schon eine pingelige Hausfrau und laut meinen erwachsenen Söhnen war ich auch eine gute Mutter, was ich mir als Kind schon immer geschworen habe, dass ich nie so werde, wie meine Mutter war und das wirst Du bestimmt auch mal sagen!
Deshalb ist es auch von Vorteil, wenn man als Kind schon einiges lernt!
Aber ich bin froh, dass Du zu einer Beratungsstelle gehst, da wird man Dir bestimmt zuhören und wird für Dich einiges tun können, sie werden wahrscheinlich mit Deiner Mutter reden, was sehr wichtig ist, denn ich denke, dass sie sehr überfordert ist, als alleinerziehende Mutter und Hausfrau, nicht alle bringen das unter einen Hut und man wird Deiner Mum auch helfen, wenn sie auch Hilfe braucht, dafür sind Beratungsstellen auch da!
Geh ruhig da hin und sage alles, was Dir wichtig ist und Dir auf dem Herzen liegt!
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg & Kraft in Deinem weiteren Leben und hoffe, dass es für Dich etwas leichter wird und Deine Schwester auch was tun muss!
G.L.G.Elizza
Danke! Ja, meine Schwester macht schon auch viel im Haushalt, tut mir Leid, wenn ich mich da undeutlich ausgedrückt hab... und sie schreibt dieses Jahr Abitur, weswegen es bei ihr eben auch sehr sehr stressig zugeht! Aber danke ich werd mir gleich mal Notizen machen :)
Ich musste das früher auch mit meiner Schwester, ab 11. Und wehe, da war was nicht richtig... und als meine Schwester in die Lehre kam, blieb alles an mir hängen. Blöde Situation, aber wenn die Mutter 11 h schafft, mit Pause und fahrtweg also 12, 13 h pro Tag weg ist, 8 h schläft, muss man als Kind halt mehr machen. Aber dass ihr alles machen müsst, ist krass, auch wenn der thread schon alt ist
Das tut mir leid...für Dich, deine Mutter und deine Schwester.
Alles Mädels...die einen in der POubertöät mit all ihren Problemen ..die andere kurz vor den Wechseljahren wo es ähnlich wieder zugeht wie zu Zeiten der Pubertät..nur ist man älter hat keinen mehr der für den Lebensunterhalt aufkommt oder einem Verantwortung abnimmt. Ihr solltet alle zusamma Schafgarbetee trinken udn öfter mal Leber brutzeln z.B. mit Selleriestampf oder Lindengemüse, Heringe und Lachs. Einfach um auch mal die zermürbenden Hormoninsuffizienzen ein wenig zu lindern.
Deine mutter muß jetzt schon viele Jahre für Euch alle drei alleine sorgen..Euch großeziehen, geld verdienen, Haushalt machen...für sie blieb keine Zeit mehr...jetzt sieht sie sicher sehr verbraucht aus...keine Zeit zum schick machen oder vielleicht einen neuen Mann kennenzulernen, für sich oder gar als Familienvater.
Sie würde wenn sie könnte auch noch Haushalt machen...aber bei 11 Stunden Arbeoit täglich...schau sie mal genau an...sieht sie fit aus...siejht sie so aus als würde sie aus Faulheit am Wochenende fast nix im haushalt machen. Sie lauft nur noch im Durchhaltemodus.
Auch du hast gerade auch wegen der Hormonsituation noch mehr mit der Schule zu kämpfen als sonst...fühlst dich selber wie das häsliche Entlein...nur deine Klassenkameraden, deine Freundin versteht dich...denkst du..und wirklich selten im leben sind die Einstellung der Kinder schlechter mit der der Eltern vereinbar...im Allem steht man spitz auf Knopf miteinander.
Abver galube mir...deiner Mutter geht es dreckig...mindestrens genauso schlecht wie Dir....und sie gibt die lette Kraft um Geld für die Familie zu verdienen..damit sie die Miete zahlen kann udn das Essen udn vielleicht noch ab und zu was zum anziehen.
Mit 14 hab ich schon meine Taschengeld selber verdient..mit Arbeit außerhalb des häuslichen Herdes. Auch haben meine Eltern den ganzen Tag auf dem Bau verbracht udn unser Haus mit eigener Hände Arbeit fast ganz alleine aufgebaut...da mußten wir beiden Töchter auch den ganzen Haushalt schmeißen und für alle auch die Eltern Essen kochen...und meine kleine Schwester, 3,5 Jahre jünger, hatte oft keine Lust was zu machen...also blieb das meiste an mir hängen..und wenn was nicht richtig war hab ichs abbekommen....du siehst...das ist alles normal...du bist keineswegs ganz alleine so sehr belastet.
Hab verständnis für deien Mutter...wenn sie zusammenbricht und nicht mehr arbeiten kann DANNN wirds erst richtig schlimm. Und Du hast es in der Hand das zu verhindern. Deine Mutter möchte sicher nicht böse zu Dir sein. Sie hat einfach nicht mehr die Kraft noch alees richtig zu machen um mit Dir sich gut zu vertragen...und einmal aufräumen im Monat....da würde jeder nur drüber lachen als Elternteil. Und da zu erwarten dass sie dich freudestrahlend in die arme nimmt...das ist ein bischen viel verlangt. Aber ich weiß...das siehst du im Moment ganz anders...du kannst das nicht verstehenund denkst die Welt ist gegen Dich....ist sie nicht...du wird es merken wenn du für Euch alle mitanpackst, mit deine klien Verantwortung trägst und aufräumst...es verlangt keiner dass alles bliztblank ist..aber so dass man sich wohlfühlen kann. Mach Dir soch selber mal gedanken wie man Euer zuhause verschönern kann..es ist auch dein zuhause ...du bist kein Gast, den das alles nix angeht. Packe doch einen Kuchen für Euch Mädels. Gib Dir Mühe...denke dran, du machts das auch und gerade auch für Dich. Und wenn diu deine Familie pflegst dann wird es deiner Mutter beser gehen,m deiner Schwester udn sie werden sich wieder freuen dass du ihre Tochter udn Schwester bist. Momentan können sie das leider gerade nicht aber du weißt ja woran es liegt. Überlege dir doch selber mal was du gern schöner hättest zuhause...wo es sauberer sein könnte..und du lernst fürs Leben, für deinem eigenen Haushalt später oder für deien Familie wenn du mal eine gründest.
Dann freu ich mich auf deine nächste Frage wie man den haushalt leichter hinbekommt...mit welchen Tricks mal Flecken rausbekommt ...wie man am besten fenster putzt...dann sehe ich wow...sie ist auf dem richtigen weg.
Viel Kraft und Mut und Tatkraft...
und koche täglich eine Kanne Schafgarbetee. Wie wärs mit einem Heringssalat morgen oder übermorgen?
SIE IST 14! Das ist zu jung um die Verantwortung zu übernehmen. Die Mutter ist für sie verantwortlich und nicht umgekehrt! Sie ist keine Hausfrau - sie ist Schülerin! Sie hat vielleicht für ihr Leben andere Pläne! Und die darf sie auch haben!
Mit 15 beginnen manche mit der Berufsausbildung.
Aber ja, so denkt "man" in der jetzigen Zeit. Auch all unsere Schulkinder wissen das und ruhen sich drauf aus. Ich habe es live miterlebt!
Es gab in der Menschheitsgeschichte ganz andere Zeiten (die meiste Zeit). Und in meiner Generation durften auch 14 jährige schon ( ihnen adäquate) Verantwortung übernehmen.
Ich sehe mit Grauen, dass solche Floskeln dauerhaft in unserer Gesellschaft kursieren. Früher als eine Familie mehrere Kinder hatte (6-12) ...das war nur möglich indem die älteren Geschwister Verantwortung für die kleineren übernommen haben und im Haushalt mitanpackten. Eine Mutter hätte es niemals geschafft soviele Kinder durchzubringen, wenn sie den Haushalt , den Lebensunterhalt und das Essen und die Wäsche und den Einkauf für 13 Personen alleine machen hätte müssen. So haben sich auch positive Eigenschaften herausselektioniert, die dies begünstigt haben.
Leider ist unsere aktuelle soeben von dir verbalisierte Herangehensweise diametral entgegengesetzt zu dem was die EVOLUTION uns Menschen im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende zugute kommen ließ.
In anderen Kulturen werden Mädchen mit 9 verheiratet. Die Menstruation beginnt immer früher...das ist biologisch gesehen der Beginn des Frauseins, man hat die Fähigkeit Kinder zu bekommen und muss somit auch für diese Verantwortung tragen, wenn es so kommt.
Mir scheint wir prolongieren in unseren Zeiten das Nesthockertum (beim Menschen das Babystadium) bis ins Grab. An den Schilddrüsenunterfunktionen erkennt mans schon. Nestflüchter haben einen niedrigen TSH. Nesthocker einen hohen.
Vielleicht wäre es eine gute Idee, dass Du aufhörst in der Vergangenheit zu leben und dich mit dem Hier und Jetzt zu arrangieren. Das "Früher" ist heute nicht mehr umzusetzen. Nur ein Tipp: Ich denke auch Du wärst zufriedener, wenn im Heute ankommen würdest. Denn das Vergangene ist vorbei. Jede Zeit hatte und hat seine schlechten Seiten und jede Seite hatte und hat ihre gute Seiten. Du hast es doch selbst ganz gut ausgedrück "akäquate" Verantwortung. Von den jungen Leuten wird ne ganze Menge gefordert und zum Teil mit welcher Perspektive? Und noch was - wer heutzutage 6 - 12 Kinder hat wird als asozial angesehen. Das ist die Realität! Und eine Mutter mit 6 12 Kindern konnte FRÜHER zu Hause bleiben und sich um den Haushalt kkümmern. Es ist HEUTE nicht mehr machbar, dass nur ein Verdienst zur Versorgung einer so grßen Familie reicht. FRÜHER IST VORBEI!
Wenn du Dich ein bischen damit beschäftigst, dann wird du sehen, dass es nicht eine lineare Weiterentwicklung gibt, da sind Sprünge drin ja. Aber was ich meine ...es ist zyklisch...wir entwickeln uns eine Weile in positive Richtung und dann kippt das ganze wieder. Und in Deutschland finden wir ganz klare Indizien, dass wir uns destruktiv entwickeln, also abbauen, schwächer werden.
ICH möchte dazu beitragen das wie eine Chance haben. Ich sage nicht dass wir heute 6-12 Kinder bekommen sollen. Das geht gar nicht, dazu hat Kohl vor 25 Jahren die Weichen verkehrt gestellt. Männer tragen nur noch ungern Verantwortung, Sex gibts über Speed dating börsen...und wenn Kinder auf die welt kommen, dann ist das heute meist in jungen Jahren ein Unfall ..und die Frau muß das Kind allein aufziehen.
Auch hier fragt unsere Fragstellerin aus einer Familie heraus, in der der Vater keine Verantwortung trägt. Damit ist es noch wichtiger, dass diese drei Frauen zusammenhalten. Wenn sie jetzt noch gegeneinander arbeiten dann schlägt das Schicksal wirklich zu.
Griechenland war mal ein Weltreich. Die Medizin hatte im Orient ihre Wurzeln wund war damals schonmal so weit wie heute entwickelt. Die Indianer hatten vor 1000 Jahren eine Großstadt, die mit den heutigen London vergleichbar ist.
Es lohnt der Blick in die Vergangenheit, glaub mir. Das hat gar nichts mit altmodisch und überholt zu tun. In den 70er-80er Jahren waren wir technisch extrem weit entwickelt. Diese Geräte halten bis heute.
Ja sogar die Emanzipation war in den 80er und schonmal in den 20ern in Deutschland weiter als heute.
Bezüglich Kinder und Familie hat sich Deutschland in den letzten 25 Jahren zurückentwickelt-..ein Schlüsselmoment war nach der Wiedervereinigung, als Kohl sich für das industriefreundliche Kita-Modell aus Westdeutschland entschieden hat.. Frauen sollten heutzutage nach Dänemark auswandern...wo es ein Freund ist mitanzusehen wie kinderfreundlich dieses Land ist udn wie schön Vater udn Mutter gemeinsam sowohl Kinder großziehen können, morgens abwechselnd in die KITA bringen, also auch BEIDE Vollzeit im Beruf zu arbeiten und Geld zu verdienen. Schweden genauso.
Wenn ich nochmal die Zeit zurückschrauben könnte würde ich mit meinem heutigen Wissen auswandern als Frau nach Schweden oder Dänemark.
und mit einem Job für weniger Stunden gibts dann statt Fleisch mit Sauce ---Knäckebrot oder Haferbrei. Und ein neuer Fummel kommt höchtens aus de, Second hand shop oder der Altkleidersammlung.
Wenn man erfolgreich sein will und Zukunftschancen haben will, muss man etwas wollen...etwas leisten wollen...etwas machen wollen...etwas helfen ..wollen..WOLLEN!
Die Familien, die zusammengehalten haben, haben (früher) überlebt und deren Genom pflanzt sich weiter fort. Diejenigen, die sich zu gut waren mitzuhelfen, deren dünne Eisscholle ist bald weggeschmolzen, weggebrochen und die müssen dann noch schneller schwimmen lernen im großen Ozean des Lebens.
Gemütlicher und sicherer ists wenn alle zusammenhalten und sich unterstützen, einspringen, wenn mal der eine nicht kann -und auch die Sicherheit zu haben, dass jemand da ist, wenn man selber mal nicht kann:))
So eine Mädels-WG kann ei echter Traum sein, wenn man sich auf den anderen verlassen kann...geteiltes leid ist halbes Leid...HIER sogar nur ein drittel Leid:)