Hundebesuch für drei Tage im Katzenhaushalt, wie vorgehen?

7 Antworten

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Das Ganze ist erstmal NUR eine Revierfrage.
Die Katzen MÜSSEN ihr angegriffenes Revier verteidigen, werden sich aber erstmal erschrocken verziehen und dann immer unterm Bett hervorschießen. Du ermöglichst beiden den größten Erfolg, wenn du sie sich auf Distanz riechen lässt und ihnen beiden genügend Raum zum Ausweichen lässt. Dass der Hund nicht abgeschlossen werden kann, verlangt dann eben euer ständiges Aufpassen! Aber nicht immer hektisch eingreifen - nur Mord und Totschlag vermeiden.
Die aufgeregten Katzen sollten schon einen ungefährdeten Gang zum Katzenklo haben, um spontanes Stresspinkeln am falschen Ort zu vermeiden.

Problematisch ist immer das freundlich interessierte, aber eben aufdringliche, Heranschnüffeln des Hundes und die unweigerlichen Ohrfeigen der Katze. Das ist eine ganz normale Art der Grenzsetzung von beiden und auch gar nicht schlecht.

Bitte grundsätzlich viiiel Geduld, möglichst keine Aufregung und eben kein Festhalten, Bedrängen oder sonstwie Eingreifen, auch nicht viel reden - die beiden finden dann schon ne Basis! :- )


Naiver  28.03.2017, 09:36

Danke für deine Anerkennung, yakoshi! :- )

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yakoshi 
Fragesteller
 13.05.2017, 21:10

Klar, gerne :)

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Die Idee mit dem Kindersicherheitsgitter finde ich super! Ich habe es bisher so gelöst das ich die Tür zum "Katzenrückzugszimmer" immer nur einen Spalt offengelassen habe, so können sie rein und raus wann immer sie wollen, bekommen mit was da vor der Tür so los ist, fühlen sich aber trotzdem sicher.

Den Hund habe ich niemals ins Katzenzimmer gelassen! Im Katzenzimmer schalten die Katzen ab und können sich entspannen, da hat der Hund nix verloren.

Auch habe ich im Katzenzimmer immer ein Klo, Wasser und Futter. Es kann sein das die Katzen sich anfangs nicht trauen das Zimmer zu verlassen, darum sollten sie alles in ihrer Nähe haben, damit nix daneben geht ;-)
Und dann würde ich einfach abwarten :-) Wenn du weißt das der Hund nicht auf die Katzen losstürmt, wenn er sie sieht, kannst du ihn ja auch frei laufen lassen. (Bei uns war der Hund immer an der Leine da er keine Katzen kannte und dann einfach zu stürmisch war)
Die Katzen werden schon kommen und sich die ganze Situation ansehen, wenn sie dazu bereit oder auch einfach nur zu neugierig sind :-D

Ich kann die nur sagen wie ich es gemacht habe in einer ähnlichen Situation.
Ich habe Katzen - kannten keine Hunde - und habe auf einen Hund aufgepasst (bzw. tue das immer wieder)
Zeuerst wollte ich Katzen oben, Hund unten, aber die Katzen haben protestiert und wollten runter also blieb die Tür offen und die 3 sind sich begegnet.
Alle erstmal skeptisch/leicht ängstlich aber neugierig.
Der Hund hat erstmal nur unten bleiben dürfen, die Katzen hatten aber oben ihr Revier wo sie jederzeit zurück konnten, genauso war alles "oben" also Kasten/Sofa sicher weil der Hund da nicht rauf kann/darf.
Natürlich hab ich sie besonders an diesen ersten paar Tagen nicht aus den Augen gelassen und so haben sie sich ganz von alleine angenähert.
Mittlerweile sprinten die Katzen auch mal am Hund vorbei und die bleibt ruhig liegen (schauen tut sie zwar aber keine anzeichen "anzugreifen").

Auf keinen Fall die Katzen einsperren! es ist IHR Zuhause. Dann könnten sie Verhaltensauffälligkeiten zeigen,wie Unsauberkei,Futter verweigern ectr. Besser den Hund erstmal an die Leine und vorsichtig schnuppern lassen.Knurrt er oder zeigt die Zähne,dann erstmal nur mit Maulkorb. Auf keinen Fall unbeaufsichtigt lassen. In der Regel klappt das sehr gut,wenn der Hund bereits Katzenerfahrung hatte.Die Katzen lernen sehr schnell,wie so ein Hund tickt. Den Katzen auf jeden Fall die Möglichkeit geben,sich zurückziehen zu können. Türgitter wäre da ratsam. Auf gutes Gelingen ;-)


Trenne das Katzenzimmer vorerst mit einem Kindersicherheitsgitter (gibts günstig bei Ikea oder ebay)  ab. Dann haben die Katzen einen sicheren Rückzugsort und der Hund kann sie sich anschauen und sich langsam dran gewöhnen, ohne stürmisch "über sie herzufallen". .