hund schnappt nach meinem sohn 11 monate!

15 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Dein Hund verteidigt dein Baby nicht, sondern er bestimmt die Rangordnung und das zeugt von mangelndem Respekt. Du solltest dem Hund zeigen, dass dein Baby nicht rangniedriger ist als der Hund. Hast du dein Baby auf dem Arm forderst du einen Abstand zum Hund, den du bestimmst. Außerhalb des Abstandes muß er sich entspannt hinlegen. Macht er das nicht gehst du mit Baby im Arm auf ihn zu, wartest bis er sich hinlegt. Achte auf seine Augen und Ohren. Augen dürfen nicht fixieren, Ohren müssen zurückgelegt sein, wenn der Hund an zu gähnen fängt oder hächelt entspannt er sich. Erst dann wieder mit dem Baby zurück zu dem Punkt gehen wo du dich mit ihm aufhalten willst. Nur so lernt der Hund, dass auch das Baby über ihm ist und er sich unter zu ordnen hat. Du wirst einige Zeit brauchen, aber es klappt.

dwarf  09.04.2013, 12:19

Du weisst schon, dass die meisten Beissunfälle mit Kinder und dem Familienhund passieren? Dies was Du beschreibst, falsch angewendet, bzw. vom Hund falsch aufgefasst, bringt die Kinder in unnötige Gefahr. Aus Hundefachmann, solltest Du solch Anleitung nie schrieben, bevor nicht die Situation, das Verhalten des Hundes und der Kinder angesehen wurde.

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Portbatus  09.04.2013, 13:04
@dwarf

Alexandra, ich habe den Kommentar von Dwarf gelesen, trotzdem denke ich ist, dein Tipp richtig, angewendet, genau richtig.

Dem Tipp übergeordnet weiß wahrscheinlich die Fragerin, sie ist ja keine absolute Anfängerin mehr und dass sie ihr Kind, niemals, selbst nicht für Sekunden, aus den Augen lassen darf. Und in der Form, wie du es vorschlägst, zwischen Hund und Kind eine Respektsbrücke bauen muss.

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dwarf  09.04.2013, 13:14
@Portbatus

@Portabtus, Deine Kommentar erstaunt mich, bei Deinem Hundewissen. Ein Laie, der ein Kleinkind auf den Arm nimmt und auf einen Hund, der bereits Auffälligkeiten dem Kind gegenüber zeigt, zugeht - Ein Hundeausbilder, - Profi, wie Du sollte wissen, was Meideverhalten ist!

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NoradieHexe  12.04.2013, 12:55
@dwarf

Danke dwarf für deinen Beitrag! Du hast recht! Und genau das zeichnet Alexandra nicht als "Hundefachmann" aus!

@Alexandra: Selten habe ich einen Beitrag gelesen, der von so vielen Fehlern behaftet war wie deiner! Nochmals darauf einzugehen wäre sinnlos, da meine Vorredner bereits ausfühlich dazu Stellung genommen haben. Sich damit zu brüsten wie "Ausgelastet" du bist, ist nur ein Zeichen deiner Arroganz, denn bedauerlicherweise erkennt der Laie nicht, welches Verhalten seines Hundes auf was zurückzuführen ist. Ich würde dir mal empfehlen mit "Wölfen" zu arbeiten! Nachdem sich Hund und Wolf ja soooo ähnlich sind, dürfte dir das ja eigentlich keine Schwierigkeiten bereiten, oder? Da trennt sich dann sehr schnell Spreu vom Weizen! Oberstes Gebot eines "verantwortungsbewußten" Hundetrainers ist: Tue nichts, was schadet!! Aber diese Stelle hast du während deiner angeblichen Ausbildung wohl recht schnell überlesen.

Selten hat mich ein Beitrag so emotional hochgeschossen wie deiner! Ich hoffe von Herzen, dass die Fragestellerin sich die empfohlene Hilfe holt und sich an den guten Beiträgen von James, dwarf und Yarlung T. orientiert!

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James131  09.04.2013, 14:30

er bestimmt die Rangordnung

ja, denn es gibt kein hund-mensch rudel, und in dem gekmischten sozialverband stellt sich die frage neu, was ganz normal ist und ohne richtiges eingreifen und festes definieren der regeln eben zu fehlverhalten oder unerwuenschtem verhalten fuehrt.

Du solltest dem Hund zeigen, dass dein Baby nicht rangniedriger ist als der Hund.

In bezug auf den hund hat das kind keinen rang, es hat eine stellung in einem sozialverband.

Was Du ansonsten raetst mag gut gehen, muss es aber nicht und da Du auch noch einige zeichen falsch beschreibst, wird es unter umstaenden sogar zu einer verschaerfung fuehren.

Einen abstand definieren und ein erwuenschtes abstandsverhalten zu definieren muss nicht damit einhergehen, dass ein anfaenger ein kind gefaehrdet, da gibt es einfachere und sichere wege.

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James131  10.04.2013, 00:47
@bigsur

Kannst Du lesen? Es gibt auch vorlesesoftware, diese kannst sonst sicher auch nutzen.

Eine theoretische asnleitung wird mit hoher wahrscheinlichkeit nach hinten losgehen und anfaenger und leuute, die sich fuer tolle ausbilder halten sollten sachgerecht von jemanden angeleitet werden, der tatsaechlich das verhalten von mensch und hund sieht und erlebt. Wenn Du einen weg haettest, dann muesstest ja hier nicht prollen

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YarlungTsangpo  09.04.2013, 15:11

@ Alexandra und bitte, bitte @ bayrischerdeifl diesen Tipp nicht anwenden!!!

Hecheln deutet Stress an und Gähnen Stress und Beschwichtigen !!! Solche Tipps darf und kann man nicht geben und es wird brenzlig für das Kind wenn deratiges umgesetzt werden sollte!

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Alexandra2704  10.04.2013, 07:01
@YarlungTsangpo

Zunächst sollte bekannt sein, dass es keine hoffnungslosen Fälle bei Hunden gibt. Fehlverhalten von Hunden entwickeln sich durch den Menschen, mit dem der Hund zusammenlebt. Es ist nicht der Hund, der in die Schule geht, sondern ausschließlich der Mensch, der lernen muß das Verhalten des Hundes zu verstehen. Dann gibt es welche, die sich mit Geschick in den Medien vermarkten und eine Einheitsmethode zur "Behandlung" von Problemhunden zur Schau stellen und das noch als Video verkaufen. In meinen Augen sehr gefährlich. Menschen die ein wenig nachdenken wissen, das jedes Lebewesen ein Individualist ist und entsprechend dem Naturell muß der Umgang mit dem Tier angepaßt werden. Aber es gibt gewisse Grundregeln, wie Respekt Unterordnung. Für mich ist es z.B respektlos, wenn ein Hund mich wie wild begrüßt, oder vielleicht sogar anspringt. Ein gut erzogener Hund nähert sich respektvoll, mit leicht zurückgelegten Ohren, den Kopf gesenkt, die Nase leicht schnuppernd, keinen Augenkontakt suchend. In meinen 40 Jahren Erfahrung mit Groß- und Kleinhunden habe ich keine gehabt die sich auf den Rücken warfen, wenn sie mich sahen, aber wenn ich mit meiner Bewegung innehielt wußten sie alle, auch ohne Worte, was ich von ihnen erwartete. Wenige benötigten manchmal noch ein unterstützendes Handzeichen. Einen Hund jedoch dahin zu bekommen lernt man nicht von heute auf morgen. Aber zum Grundverhalten eines Hundes gehört mein Ratschlag, den ich der Fragestellerin gab, nämlich Abstand des Hundes zum Menschen bei bestimmten Situationen zu halten. Ein Kind mit 11 Monaten ist nicht in der Lage dem Hund mit zu teilen, das es Abstand haben will. Aber wenn die Mutter das Kind auf dem Arm hat und dem Hund mitteilt was sie von ihm will, begreift der Hund sehr schnell, welche Stellung das Kind in der Familie hat. Es versteht sich von selbst, dass der Hund einen Ort braucht wohin er sich zurückziehen, in Ruhe sein Futter zu sich nehmen kann, gerade wenn Kleinkinder in der Familie leben, aber die Antworten der Fragestellerin deuten darauf hin, dass sie keine Anfängerin ist.

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Alexandra2704  10.04.2013, 09:14
@Alexandra2704

Möchte noch hinzufügen: Zum Angriffsverhalten sei noch folgendes erwähnt. Rute steil nach oben, Hals länger werdend, Schnauze oben, trockenes Schlucken, Ohren nach vorn gerichtet, Blickkontakt suchend, selbst wenn es noch so heiß ist, wird das Hecheln eingestellt, die Atmung fast vergessen, vorn größer werdend, Hinterlaufstellung breiter tiefer gelegen und Muskeln angespannt. Wer diese vielen Zeichen nicht richtig deutet und entsprechend handelt kann 100 % ig sicher sein, dass er angreift. Wie Yarlung darauf kommt, das Hecheln, oder Gähnen mit Blicksenkung, mit Angriff verbunden ist, entzieht sich absolut meiner Kenntnis und Erfahrung.

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YarlungTsangpo  10.04.2013, 12:27
@Alexandra2704

Hallo Alexandra,

Zur Erinnerung:

Hecheln deutet Stress an und Gähnen Stress und Beschwichtigen

Das ist mein Kommentar wo hab ich was von geschrieben, dass das mit Angriff verbunden ist? Erst wenn Stressanzeichen missachtet werden, Beschwichtigungssignale nicht ankommen und wirken, weiter der Hund auf diese Weise bedrängt wird, dann kann der Hund einen Angriff vornehmen - davor steht aber noch das Knurren was bei manchen Hunden fast nicht zu hören ist.

@Alexandra2704

Ein gut erzogener Hund nähert sich respektvoll, mit leicht zurückgelegten Ohren, den Kopf gesenkt, die Nase leicht schnuppernd, keinen Augenkontakt suchend.

Nein !

Ein gut erzogener und sicherer Hund nähert sich auch offen und neugierig aber seine Ansprüche auf Individualdistanz auch bei anderen einhaltend, also nicht bedrängend.

Deine Schilderung meint einen Hund der unter ständigem Druck steht - wir können aber nicht zu 100% sicher immer dicht dabeisein und sind darauf angewiesen uns auch auf sichere Reaktionen von Kind und Hund verlassen zu können.

Ist das nicht möglich ist Kind und Hund sicher zu trennen.

Um zu lernen welche Signale Hunde bei Stress aussenden:

http://www.animal-team.de/seminare.htm#Angst_und_Stress_bei_Hunden_

Oder du guckst Dir das einmal an: Das Kleingedruckte in der Körpersprache des Hundes - Seminarvortrag von Dr. rer.nat. Ute Blaschke-Berthold

Auch ich lerne seit langen und immer noch dazu - an meinen Hunden. An Hunden anderer, Bekannter. Wenn ich etwas feststelle an Verhalten und Signalen dann will ich es ergründen.

Wer keine Zeit hat allerhand Seminare zu besuchen (zum Beispiel meine Wenigkeit/ hab ja keine Hundeschule, sondern nur Hunde) der findet heutzutage allerbeste Möglichkeiten - Zum Beispiel:

Calming Signals - Die DVD zum Buch Calming Signals - Die Beschwichtigungssignale der Hunde, Autor: Turis Rugaas

Niemals war es leichter als heute sich fortlaufend auf dem zutreffendsten Wissenstand zu halten.

@Alexandra2704

Wie Yarlung darauf kommt, das Hecheln, oder Gähnen mit Blicksenkung, mit Angriff verbunden ist, entzieht sich absolut meiner Kenntnis und Erfahrung.

Nun lesen Menschen anders - aber so missverständlich - habe ich nichts geschrieben.

Man kann und darf nicht virtuell in der Situation wenn ein Hund nach Kindern schnappt Tipps geben wie der Hundehalter und Eltern vorzugehen hat!

Man kann einen solchen Fragesteller nur an Hundefachleute mit guter Ausbildung schicken - und das Dringend(!)

Es darf einfach kein Unfall aufgrund von virtuellen Tipps passieren!

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Alexandra2704  11.04.2013, 09:09
@YarlungTsangpo

Was ist denn falsch, wenn die Fragestellerin diese einen von mir beschriebenen Tipp versucht an zu wenden. Sie kennt ihren Hund am Besten und merkt, ob sie auf dem richtigen Weg ist. Eine Hundeschule ist mit Sicherheit nicht verkehrt, aber sei doch einmal ehrlich. Oftmals bin ich in solchen Schulen Zaungast und sehe wenn etwas nicht richtig läuft. Leider finde ich die Bestätigung immer wieder. Nicht nur einmal hörte ich, das der Hund angeblich unverbesserlich ist, schwer erziehbar und auch die traurigen Empfehlungen. Nicht alle aber viele meinen, weil sie belesen und einige Jahre mit Hunden umgegangen sind, können sie eine Schule eröffnen. Bücher, DVDs von Dr. und Prof. hast du hier sehr oft erwähnt. Diese Hilfsmittel sind auch virtuell und führen bei vielen zu Verwirrung oder Mißverständnissen zumal es nicht nur e i n e n Rat gibt. Also wir probiert was das Zeug hält, es sind schließlich Herr Dr. oder Prof. gewesen, sie müssen es doch wissen. Dann noch falsch angewendet wird das Gegenteil von dem erreicht, was man als Resultat erwartet. Jedes Tier ist anders und ich gebe dir recht, dass man es kennen lernen muß, um dann entsprechend zu handeln. Aber Grundregeln gibt es nun einmal und dazu gehörte auch mein Tipp und wie man ihn durchführt. Die "Sprache" der Hunde ist eindeutig, es gibt keine andere oder Dialekte, man muß lernen sie zu verstehen das kann man nur, wenn man mit ihnen zusammenlebt. Bücher oder DVDs können einem manchmal auf die Sprünge helfen, wenn man sich festgefahren hat. Aber für Nichtwissende sind sie in meinen Augen nichts, ja sogar gefährlich.

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dwarf  11.04.2013, 09:43
@Alexandra2704

Liebe Alexandra2704, wo hast Du Dein Wissen und Deine Qualifikation erworben? Du scheinst von Dir 100% überzeugt zu sein? Bist Mitglied im Hundesportverein und betreibst sein 20 Jahren Schutzdienst????? Du kritisierst Bücher und Hundeschulen? Der Hundeschulenbetreiber, macht der so einen Fehler, wie Du, haftet VOLL.

Wenn die Halterin Ihren Hund kennen würde, so müsste sie hier nicht fragen. Und befolgt Sie Deinen Rat, so wird der Hund mit hoher Wahrscheinlichkeit sich das Kind greifen, irgendwann.....Ich wünsche NIEMANDEN, dass der eigene Hund durchknallt. Wie soll eine Mutter, wie bayrischerdeifl damit leben? Du gefährdest die gesamte Familie.
Haftest Du dann?

Wenn Du ein Gewissen hast, dann steh dazu. Nenne Deinen Namen der Fragestellerin und lass Dir von bayrischerdeifl die Anschrift geben und fahr hin.

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Alexandra2704  11.04.2013, 11:11
@dwarf

Nicht nur 20 sondern inzwischen 40 Jahre bin ich im Hundesportverein deutscher Schäferhunde, wo ich unter anderem auch als Figurant tätig war. Ich kritisiere nicht, sondern führe Bedenken an, die du mir mit deinen Antworten in den Mund gelegt hast, als du von virtuellen Ratschlägen sprachst, ja sie sogar mißbilligt hast. Auch wenn man seinen Hund kennt, können neue Situationen auftreten wo man nicht weiter weis. Gute Trainer sind sich nicht zu schade und holen sich dann Ratschläge von jemandem der es besser weis oder entsprechende Erfahrungswerte hat. Hundeschulinhaber die nicht weiter wissen geben den Ratschlag es entwerder anweitig zu versuchen, oder sagen dass der Hund nicht erziehbar ist, damit sie nicht in Regress genommen werden können. Leider bin ich über Monate ausgebucht und mit Verlaub, meine Arbeitszeit möchte und kann ich mir inzwischen selbst aussuchen. Wenn man schweigt, und das werde ich bei deinen weiteren Kommentaren nun tun, bedeutet es nicht, das ich Konform mit deinen Antworten gehe. FG Alexandra2704

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James131  11.04.2013, 13:11
@Alexandra2704

@Alexandra2704

Wenn Du Inhaber und betreiber einer hundeschule bist und diese tipps gibst, dann hast Du entweder nie einen Ausbilderschein gemacht oder alles vergessen, Deine werbung ist in jedem faqll so gut, dass jeder, der sich damit auskennt und selbst mit hunden arbeitet weiss, dass er weiterhin ausreichend hunde erhaelt, die von leuten mausgebildet wurden, die es haetten besser gelassen. Sorry, aber, das, was Du da machst ist fuer manch schwachen Deutschen Schaeferhund moeglicher weise unter bestimmten umstaenden machbar, aber fuer die mehrheit der faelle gesundheitsgefaehrdent. Daneben wuerdee kein auch nur ansatzweise verantwortungsvoller ausbilder an anfaenger solch rat geben, denn woher ergibt sich aus dem beitrag die qualifikation des fragestellers, woher weisst Du wie der fragesteller ausbildet und wie hoch dessen erfahrungen sind?

Viel erfolg bei Deiner weiteren werbundg, es sei Dir jedoch empfohlen Dich ma ernsthaft mit der koerpersprache von hunden auseinanderzusetzen, denn da hast nett formuliert defizite

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dwarf  11.04.2013, 23:50
@Alexandra2704

@Alexandra2704, Du gibst vorsätzlich Ratschläge, wo Du genau weisst, was falsch laufen kann?! Wer sich im Vollschutz auf den Platz stellt, und dem Hund einen Ärmel hinhält, ein bisschen rumfuchtelt, vielleicht noch brüllt und den Hund bedrängt, der muss wissen, was passiert, wenn eine Mutter, welche Kein Hundesportler ist, ein Kind auf dem Arm hat, das Gleiche macht. Das im SV Mitglieder es mit ihrer Hundeausbildung nicht so genau nehmen, das ist bekannt. Dank Dir erinnere ich mich an das Video https://www.youtube.com/watch?v=_uQAI7wTC74 , welches wolvesgirl bei der Frage "VDH Welpen" hier eingestellt hat.

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YarlungTsangpo  12.04.2013, 15:06
@Alexandra2704

Der Fragesteller hat ja nun den ihm "genehmsten" Rat scheinbar angenommen und ....auch ausgezeichnet mit einem ....

Die Kommentare von @ Dwarf und @ James 131 möchte ich gerne unterstreichen!

Nach den Beissunfällen in der eigenen Familie, häufigstes Opfer die Kinder werden auch diese Beissunfälle auf den Übungsplätzen der Schutzhundabrichter unter "Familienbeissunfall" in die Statistik eingereiht...

http://dokhyimaxeblog.wordpress.com/2009/07/13/do-khyi-wie-der-begriff-familienhund-verwendet-wird/

Hier findet man Informationen und nachvollziehbare Quellen

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NoradieHexe  12.04.2013, 18:15
@YarlungTsangpo

Ich bin auch immer wieder geschockt wie viele Beißunfälle im eigenen Haushalt stattfinden, wundern tut es mich allerdings nicht. Na, in welche Kategorie sollte man die Beissunfälle auf den Übungsplätzen denn auch packen!? Wo so etwas ja bei "gut ausgebildeten Hunden" gar nicht vorkommen kann. Und das wird sich wohl auch nicht ändern, zumindest so lange nicht, wie wir noch gegen Windmühlen kämpfen. Das liegt auch ein bisschen daran, dass sich niemand mehr Zeit nimmt, sein Gegenüber zu studieren und verstehen zu wollen. Warum "erzieht" niemand eine Schlange? Wenn wir schon allen anderen Lebewesen unsere Regeln einschärfen müssen!

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NoradieHexe  12.04.2013, 18:15
@YarlungTsangpo

Ich bin auch immer wieder geschockt wie viele Beißunfälle im eigenen Haushalt stattfinden, wundern tut es mich allerdings nicht. Na, in welche Kategorie sollte man die Beissunfälle auf den Übungsplätzen denn auch packen!? Wo so etwas ja bei "gut ausgebildeten Hunden" gar nicht vorkommen kann. Und das wird sich wohl auch nicht ändern, zumindest so lange nicht, wie wir noch gegen Windmühlen kämpfen. Das liegt auch ein bisschen daran, dass sich niemand mehr Zeit nimmt, sein Gegenüber zu studieren und verstehen zu wollen. Warum "erzieht" niemand eine Schlange? Wenn wir schon allen anderen Lebewesen unsere Regeln einschärfen müssen!

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Dein Hund (was für einer ist es denn? groß? klein?) betrachtet das Kind als eine Art Welpen, dem er jetzt Bescheid sagt, wo´s langgeht und wer das sagen hat. , hat sicher auch mit dem Krabbeln zu tun. Ich denke, das wird besser werden, wenn das Kind läuft. Bis dahin ist es ganz wichtig, daß sich das Kind nur unter euerer Kontrolle dem Hund nähert oder umgekehrt. Arbeite mit dem Hund, wenn das Kind nicht in der Nähe ist an der Unterordnung, Grundgehorsam, laste den Hund gut aus. Wenn sich nix bessert, holt euch einen Fachmann ins Haus.

Aber wie gesagt, ich denke, das wird besser, wenn das Kind läuft, bis dahin sollte der Hund keine "negativ Erlebnisse" und auch keine Erfolgserlebnisse haben. Also immer den Hund wegschicken, nicht das Kind, sonst hat der Hund "gewonnen", und somit ein Erfolgserlebnis durch sein Verhalten. Negativerlebnis heißt nicht, daß das Kind dem Hund ernsthaft Schmerzen zufügen könnte, aber das Kind kann den Hund irritieren, "nerven" würden wir sagen. Ihr seid da schon auf einem guten Weg, wenn ihr das verhindert.

bayrischerdeifl 
Fragesteller
 09.04.2013, 12:13

ein mischling schulterhöhe 50 cm und hat ca.26 kilo....mittelmaß..

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bigsur  09.04.2013, 12:21
@bayrischerdeifl

also ein "großer".

Sieh zu, daß der Hund immer liegt, wenn das Kind mit im Raum ist und sich da frei bewegt, daß er sich nicht selbstständig dem Kind nähert, unter deiner Kontrolle, wenn das Kind auf deinem Schoß ist z.B. darf der Hund sich auf Zuruf nähern, am Kind schnuppern, solange er freundlich ist, wird er einbezogen, gelobt etc. wenn er unfreundlich ist, fixiert o.ä. wir der auf seinen Platz geschickt. Vorraussetzung ist natürlich, daß er sich schicken läßt. ggf. mußt du daran arbeiten, wenn das Kind nicht dabei ist.

Normalerweise kapieren Hunde schnell, bei Wohlverhalten gibts Lob, bei Mißverhalten gibts weggeschicktwerden..

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bayrischerdeifl 
Fragesteller
 09.04.2013, 12:29
@bigsur

okay dann werde ich das üben und hoffen das er es macht aber ich bin guter dinge vielen dank

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Das klingt irgendwie nicht gut. Als erstes würd ich raten dass du den Hund und deinen kleinen Sohn auf keinen Fall alleine lässt, wenn ein Schnapper mal daneben geht ist der Sohnemann der krabbelt gefährlich mit dem Gesicht / Hals in Reichweite!

Wir haben eine Hündin mit 2,5 Jahren die wir erst geholt haben als unsere Kids schon etwas größer waren um solche Situationen zu vermeiden, aber wir haben "Glück" und sie ist extrem kinderlieb und defensiv (deshalb wollten wir auch keinen Rüden). Zur Veranschaulichung hat es uns ein Hundetrainer so erklärt, wir hatten bereits 2 Kinder also war der Hund von Grund auf Rang 5, aber auch das hat Erziehungsarbeit gebraucht. Bei euch ist es so dass der Hund bisher Rang 4 war unterhalb des älteren Kindes (welches er anscheinend als höherrangig akzeptiert hat) und seit das neue Kind "mobil" ist hat sieht der Hund vielleicht diese Stellung in Gefahr und versucht sie zu halten.

Ich kenn das ähnlich von Bekannten die auch einen dominanten Rüden hatten und dann kam Nachwuchs, der war für den Hund aber sofort ein Konkurrent in der Rangfolge, heißt der Hund hat versucht sich nach oben zu schnappen - bisher war er Rang 3 im Rudel und durch das Baby wäre er Rang 4 geworden, manche Hunde kommen damit nicht klar. Die Bekannten konnten das nur mit Hilfe eines professionellen Hundetrainers lösen, hier einen individuellen Rat zu geben ist kaum möglich bzw. sinnvoll.

Ich bin in der tat kein Hundespezialist - aber Vater. Pass gut auf deinen Sohn auf!

bayrischerdeifl 
Fragesteller
 09.04.2013, 11:23

vielen dank schonmal ich werde mich in diesm fall mal an undere hundeschule wenden :)

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Dein Hund ist einfach respektlos und hat NICHT gelernt, wer bei Euch das Sagen hat. Nein, sorry, ich muss mich korrigieren - ER ist bei Euch der "Chef" und bestimmt, wer was macht.

Ich rate Dir DRINGEND, einen kompetenten Hundetrainer zu Rate zu ziehen, der sich das Verhalten Deines Hundes bei Euch zu Hause mal anschaut und Dir helfen kann, die Rolle des "Rudelführers" zu übernehmen.

Die Situation kann für Deinen Sohn schlimmstenfalls tödlich enden, also zögere bitte nicht länger und lass Dich beraten.

Mit Tipps hier in diesem Forum wird es wahrscheinlich nicht getan sein.

bayrischerdeifl 
Fragesteller
 09.04.2013, 12:03

ich werde deinen rat berücksichtigen und danke für die antwort !

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das unser hund ihn als schwächstes mitglied im rudel sieht und deshalb verdeitigen möchte

das widerspricht sich mit dem, was du erzählst. er schnappt ja direkt nach ihm.

ich bin in keinster weise dafür, dass der hund für sein verhalten getadelt wird, sondern diese gelegenheiten müssen vermieden werden. der hund muss wissen, dass ihr ihm das krabbelkind vom hals haltet, vor allem beim fressen. dann werden sich diese attacken völlig einstellen. wenn man schon eine art rudelführer sein will, dann muss man in der lage sein, die dinge so zu regeln, dass alle sich wohl fühlen.

wie ihr ja seht, verändert sich das verhalten des hundes, wenn die kinder größer werden. nicht jeder hund kann mit so kleinen kindern umgehen. da kann unsicherheit im spiel sein, sogar angst. du musst mal sehen, wie eine mutter ihre welpen behütet und was passiert, wenn sich der rüde ihnen zu nähern versucht. dazu passt der ausdruck: "wenn blicke töten könnten.:-)" und das hat seinen grund. mit dem gewusel können die "männer" nix anfangen.

bayrischerdeifl 
Fragesteller
 10.04.2013, 10:05

ich hab mich da verschrieben der hund möchte sich verdeidigen nicht den kleinen !!

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dwarf  11.04.2013, 09:52
@bayrischerdeifl

der hund möchte sich verdeidigen<

Warum soll der Hund sich verteidigen? Wenn die Kinder nicht in die Nähe des Futternapfes oder des Hundes kommen????

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taigafee  11.04.2013, 11:59
@dwarf

natürlich ist das baby zu nah gekommen. wobei es der hund ist, der bestimmt, was ihm zu nah ist. der hund ist weder böse noch verhaltensgestört, sondern möchte einfach mit diesem "krabbeldings" nicht konfrontiert werden. das kann man doch akzeptieren und sich danach richten. ein hund muss nicht dominiert werden und seine individuellen bedürfnisse müssen nicht ausgemerzt werden. er wird sich nach und nach an das kind gewöhnen, wenn er erstmal distanz halten darf.

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