Hund Rückenmarkstumor, plötzlicher tot. Jemand Erfahrung?

4 Antworten

mein Beileid
ja es kann leider so schnell passieren
heißt jetzt nicht das er den Tumor von heut auf morgen bekommen hat
aber es passiert leider oft das man beschwerdefrei ist bis es nicht mehr heilbar ist
mach dich wegen deiner Entscheidung nicht fertig und alles gute für die Zukunft

Ich kann nur anhand meines Opas berichten da hat es ca 1 Jahr gedauert erst Rückenschmerzen dann querschnittslähmung dann schließlich erstickt weil sich durch das rumliegen Wasser in der Lunge angesammelt hat (war in den 90ern in Osteuropa da gabs keine medizinischen Standards wir hier heute). Also im Vergleich dazu hatte dein Hund einen schönen Abgang freu dich für ihn dass er nicht leiden musste 

Erstmal mein Beileid.... sowas ist immer bitter.
Bedenke dass der Hund 15 Jahre alt war, das ist schon etwas !
Zudem: Wenn es ein Tumor war - klar wächst der.
Und irgendwann gerät der an seine Grenzen, was im Rückenmark recht schnell geht.
Er hat sich ganz sicher gequält (Hunde zeigen Schmerzen kaum) und die Entscheidung war bestimmt die Richtige.

Ich weiss, unsere Worte hier sind nur ein schwacher Trost.
Überlege ob Du Dir einen neuen anschaffst, helfe dann bitte einer armen Seele aus dem Tierschutz (Tierheim) die sind dankbar und treu, kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Erstmal natürlich mein Beileid, es ist immer schlimm, wen ein Tier stirbt oder gar eingeschläfert werden muss! 

Ich bin nun kein Tierarzt (und auch kein anderer Arzt), kann aber von meinen Haustieren (und auch von einigen Menschen) sagen, dass der Tod wirklich sehr schnell und spontan kommen kann. Zwei meiner Haustiere hatten ebenfalls Krebs.

Das erste verhielt sich eines abends ungewöhnlich ruhig und bewegte sich wenig - das ist mir aufgefallen, allerdings war sie nun auch nicht mehr die Jüngste. Am nächsten Morgen war es noch immer nicht besser und ich wollte zum Tierarzt - das hat sie dann aber schon gar nicht mehr erlebt.

Bei einem anderen Haustier war es auch so, dass sie sich plötzlich extremst ruhig verhielt und sich kaum bewegte - also sind wir schnellstmöglichst zum Tierarzt. Dort hatte sie ein Medikament bekommen (die Diagnose erforderte noch einen weiteren Test, auf dessen Ergebnis wir warten mussten. Es wurden also erstmal die Symptome behandelt, damit es ihr besser ging). Die Ärztin rief uns an sobald sie das Ergebnis hatte und meinte, dass es Krebs sei und dieser bereits so weit fortgeschritten sei, dass man sie nur noch einschläfern könne. Bis dahin hatte sie aber keinerlei Symptome gezeigt, ganz im Gegenteil - auch sie war alt und fast blind, aber dennoch fit. Auch sie starb aber noch bevor wir sie einschläfern lassen konnten.

Die Entscheidung ist nie leicht, aber du hast das Richtige getan. Leider kann soetwas sehr schnell gehen und für Tiere gibt es nicht die Vorsorgeuntersuchungen, die es für Menschen gibt. Und leider gibt es da auch Krankheiten, die lange unbemerkt bleiben weil das Tier keine Symptome zeigt. Ich habe tagelang geheult und selbst jetzt nach einigen Jahren bin ich noch immer traurig, wenn ich daran denke, aber ich weiß, dass es richtig war. Wenn es keine Aussicht auf Heilung gibt (denn auch bei den Behandlungen gibt es bei Tieren leider oft weniger Möglichkeiten als beim Menschen) ist es das beste, dem Tier weiteres Leiden zu ersparen.