Hund mit ins Auslandjahr nehmen?

10 Antworten

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  1. Hürde: Die Organisation. Ohne Zustimmung der Organisation wird es nicht gehen. Angenommen es würde gehen (ich bezweifle das sehr), müsstest du einen irssinigen Papierkrieg hinter dich kriegen. Impfungen, Versicherung etc. für den Hund.
  2. Hürde: Die Familie. Nehmen wir mal an, das sich ohne Hund 10 Familien finden würden, die dich aufnehmen. Dann würde mit Hund nur eine oder zwei übrig bleiben. Manche mögen keine Hunde, manche sind allergisch, manche haben selbst Hunde, die weiderum keine Nebenbuhler akzeptieren. Du schränkst also die Chance, eine nette Familie zu bekommen, deutlich ein.

Ich finde es lobenswert, dass du deinen Hund nicht zurücklassen willst. Ich glaube aber, dass es nicht klappen wird, eine Organisation und eine Familie zu finden, die da mitspielen.

SEBHH  19.11.2019, 17:30

Danke für den Stern! Es ist mein Zweihunderster!!

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Mal ganz abgesehen davon ob ICH das gut finden würde: diese Diskussion ist doch viel zu früh. Was jetzt richtig wäre ist erstmal Faktenaufklärung, sprich wie sieht das die Schule (oder wer das veranstaltet). Ich gehe auch nicht davon aus, dass heute bereits die Gastfamilie bekannt ist und dementsprechend kann man gar nicht klären ob dort jemand was dagegen hätte.

Ich würde so vorgehen:

Frage 1 an Schule: ist das überhaupt machbar, falls nein hast Du eh andere Aufgaben

Frage 2: welche Vorschriften dafür gibt es hier und in Amerika, sprich Quarantänevorschriften etc. = wieviel Vorlaufzeit zum Organisieren brauchst Du. Wenn das nicht zur sonstigen Planung passen will, siehe 1.

Mehr kannst Du Stand heute nicht tun, und ob Dein Hund dann überhaupt in der Lage ist mitzureisen weisst Du heute ja auch noch nicht. Ohne konkrete Fakten ist die ganze Diskussion sinnlos. Gruss

Capisbratina 
Fragesteller
 18.11.2019, 13:44

Ja, das wird ja von der Schule angeboten, also das geht aufjedenfall. Ich weiß, es ist noch viel Zeit, aber viele erfahren erst 2 Wochen bevor sie los fliegen in was für eine Familie sie kommen und können dementsprechend auch erst dann Kontakt mit ihnen aufnehmen. Das wäre ja dann denke ich mal zu wenig Zeit zwecks Impfungen. Deswegen wollte ich mich erstmal hier informieren, ob jemand überhaupt schon mal Erfahrungen damit gemacht hat und so weiter.

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DonCredo  18.11.2019, 19:01
@Capisbratina

Alles gut, wenigstens machst Du Dir rechtzeitig Gedanken und nicht erst kurz vorher, das finde ich völlig okay. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass das organisatorisch möglicherweise nicht hinhaut. Daher solltest Du auch einen Plan B haben, falls es doch nicht geht. Alles Gute für Euch. Gruss

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 ein ganz normales Auslandsjahr

Ich denke, das Problem wird darin liegen, nicht nur eine Gastfamilie fuer dich zu finden, sondern die zusaetzlich auch noch bereit ist, fuer ein ganzes Jahr deinen Hund mit aufzunehmen.

Du wirst mit der Familie rumreisen, du wirst Freunde kennenlernen, evtl. auch mal bei ihnen uebernachten, andere Familiemitglieder der Gastfamilie besuchen (fahren). Wer kuemmert sich dann um den Hund? Nicht jeder hat ein Auto, in dem er neben einem zusaetzlichen Fahrgast noch tiergerecht einen Hund mitnehmen kann - oder will. Und ansonsten soll deine Gastfamilie mit dem Hund Gassi gehen, wenn du dich abends mit Freunden triffst? Was ist, wenn der Hund krank wird und du zur Schule gehst? Wer kuemmert sich?

Hast du eigentlich keine Eltern, die ebenfalls Bezugspersonen fuer den Hund sind?

Was sagt die Austauschorganisation zu deinem Plan, den Hund mitzunehmen?

MIt anderen Worten: Was ist dir wichtiger? Findet sich keine Gastfamilie, bleibst du in Deutschland oder verzichtest darauf, den Hund mitzunehmen.

Capisbratina 
Fragesteller
 18.11.2019, 14:26

Falls ältere Kinder vorhanden sind und die Familie einen Hund akzeptiert, dann denke ich mal, dass sie auch 3 mal oder so mit dem Hund raus gehen werden, wenn ich mich mit Freunden treffe, denn das wird eh nur sehr selten sein. Wenn er krank wird dann muss ich mich natürlich drum kümmern, mache ich ja hier auch und wenn ich in der Schule bin ist er entweder mal alleine oder jemand anderes ist da. Natürlich habe ich Eltern, allerdings bin ich die einzige die sich um ihn kümmert und der Rest der Familie ist einfach nur da und hat keinen wirklichen Bezug, außer dass sie ihn mal n paar Mal streicheln.

Die Organisation habe ich wie gesagt noch nicht gefragt, weil ich hier erstmal generelle Informationen haben wollte.

Wenn er nicht mit darf, dann gehe ich auch nicht. Entweder mit ihm oder gar nicht.

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Ich halte dies für eine sehr schlechte Idee. Der Hund wird aus seinem gewohnten Umfeld gerissen und du bist nicht wirklich da, um dich um ihn zu kümmern, da du größtenteils in der Schule bist. Das ist einfach nur riesiger Stress für das Tier.

Eliasklement  18.11.2019, 12:28

Sas umfeld zu verlieren ist bei katzen schlimm aber nicht bei hunden für hunde ist es schlimmer die Bezugsperson zu verlieren

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In USA ist es kein Problem wegen Quarantäne oder so. Impfungen sind natürlich Pflicht und einen Chi kannst Du sogar im Kannel mit an Bord zu Dir nehmen. Muss also nicht in Frachtraum. Frag aber wegen dem Gewicht incl.Kannel bei der Fluggesellschaft nach,meistens dürfen 8 Kg.nicht überschritten werden. Tipp: Die Stoffboxen sind deutlich leichter als die Plastikboxen.Der Hund sollte aber genug Platz zum Stehen und lang ausgestreckt haben. Also bitte keine Handtasche oder so. Wasser muss auch vorhandfen sein und ab und zu ein kleines Leckerli,aber nicht zu viel. Er kann sich ja mind. 10 Std. nicht lösen. Also auch vor dem Flug ca. 5 Std. nicht gross füttern.