Hund bellt im dunkeln Fahrradfahrer an?

11 Antworten

hallo,

mein Hund ist 6 Monate alt und macht das auch. sie bellt nur im dunkeln aus dem Grund weil Hunde besser riechen als sehen sie kann die situation nicht einschätzen und denken immer an ihr Rudel und dazu gehört das Herchen. sie schauen weil sie die Gefahr nicht richtig sehen können für einen Hund ist es immer schwer die lange abzuschätzen aber was viele gar nicht wissen ist das der Hund immer blickt Kontakt sucht um das vertrauen zu stärken zum Beispiel wenn du am tag mit deinem Hund raus gehst und er sein Geschäft verrichten will sieht der Hund eig immer dabei das Härchen an nicht weil er sagen will haha schau mal das darfst du gleich aufheben sondern weil er das vertrauen sucht sobald er seinen Buckel macht und sein Geschäft verrichtet ist er wehrlos in der Hinsicht was hinter ihm passiert somit schaut er auf deine Aufmerksamkeit das er weiss von hinten lauert keine Gefahr und so ist es in der nacht der Hund fühlt sich wehrlos weil er in der Dunkelheit nicht alles sehen kann und nur verlass auf dich und deinen Geruch sinn hat. 

ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen . 

gruß Tatjana

Das kann viele Ursachen haben und es gibt auch viele Tipps. Von hier kann man nicht sagen was der Grund ist bzw. was dir hilft. Warst du schon bei einem Trainer?

Der Hund erkennt im Dunkeln nichts so gut , dadurch bellt er , weil er das nicht mehr zuordnen kann. Geh mit ihm, erstmal , wenn es heller ist . Schenke dieser Unsicherheit keine Aufmerksamkeit, Dein Hund wird wieder davon ablassen, wenn er er älter ist .

Wenn Du ihm Aufmerksamkeit schenkst , indem Du ihn versuchst zu beruhigen , wird er sich da in Zukunft noch mehr reinsteigern.

Du kannst zusätzlich noch üben , dass der Hund hinter Dir läuft , wenn Du es willst." Geh zurück" , oder " ich geh vor ".

Wenn Du vor ihm gehst und keine Angst hast , wird er schnell an Dich abgeben. Geh DU vor.

lieben Gruß

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es kann Unsicherheit sein.

Hat er Abends sonst keine Probleme,bis auf Fahrräder?

Ich würde dir Raten einen Trainer zu kontaktieren,bevor es noch schlimmer wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hundehalterin

Er war noch nie aggressiv oder ähnliches und ist eigentlich total gutmütig. 
Was kann ich tun, damit das aufhört?

Dein Hund zeigt entweder Angst, Unsicherheit oder Aggression. Wenn dein Hund keine physischen Schäden hat (weil er beispielsweise von einem Radfahrer angefahren wurde) hat, dann ist es vermutlich nur "verletzter Stolz" oder "Frust" oder ähnliches.

Noch wichtiger ist aber die Frage: Welche Rolle spiele ich in der Situation? Denn meistens wirken die Leinenhalter verstärkend oder sogar motivierend.

Das Zerren an der Leine oder das Zurückhalten am Halsband oder Gurt, nachdem der Hund sich schon längst aufgeschaukelt hat, bringt wirklich NULL Punkte. Vielmehr verstärkt es oft das Verhalten nur noch, weil etwa deine Wut oder dein Zorn oder einfach nur deine Hilflosigkeit in der Situation dem Hund immer deutlicher signalisieren: "Alter, wir sind in Lebensgefahr! Du musst uns jetzt den Hintern retten! Du bist der einzige, der das noch kann." Denn er sieht nicht, dass sich dein Ärger gegen ihn, also gegen den Hund, richtet. Er merkt nur, dass du völlig überfordert bist. Also übernimmt er die Führung.

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Lösungsansätze:

1. Ausweichen. Das ist fast immer die beste Option, um das Problem klein zu bekommen: Halte dich im Dunklen von Radfahrern fern. 

Damit ist nicht gemeint, dass du in Gebiete ohne Radfahrer ausweichen sollst. Vielmehr meint es, dass du - ganz bewusst - einen großen Bogen (auch durchs Unterholz) mit dem Hund um den Radfahrer machst machst. Die Entfernung musst du austesten. Aber so 10, 20 Meter sollten bequem reichen.

Im Laufe der Zeit verkürzt du den Abstand dann immer weiter, bis ihr wieder bei "normal" seid.

2. Kläre den Behandlungs-Vorrang mit deinem Hund. Dein Hund ist offensichtlich der Ansicht, dass er diese Situation für euch beide klären muss. Das wäre aber üblicherweise dein Job. Es fehlt ihm also an Disziplin und - vor allem - dem Vertrauen in dich und deine Führungsfähigkeiten.

Es ist DEIN JOB, das Rudel zu führen. Und das bedeutet nicht, dass du den Hund an die Leine nimmst und die Welt um dich herum vergisst. Vielmehr erwartet er von dir, dass du permanent die Lage sondierst und auf (mögliche und scheinbare) Gefahren aktiv reagierst. Ignoranz ist dabei KEINE Reaktion. Aktive Ignoranz hingegen schon.

Du kannst deinen Hund also rechtzeitig(!) absetzen oder ablegen und ablenken bzw. disziplinieren, bis der Radfahrer vorbei ist. Machst du das oft und konsequent genug, wird er nach und nach anerkennen, dass du die Lage super im Griff hast. 

3. Ablenkung. Die allermeisten Hunde mögen Beschäftigung. Wenn du also einen Radfahrer kommen siehst oder hörst, wirfst du ein Leckerlie in den Straßengraben und lässt den Hund danach suchen. So ist er ziemlich beschäftigt und wird höchstens am Rande bemerken, dass da ein Radfahrer vorbeifährt.

Auch hier gilt: Mache es konsequent jedes einzelne Mal. Und zwar BEVOR der Radfahrer da und der Hund aufgeregt ist. Und du wirst schon bald feststellen, dass deinen Hund die "Nacht-Radfahrer" gar nicht mehr interessieren...

froeschliundco  04.11.2016, 14:20

unsicherheit ist angst und nur solche hunde zeigen aggression...

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