Honig Referat Abschlussprüfung

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Hallo GarryGuertena, man unterteilt Honigarten in Blüten und Blatthonige. Blütenhonig stammt, wie der Name schon sagt, aus Blüten. Entweder aus verschiedenen Blüten von Blume,Baum oder Busch, dann spricht man von Frühtracht oder Sommerblütenhonig. Sortenhonige ( Lavendel, Raps, Linde) stammen überwiegend aus einer Trachtquelle und werden auch danach bezeichnet. Die Blatthonige stammen entweder von Laubbäumen oder Nadelbäumen. Die Bienen sameln dort die Zuckerhaltigen Ausscheidungen von verschiedenen Blattlausarten (Lachnieden). Klingt eklig, ist es aber nicht. Die Blattläuse stechen die Versorgungsbahnen der Pflanzen an und saugen dort. Sie können jedoch nur die Mineralstoffe, jedoch nicht den Zucker verwerten. Der Zucker wird ausgeschieden und wird von Bienen und Ameisen gesammelt. Der daraus hergestellte Honig ist sehr würzig und kann (Wetter bedingt) nicht jedes Jahr geerntet werden. Die Konsistens der Honige teilt man in flüssig, cremig und fest ein. Flüssiger Honig kommt natürlich nur in einige wenigen Sorten vor ( Waldhonig, Robinien/Akazienhonig, Kastanienhonig). Cremig wird ein Honig nur wenn der Imker den Honig nach der Ernte ständig rührt, hierdurch verhindert er die Bildung großer Kristalle. Tut er das nicht, kristallisiert der Honig aus und wird sehr fest. MfG

Imker2306  04.03.2014, 19:36

Danke für`s Sternchen!

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Es gibt theoretisch eine unbegrenzte Anzahl von verschiedenen Honigsorten. Das Trachtangebot, so nennen wir Imker das Angebot an Nektar und Pollen spendenden Blütenpflanzen bzw. der von verschiedenen Honigtauerzeugern stammende zuckerhaltige Pflanzensaft, das ist die Basis, aus der der Honig entsteht.

Von einer Honigsorte spricht man, wenn der überwiegende Teil in einem Honig von einer ganz bestimmten Pflanze oder eben Honigtau stammt. Man spricht vom Leithonig. Also enthält z.B. ein Rapshonig nicht 100% Rapshonig, aber in jedem Fall deutlich mehr als 50% Anteile vom Raps. Es können aber auch Anteile von anderen gleichzeitig blühenden Pflanzen dabei sein. Löwenzahn, Kirschen, Weißdorn - da gibt es einiges.

Da im Honig immer auch Blütenpollen der verschiedenen Pflanzen enthalten sind, schaut man im Labor einfach danach, wieviele Pollen von welcher Sorte enthalten sind. Die Pollenkörner, das ist das männliche Erbgut der Pflanze, unterscheiden sich in Form, Farbe und Größe voneinander und sind einwandfrei zu identifizieren. Dann wird gezählt und das Verhältnis der Pollen begutachtet. Das ist eine etwas vereinfachte Darstellung einer Sortenbestimmung, aber so ungefähr läuft es. Je nachdem was für Begleitpollen in einem Sortenhonig enthalten sind, kann man so auch erkennen, aus welchem Land ein Honig kommt. Sonnenblumen werden in vielen Ländern angebaut, nicht nur in Deutschland, sondernz.B. auch in Indien. Unter dem Mikroskop findet man dann in einem indischen Sonnenblumenhonig auch Pollen, die von Pflanzen stammen, die eben nur in Indien wachsen und kann so die Herkunft bestimmen.

Jede Gegend und Jahreszeit hat ein unterschiedliches Angebot für die Bienen. Dazu kommt noch der Einfluß des Wetters. Z.B. stehen meine Bienenvölker im Stadtgebiet Bonn, in Bonn ist es immer ein bis zwei Grad wärmer als im Umland. Das kann bedeuten, daß im Frühjahr späte Fröste im Umfeld die Obstblüte zerstören (die fällt dann aus als Nektarlieferant), aber in Bonn fliegen die Bienen dann noch die Kirschblüten an. Ebenso kann das die Robinie betreffen, die nach der Obstblüte dran ist.

Manche Gegenden sind auch berühmt für ihre Honigspezialitäten. So die Lüneburger Heide für ihren Heidehonig, die Provence für Lavendelhonig und der Schwatzwald für Tannenhonig.

Biohonig ist keine spezielle Honigsorte, sondern bezieht sich auf eine spezielle Haltung von Bienen, die man unter dem Stichwort "artgerecht" zusammenfassen könnte. Sie ist in einer EU-Verordnung zur ökologischen Tierhaltung geregelt und wird von Imkereien umgesetzt, die von den Öko-Kontrollstellen überwacht werden. Grob gesehen, geht es darum, die Bienen in natürlichen Behausungen aus Holz zu halten, sie nicht intensiver Landwirtschaft mit ihren Pestiziden auszusetzen und bei der Behandlung von Krankheiten auf Medis zu verzichten, die Rückstände im Bienenwachs und Honig hinterlassen können. außerdem sollen die Bienen in Bio-Imkereien möglichst ihren eigenen Honig für die Überwinterung verwenden und nur zur Ergänzung mit Bio-Zucker gefüttert werden.

Das sind ein paar Infos, natürlich gibt es noch sehr viel mehr. Hoffe, es hilft ein bißchen. Die Info stammt aus unserem Bioland-Imkereibetrieb www.bundesbienen.info

Waldhonig (ist nicht aus Nektar, sondern aus Blattlausausscheidungen) und Cremehonig, der durch Rühren entsteht.

waldhonig wiesenhonig gibts auch glaub ich biohonig

wobei das alles quatsch ist.. wer kann den bienen schon sagen wo sie hinfliegen sollen..^^

Cougar99  16.01.2014, 11:21

Da kümmert sich der Imker drum, wenn er die Stöcke zum Futter bringt.

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HagenUlrich  16.01.2014, 21:48

Quatsch ist vor allem deine Antwort und ein Beleg dafür, daß man besser schweigen sollte, wenn nichts Konstruktives beitragen kann. :-)

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die beste honigsoße ist kirsche gg dongsquad 420