Hobby zum Beruf machen?
Ja oder nein?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
10 Antworten
Was du zu deinem Beruf machst, gerade so künstlerische, kreative (dh. riskante) Sachen, Schauspieler, Musiker, Schriftsteller, etc., hast du nie als "Hobby" betrachtet, sondern als deine Berufung - die zu realisieren du alles aus dem Weg räumst, was dir diesen verstellt, wie z.B. ungeliebte Jobs.
Wer kennt nicht den Satz: Das andere kannst du ja als "schönes Hobby" betreiben, in deiner Freizeit. Nein - das kannst du nicht. Ausreichend Zeit und Kraft hat man nur für eine, vielleicht zwei Dinge. Nebenbei (neben was? Neben dem Dayjob? - der saugt alle Kraft aus dir raus)...das ist sicher zu wenig.
Und wenn jemand fragt - "soll" ich das machen...dann ist die Antwort nein. Denn zumindest am Anfang solltest du dir dieses Wegs von alleine sicher sein - ohne Zustimmung oder Ablehung von außen - denn die ist billig. Machen musst das alles du - mit allen Konsequenzen, guten und schlechten.
Klar wenn du dich vorher gut informiert hast kannst Du das machen. Ein Versuch ist es wert:)
Ich kann nur für mich selbst antworten: Ich hab's gemacht (Grafik-Design, dann DTP, Layout, Computer-Grafik, Bildbearbeitung, Videoschnitt, 3D-Animation, virtuelles Studio) und nie bereut. Ein anderer Beruf kam für mich nie in Frage. Es hat immer Spaß gemacht und mich erfüllt. Es gab natürlich, wie wohl in jedem Beruf auch mal Stress und Zeitdruck. Damit konnte ich aber gut leben.
Beide Antwortmöglichkeiten sind mir zu pauschal, da längst nicht jedes Hobby dazu geeignet ist, um auch den eigenen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Es ist ja schön und gut, wenn man etwas ausübt, was einen ausfüllt und Spaß macht. Das alleine nützt am Ende des Tages aber nicht viel, wenn man davon nicht leben kann.
Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man das tun - dann hat man einen Job, der Freude macht, man muss sich nicht zur Arbeit "quälen", sondern fährt gerne dahin.
Ich habe Freunde, die gerne Motorrad fahren - die sind jetzt bei der Polizei und fahren dort Motorrad und könnten sich keinen besseren Beruf vorstellen.