HNO Gaumenstraffung erfolgreich?


22.01.2020, 15:49

Kann die Kürzung des'Zäpfchens' (Uvula) zu Komplikationen führen - ich denke dabei an den Ablauf des Schluckreflexes. Oder ist diese Handhabung CONTRAindiziert?

2 Antworten

Meine Ärztin im Schlaflabor hat mir von einer OP abgeraten. Ihrer Erfahrung nach hätte das nicht immer den gewünschten Erfolg und könnte Probleme mit Vewachsungen machen.

Mit dem Atemgerät komme ich nicht zurecht. Darum habe ich jetzt eine Zahnschiene, die mir gut hilft. Ruhe ist. Die ist aber immer noch keine Kassenleistung, obwohl um ein vielfaches günstiger als das CPAP-Gerät. Aber Kassenleistung ist die OP ja auch nicht.


Huchselbruxel 
Fragesteller
 22.01.2020, 15:38

Ich habe seit 7 Wochen das CPAP-Gerät (welches mit leichten Überdruck die Atemluft liefert, und somit das Schnarchen verhindert). Dieses Gerät finde ich sehr durchdacht, leicht zu bedienen (Marke: Löwenstein); es macht keinerlei Geräusche - wie vorher befürchtet! Ebenso hat dieses einen kleinen Wassertank; durch die Befeuchtung der Atemluft trocknet der Rachenraum nicht (so schnell) aus. Das ist eine super Zusatzfunktion! Allerdings ist für mich der Auflagedruck der Nasen-und- Mundmaske sehr störend, und löst manchmal ein Engegefühl (Klaustrophobie) aus. Diese Tage habe ich erstmals 7,5 Std. durchgeschlafen. Sonst wache ich nach ca. 4 Std. auf (wohl auch, weil ich dann "für kleine Jungs" muss). Manchmal lege ich die Maske wieder an, ein anderes mal schlafe ich ohne weiter; wache aber später mit brennendem (ausgetrocknetem) Rachenraum auf, weil ich wohl mehr durch den Mund atme. Nun überlege ich auf eine (nur-) Nasenmaske umzusteigen, hoffe, dass damit der Auflagedruck geringer wird. Die Tagesmüdigkeit ist leider noch nicht deutlich verringert; vllt. braucht das noch Zeit. Schöner wäre es jedoch ohne Maske schlafen zu können (sicher, es gibt wirklich Schlimmeres..). Daher habe ich nach der OP Gaumenstraffung - laut HNO Ärztin die 'Ultima ratio' - gefragt. - Für weitere Antworten aus Erfahrung wäre ich dankbar...

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Ini67  23.01.2020, 00:25
@Huchselbruxel

Das nachts raus müssen steht tatsächlich in Zusammenhang mit den Apnoen. Seit ich die Protrusionsschiene habe, muss ich nachts nicht mehr raus und schlafe in der Regel auch durch. Das wirkt sich auf jeden Fall positiv auf die Tagesmüdigkeit aus.

Allerdings steht die Kontrolle im Schlaflabor mit Schiene noch aus. Bin mal gespannt ob das dann meinen sehr positiven Eindruck bestätigt.

Das Atemgerät fand ich persönlich so furchtbar, dass ich es keine 2 Stunden ertragen konnte. Und ich hatte schon nur diese Nasenmaske.

Ich fürchte auch, bei dem Thema muss jeder seinen individuellen Weg finden.

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Für das Schnarchen gibt es viele Ursachen!

Daher IMMER erst die Ursache sicher abklären lassen!